29.08.2014
Ich bin zu Besuch bei meiner
Freundin und ihren Eltern in Bratislava. Sie haben ein riesiges Haus oben auf
dem Schlossberg, eigentlich ist es eine weiße 2-stöckige Villa mit einem
großen, ziemlich zugewachsenen und von der Nachbarsseite nicht einsehbaren
Garten. Zum Haus führt eine lange und breite Zufahrt von der Hauptstraße, wo
der Grundstückseingang ist. Dort von beiden Seiten zieht sich eine dicke und
hohe Mauer rund um und ist mit Überwachungskameras ausgestattet.
Nach dem Abendessen sitzen wir
noch kurz am Kamin und genießen ein Gläschen Wein. Kurz vor Mitternacht gehen
wir alle ins Bett. In der Nacht werde ich von einem Schrei aufgeweckt. Ich
laufe in das Wohnzimmer, um nachzuschauen, was los ist. Die Mutter von meiner
Freundin steht dort und zittert an ganzem Körper. Ihr Mann versucht sie zu
beruhigen. Sie erzählt, sie war bereits im Bett als sich ein schwarz
bekleideter Mann zu ihr ins Schlafzimmer geschlichen hat. Er soll sie bedroht
haben und sagte sie soll ihm Geld geben. Er verlangte eine bestimmte Summe und
er würde am nächsten Tag wieder kommen, um es abzuholen. Ihr Mann war nicht dabei,
er hatte noch im Arbeitszimmer was zu erledigen. Daraufhin durchsuchten wir das
ganze Haus, konnten aber niemanden finden. Nur eine offene Balkontür in dem
Elternschlafzimmer im ersten Stock war offen.
Am nächsten Tag überlegten wir
alle, was wir tun werden, sollte der Einbrecher nochmal erscheinen. Der Herr
des Hauses muss heute auf eine Geschäftsreise und kann es nicht absagen. Er
bleibt ein paar Tage weg. Er gibt uns aber Anweisungen, wie wir uns verteidigen
können. Seine Frau erhält Streichhölzer, damit soll sie den Verbrecher
anzünden, wenn er ihr zu nahe kommt und ich mit meiner Freundin bringt er auf
die Schnelle ein paar Verteidigungsgriffe bei, um den Einbrecher zu bewältigen.
Dann kommt auch schon eine Limousine, um ihn zum Flughafen zu bringen.

Am nächsten Morgen rufen wir die
Polizei und erzählen denen von dem Einbruch letzte Nacht. Sie postieren ein
paar Beamte rund um und auf dem Grundstück. So kann uns nichts mehr passieren,
zumindest bis der Vater meiner Freundin zurück zu Hause ist.
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