Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 18. September 2014

Madonna Konzert und meine Freundin Anna



14.09.2014

Ich muss mich heute beeilen, ich habe einen Job bei dem großen Konzert von Madonna auf dem Stadion und darf nicht spät kommen. Ich bin schon sehr aufgeregt. Als ich im Stadion ankomme, laufen schon die Proben auf volle Touren. Ich darf sogar ganz kurz zuschauen, wie sie die Choreographie immer wieder durchgehen. Madonna steht in der Mitte, hält das Mikrophon und koordiniert alle Tänzer auf der Bühne. Plötzlich ertönt ein ganz lauter penetranter hoher Ton, dass ich mir die Ohren zuhalten muss. Wenn es wieder leise ist, hören wir eine Durchsage der Veranstalter, dass gerade eine Bombendrohung reingekommen ist und wir alle das Stadion bis auf Weiteres verlassen müssen.

Von meinem Chef wurde ich nach Hause geschickt und jetzt sitze ich ganz traurig am Fenster, weil das Konzert komplett abgesagt wurde. Wie ich so auf das Haus auf der anderen Straßenseite schaue, kann ich erst jetzt erkennen, dass ich den Überblick über die komplette Nachbarswohnung habe. Die Gardinen sind nämlich offen und ich kann die Küche, das Wohnzimmer und das Schlafzimmer einsehen. Draußen ist schon dunkel, es ist ja schon Dezember und bald ist Weihnachten. Die Wohnung gehört einem Ingenieur, der alleine mit drei Kindern lebt und offensichtlich momentan wieder auf Geschäftsreise ist, weil ich die Kinder mit einem Kindermädchen sehe. Wenn ich genau hinschaue, erkenne ich, dass das Kindermädchen meine Freundin Anna ist. Ich schnappe mir sofort mein Handy und rufe sie an. Durch das Fenster kann ich sehen wie sie dran geht und ich erzähle ihr, dass ich sie durch das Fenster sehen kann. Sie dreht ihr Kopf und versucht mich auf der anderen Seite zu erkennen. Dann sagt sie zu mir ich soll rüber kommen und das tue ich auch.

Die Wohnung des Ingenieurs ist nicht sehr groß aber sehr gemütlich eingerichtet und offensichtlich mag er Bilder, weil auf jeder Wand in jedem Zimmer mindestens ein Kunstwerk hängt. Anna erzählt mir, wie sie zu dem Job gekommen ist und dass sie ihn nicht besonders mag. Sie muss noch die ganze Wohnung aufräumen, die Kinder lassen ihr aber keine Zeit dafür. Da biete ich ihr an, dass ich mit den Kindern spazieren gehe, damit sie alles andere erledigen kann. Wir verabreden uns für den nächsten Tag und ich verschwinde wieder nach Hause.

Gleich morgens laufe ich dann sofort rüber und klingle an der Tür. Anna macht mir auf und die Kinder stehen hinter ihr. Sie schaut mich an und sagt, dass sie zu der Sandberg hinter der Stadt und dort Fahrrad fahren möchten. Für mich ist es kein Problem, also nehme ich die drei mit und wir fahren hin. Wir halten noch nicht mal an und die Kinder sind schon mit ihren Rädern auf dem Berg. Sie radeln hin und her, als ich bemerke, dass sie irgendwie durch den Sandberg fahren. Wortwörtlich tauchen sie in den Sand ein und kommen ein paar Meter weiter auf der anderen Seite des Berges raus. Ich weiß nicht wie sie das machen, aber offensichtlich macht es denen Spaß. Ich laufe denen hinterher und schaue zu wie immer wieder ein großes Loch vor denen im Sand aufgeht, sie steigen mit ihren Fahrrädern, wie in einen Aufzug, ein und der Sand schließt sich hinter denen zu. Im Nu kann ich sie auf der anderen Seite rauskommen sehen. Interessant ist, dass nicht ein einziges Sandkorn auf der Kleidung oder sonst wo hängen bleibt.

Am späten Nachmittag will ich sie wieder einsammeln, um zurück zu fahren, die Kinder wollen aber nicht und verstecken sich vor mir in dem Sand. Ich rufe und buddle und trotzdem entwischen sie mir jedes Mal. Zum Schluss rufe ich denen zu, dass ihr Vater bald ankommt und sie besser zu Hause sein sollten. Da stehen sie plötzlich alle bei mir und wir können wieder nach Hause fahren.

Inzwischen hat Anna die Wohnung aufgeräumt und als wir die Wohnung mit den Kindern betreten, bemerke ich sofort, dass etwas komplett anders ist. Erst nach einer kurzen Weile fällt mir auf, dass meine Freundin alle Bilder umgehängt hat. Es passt aber vorne und hinten nicht, die Bilder hängen jetzt in den Ecken und der Rest der Wand ist dann komplett leer. Ich sage Anna, sie soll bitte die Bilder wieder auf ihren ursprünglichen Platz hängen, sonst wird der Hausherr bestimmt sauer. Sie schaut mich zwar böse an, tut es aber letztendlich doch.

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