Mein Traumtagebuch

Sonntag, 31. Mai 2015

Dartkneipe und Ausländeramt



21.05.2015

Mit Steve, meinem Mann, sind wir heute mit ein paar Freunden in einer Dartkneipe verabredet. Wir spielen ja nicht regelmäßig und sind auch keine Profis, aber ab und zu mal eine Runde Darts ist  nicht verkehrt. Und es macht vor allem Spaß.

Die Kneipe ist nicht weit weg von unserem Haus, deshalb laufen wir zu Fuß hin. Es ist Wochenende und ein schöner Sommerabend noch dazu. Da tut ein kurzer Spaziergang uns nur gut. Als wir endlich da sind, mache ich die Eingangstür auf und wir betreten den Vorderraum der Kneipe. Drin ist es dunkel und verraucht. Die Tische sind in zwei Reihen aufgestellt und sie sehen eher wie Schulbänke als Gästetische aus.

Unsere Freunde stehen schon hinter der Bar und warten auf uns, um eine Runde zu spielen. Sie haben bereits einiges getrunken und sind ziemlich laut. Wir bestellen uns auch ein paar Bierchen und das Spiel beginnt.

Nach einer Weile scheide ich aus und setze mich an einen der Tische in dem Vorderraum. Ich bestelle mir etwas zu essen und während ich warte, beobachte ich die anderen Gäste. Da fällt mir ein blondes Mädchen an der Theke auf. Die kommt mir bekannt vor! Als sie sich mit dem Gesicht zu mir dreht, erkenne ich meine ehemalige Mitschülerin aus dem Gymnasium, Danica. Sie sieht mich nicht sofort, also gehe ich zu ihr und spreche sie an.

Die Wiedersehensfreude ist groß. Ich habe sie wirklich schon Ewigkeiten nicht gesehen. Wir setzen uns kurz hin und sie erzählt mir, wie sie und ihr Mann in diese Gegend gezogen sind und sie jetzt bei dem Ausländeramt arbeitet. Den Mann von ihr kenne ich auch gut, er ist mit uns auch in die Schule gegangen. Er soll jetzt in einer kleinen Firma arbeiten. Sie haben zwei Kinder, zwei Jungs, die langsam erwachsen und selbständig werden.

Da meine Freundin kurz angebunden ist, verabschieden wir uns und machen eine Uhrzeit für den nächsten Tag aus, wann wir uns wieder hier treffen wollen. Danica verspricht ihren Mann auch mitzubringen.

Inzwischen unternehmen wir viel gemeinsam und treffen uns regelmäßig in der Dartkneipe. Wir haben vieles gemeinsam und Danicas Mann und Steve verstehen sich auch ausgezeichnet. Eines Tages kommt ein Brief vom Ausländeramt. Ich habe einen Antrag auf Visaverlängerung gestellt und dies ist die Antwort. Als ich den Umschlag aufmache, erwarte ich einen Verlängerungsbescheid. Stattdessen finde ich eine negative Antwort ohne einen triftigen Grund und eine Androhung einer Abschiebung. In dem Moment fühle ich mich wie ein Verbrecher und kann es kaum glauben.

Das einzige, was mir in dem Moment einfällt, ist meine Freundin Danica. Sie arbeitet ja bei dem Amt und kann vielleicht den Grund für die Versagung rauskriegen. Ganz verzweifelt greife ich zum Telefon und erzähle ihr alles im Detail. Sie selbst ist überrascht und versteht nicht wieso… Sie verspricht mir bei ihrer Kollegin nachzufragen und mir dann Bescheid zu geben. Sie verspricht aber, dass bestimmt alles wieder in Ordnung sein wird, denn dies muss einfach nur ein Missverständnis sein. Sie kann es sich nicht anders erklären!

Samstag, 30. Mai 2015

Die Unibekanntschaft



20.05.2015

Ich bin Studentin der örtlichen Universität. Da ich aber nebenbei noch arbeiten muss, besuche ich nur die Vorlesungen am Wochenende. Manchmal schaffe ich es auch unter der Woche zu einer oder der anderen Vorlesung, das ist aber eher Ausnahme.

Heute ist es Freitag und ich warte auf meinen Bus. Die Bushaltestelle ist voll, die Leute stehen überall und drängen sich vor sobald ein Bus anhält und die Türen aufgehen. Ich stehe ziemlich hinten an der Wand des Wohnhauses und beobachte das ganze Chaos. Manchmal ist es schon zum Lachen, wie die Leute sich verhalten und regelrecht Panik verbreiten. Jeder hat es eilig und durch die Hektik entsteht der Eindruck, dass man in den Bus nicht reinpasst und so auf den nächsten warten muss.

Wenn endlich mein Bus, der mich bis zu dem Studentenwohnheim gleich neben der Uni bringt,  kommt, steige ich als letzte ein und muss auf der Treppe bleiben, so voll ist der Wagen. Die Tür geht automatisch zu und ich sehe zu, dass ich nicht verletzt werde. Neben mir steht ein junger Mann und starrt mich die ganze Zeit an. Es ist mir wirklich unangenehm. Erst wenn ich aussteige, traut er sich mich anzusprechen. Er hat mich schon öfters in dem Bus gesehen und möchte mich näher kennenlernen. Er ist auch Student an der gleichen Uni und wohnt in einer WG in der Stadt. Wir unterhalten uns noch ein bisschen, dann muss ich aber los, meine Vorlesung fängt gleich an. Wir werden uns ja bestimmt am nächsten Tag im Bus wieder sehen.

Und genauso kommt es auch. Seit diesem Tag fahren wir zusammen zur Uni. Jeden Tag treffen wir uns im Bus und laufen das Stückchen zu Fuß. Dabei unterhalten wir uns über alles Mögliche. Der Junge ist mir immer sympathischer und irgendwie mag ich ihn ganz gut. Er ist nett und anständig, klug und intelligent.

Eines Tages verabschieden wir uns vor der Uni und ich sage zu ihm, wenn er Lust hat können wir ja an einem Wochenende ins Kino oder so. Das zaubert ein breites Lächeln auf seinem Gesicht. Er winkt mir noch zu und verschwindet in dem Eingang der Uni. Ich muss heute zu einem Laboratorium in dem hinteren Teil des Unigeländes. Dorthin geht es nur zu Fuß und durch eine breite grüne Wiese. Dahinter noch über die Autobahn und gleich ist man da. Alles soweit gut geschafft, bis ich an die Autobahn komme. Die Fußgängerunterführung ist mir zu weit und deshalb entscheide ich mich den Weg abzukürzen und die Autobahn einfach zu überqueren.

Ich warte ab bis die Autos nicht so dicht hintereinander sind und laufe los. Die erste Bahn ist ja auch kein Problem. Den zweiten Abschnitt muss ich aber höllisch aufpassen, dort ist der Verkehr doch dichter als gedacht. Endlich auf der anderen Seite laufe ich schnell zu dem Laboratorium und versenke komplett in der Physikmaterie.

Eine Woche später fahre ich wieder mit dem Bus zur Uni und halte Ausschau nach meinem neuen Freund. Irgendwie kann ich ihn nirgendwo sehen. Erst als ich aussteige, erkenne ich seine Jacke in der Menschenmenge, die gerade den Weg zum Studentenwohnheim genommen hat. Ich rufe nach ihn, bekomme aber keine Antwort. Ich beeile mich und versuche ihn einzuholen, bin aber zu langsam und sehe wie er in dem Eingang verschwindet.

Ich weiß nicht was genau passiert ist, ich erfahre es aber schon am Nachmittag. Da treffe ich ihn auf einem der langen Uni Flure. Dort sitzt er und blättert in seinen Büchern. Ich komme zu ihm und frage was los ist, ob er mich heute Morgen nicht gehört hat. Seine Antwort ist sehr spärlich und ich höre einen traurigen Ton in seiner Stimme. Dann erzählt er, dass er auf meinen Anruf gewartet hat, dass wir zusammen ins Kino gehen. Da ich mich aber das ganze Wochenende nicht gemeldet habe, hat ihm sehr getroffen. In dem Moment fühle ich mich schlecht und versuche mich zu entschuldigen.

Wahrscheinlich habe ich es nicht ganz eindeutig gesagt oder wurde missverstanden. Ich meinte, dass wir irgendwann mal ins Kino gehen könnten, nicht aber unbedingt dieses Wochenende…

Freitag, 29. Mai 2015

Die Sonderaktion unseren Bekannten



19.5.2015

Marcel, unser Bekannter und örtlicher Unternehmer, veranstaltet heute eine besondere Aktion in der Stadt. Er möchte mehr Kunden gewinnen und hat sich eine Art Gewinnspiel ausgedacht. In der letzten Zeit laufen die Geschäfte nicht ganz so rund, denn in die Nachbarschaft hat einer seiner Konkurrenten eine neue Filiale aufgemacht.

Natürlich wollen wir Marcel unterstützen und kommen ganz pünktlich zu seinem Geschäft. Alles ist festlich geschmückt, viele Luftballons weisen den Weg hin und eine laute Musik heißt die Kunden und Teilnehmer des Gewinnspiels willkommen. Als wir auf dem Weg an dem Konkurrenzladen vorbei fahren, sehen wir, dass dort das gleiche Gewinnspiel veranstaltet wird. Zum Gewinnen gibt’s, wie bei Marcel auch, ein nagelneues Auto. Ich frage mich nur, wie der gute Mann so schnell von Marcels Aktion erfahren hat und eine eigene auch noch organisieren konnte.

Als wir zu Marcel kommen, erzählen wir ihm die schlechte Nachricht von der Konkurrenz. Natürlich ist er nicht davon begeistert, muss aber seine Aktion jetzt auf jeden Fall durchführen. Das ganze Gewinnspiel ist wie ein Quiz aufgebaut und die Teilnehmer sollen eine Aufgabe nach der anderen lösen. Wer alle Fragen richtig beantwortet und die Aufgaben korrekt löst, kann sich der große Gewinner nennen.

Der Quiz fängt mit relativ einfachen Fragen an, der Schwierigkeitsgrad steigert sich aber von Aufgabe zu Aufgabe. Viele der geladenen Gäste machen sich Hoffnungen auf den Sieg, scheitern aber schnell an den kniffligen Fragen und fallen raus. Ich und Steve schaffen es bis zum Finale. Nach einer kurzen Pause gelingt es uns tatsächlich das ganze Quiz zu gewinnen. Steve freut sich sehr und in einer feierlichen Übergabe nimmt er sein Preis entgegen. Es ist ein neuer Sportwagen, schwarz und innen drin kann man noch den Neugeruch wahrnehmen.

Sehr glücklich geht dann mein Mann mit Marcel in das Büro, um die Formalitäten rund um das neue Auto zu erledigen. Nach einigen Minuten kommt Steve wieder raus und ist sehr sauer. Zuerst verstehe ich nicht, was los ist, dann erfahre ich aber, dass die Aktion nur zum Guten von Marcel kommt. Er kauft den Wagen direkt von dem Hersteller in Bar, der Gewinner soll es aber in Raten abzahlen und die Zinsen gehen komplett in die Tasche von Marcel. Die Rate würde 4.000 Euro betragen, was sich Steve und ich nicht leisten können. Außerdem, hätten wir das Geld dafür, könnten wir uns so ein Neuwagen selbst leisten und müssten nicht bei einem Quiz mitmachen.

Wie gewonnen, so zerronnen. Auf den Preis mussten wir bei diesen Konditionen verzichten. Später erfahren wir, dass der Konkurrent sein Gewinnspiel etwas anders gemacht hat. Der Gewinner muss zwar auch was in den Gewinn investieren, es ist aber nur die Hälfte des Neuwagenpreises. Offensichtlich hat er bessere Konditionen von dem Hersteller aushandeln können und somit schlägt er die Aktion von Marcel.

Auf einer Seite glücklich über den Sieg, andererseits sehr traurig über die gescheiterte Aktion von unserem Bekannten, wird dieser Tag zwischen mir und Steve noch das Gesprächsthema der nächsten Woche bleiben.

Donnerstag, 28. Mai 2015

Der Bandenkrieg und das Kätzchen



18.05.2015

Es ist der Tag von Giulias Hochzeit. Ein wirklich großer und bedeutender Tag. Die Feier wird in einem Lokal in der Stadtmitte stattfinden und es sind wirklich viele Leute eingeladen. Die Gäste versammeln sich langsam in der neuen Wohnung von Giulia und ihrem Zukünftigen, Johny.

Während sich Giulia umzieht und auf die Zeremonie vorbereitet, sitze ich im Wohnzimmer und rede mit dem Bräutigam. Er studiert auf der Uni und nächste Woche steht ihm eine Physik Prüfung bevor. Leider konnte er nicht mehr das Buch besorgen, wo alle Prüfungsaufgaben sind. Somit kann er sich nicht richtig vorbereiten. Da fällt mir ein, dass ich noch so ein Buch von meiner Studienzeit zu Hause habe und  es ihm ausleihen könnte. Auf die Schnelle fahre ich zu mir und fange an nach dem Script zu suchen. Aber egal wo ich schaue, ich kann es einfach nirgendwo finden. Verzweifelt mache ich mich auf den Weg zurück zu der Hochzeit und überlege die ganze Zeit, wo ich das Physik Buch haben könnte.

Als ich wieder vor dem Haus von Giulia bin und mein Auto einparke, fällt mir ein, dass es Johny sowieso nichts bringen würde. Das Buch ist nämlich komplett in Slowakisch und das würde er nicht verstehen. Anstatt des Buches biete ich Johny an, ihm bei der Prüfungsvorbereitung zu helfen. Es ist zwar schon einige Jahre her, ich kann mich aber immer noch auf viele der Aufgaben erinnern.

Am nächsten Tag machen wir mit dem frisch vermählten Ehepaar einen Ausflug in die Stadt. Es ist Sonntag und das Wetter ist wirklich herrlich für einen ruhigen Spaziergang. Als wir aber ankommen, stellen wir fest, dass das Stadtzentrum wie leer gefegt ist. Weit und breit kein einziger Mensch. Das kommt uns sehr verdächtig vor. Wir machen das Radio an und erfahren von den Nachrichten, dass bereits in der Nacht ein Ausnahmezustand ausgerufen wurde. Durch die ganze Hochzeitsfeier haben wir es gar nicht mitgekriegt.

Der Grund ist ein kleiner Krieg zwischen den Gangs. Alles hat am vorherigen Abend durch eine Schießerei in einer Bar angefangen. Und der Schusswechsel hält immer noch an. Ab und zu mal hören wir ein paar Schüsse und sehen Leute, wie sie sich in den Hauseingängen verstecken und in den Lokalen auf der Fußgängerzone Schutz suchen.

Als wir gerade wegfahren wollen, sehe ich ein kleines Kätzchen mitten auf der Straße. Johny hält sofort an und ich steige aus. Irgendwie sind wir direkt in das Schussfeld der Gangs geraten. Das Kätzchen hat offensichtlich Angst und steht wie versteinert mitten drin. Ich ducke mich zum Boden und nutze unseren Wagen als Schutz vor den Gewehrkugeln. Ganz schnell krieche ich bis zu dem kleinen Wesen, nehme es auf die Hand und kehre zurück zum Wagen. Blitzartig steige ich wieder ein und Johny fährt los.

Erst nachhinein wird mir klar, dass ich mein Leben riskiert habe, um dieses Kätzchen zu retten. Zum Glück ist niemanden was passiert.

Dienstag, 26. Mai 2015

Mein Problem mit dem Revival der 80-er



17.05.2015

Ein ungewöhnlicher Wohnkomplex in einer großen Stadt. Das Gebäude ist mehrere Stockwerke hoch. Jeder Mieter hat einen separaten Wohnraum für sich. Man kann es nicht Wohnungen nennen, denn die Räume sind relativ klein, es gibt gerade mal ausreichend Platz für ein Bett und einen Schrank. Jede Etage verfügt über eine Küche, einen Waschraum und einen so genannten Erholungsraum mit Fernseher, großer bequemer Couch und ein paar Tischen mit Stühlen, die alle gemeinsam genutzt werden.

Ich wohne in einem der oberen Stockwerke. Meine Flurnachbarn sind alles gute Freunde und Bekannte von mir. Deshalb stört es uns nicht besonders, dass die Wände von jedem der Zimmer, die zum Flur gehen, komplett verglast sind. Ich habe ein paar Vorhänge aufgehängt, dass ich doch noch ein wenig Privatsphäre habe, wenn notwendig.

Am Ende des Flurs wohnt meine gute Freundin, die jung und manchmal sehr unbeholfen sein kann. Fast alles, was sie anfasst geht schief. Letztens hat sie sich zum Beispiel einen Kleinwagen gekauft. Sie hat sich entschieden diesen in ihrem Zimmer unterzubringen. Von der Größe her passt es, denn ihr Zimmer ist ein Eckraum, der etwas größer als die anderen ist. Sie fuhr den Wagen hoch und als sie versucht hat ihn einzuparken, hat sie den Türrahmen verbogen und zerkratzt. Irgendwie stört sie es nicht besonders, Hauptsache das Auto ist drin. Gleich am nächsten Tag wollte sie uns vorführen, wie das Dach aufgeht und der Wagen zu einem Cabrio umgewandelt wird. Was sie nicht bedacht hat, dass die Zimmerdecke viel zu niedrig ist und schnell war eine tiefe Beule über unseren Köpfen und der komplette Putz auf dem Boden des Zimmers.

Heute wollen wir fast alle abends in eine Diskothek gehen und uns ein wenig amüsieren. Ich ziehe mich an und warte vor dem Hauseingang auf die anderen. Dann geht es endlich los. Das Lokal ist nicht weit weg, wir gehen also zu Fuß. Als wir ankommen, ist es bereits voll und der einzige Platz zum Sitzen, den wir finden, ist auf der Terrasse.

Erst später stellen wir fest, dass dort heute ein Wettbewerb der Spielekonsole Fans stattfindet. Ich habe eigentlich nichts dagegen und bin sogar gespannt, wie es ablaufen wird. Punkt Mitternacht fängt es an. Die Teilnehmer stellen sich hin und nehmen die Bedienungselemente in die Hand. Auf einem großen Bildschirm werden die einzelnen Spielsequenzen aller Teilnehmer gleichzeitig angezeigt. Es sind praktisch mehrere Bildschirme in einem. Die Teilnehmer laufen herum und schlagen die unsichtbaren Gegner. So gesehen, ist es sehr lustig.

Nach diesem einzigartigen Spektakel werden die Ergebnisse von einer Jury bewertet und in der Zwischenzeit findet eine kleine Modeschau statt. Ein paar sehr hübsche und wirklich dünne Mädchen führen die neuesten Modelle für die Freizeit vor. Ich schaue mir jedes einzelne ganz genau an und denke mir dabei, in meinem Kleiderschrank habe ich ähnliche Sachen aus den 80-ern auch. Gut kombiniert, werden sie wieder ein Hit. Vor allem gefallen mir die kurzen Röcke, die ich immer wieder gerne getragen habe, bis sie komplett aus der Mode gekommen sind. Eigentlich sehr Schade, fand ich damals.

Gleich am nächsten Tag wühle ich mich durch meinen Kleiderschrank und suche alle alte Klamotten raus. Ich lege sie aufs Bett und probiere sie der Reihe nach an. Mit Schrecken stelle ich fest, dass ich damals viel dünner als heute war und in einige der Stücke passe ich gar nicht mehr rein. Enttäuscht, setze ich mich hin und überlege, was ich mit den „kleinen“ Sachen machen kann. Da kommt ein Nachbar rein und sieht die Unordnung. Natürlich fragt er, was hier los ist. Nachdem ich ihm alles erklärt habe, fängt er an mich zu trösten. Noch spät in die Nacht sitzen wir zu zweit auf dem Bett und suchen nach einer Lösung meines Problems…