Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 21. Mai 2015

Der Pokerabend und die fehlenden Gäste



12.05.2015

Heute ist der erste Tag, an dem mein Mann Steve in einem Lokal ein Pokerturnier dealen soll. Er wurde vor einiger Zeit vom Manager und Organisator der Turniere angesprochen hier einmal die Woche die Pokerturniere als Dealer zu übernehmen.

Die Bar befindet sich in der Stadtmitte und somit nicht weit weg von unserem Haus. Ich begleite Steve heute, um zu sehen, wie besucht die Veranstaltung sein wird. Die Enttäuschung ist groß, als zu dem Termin nur zwei Spieler ankommen. Steve wartet etwa eine halbe Stunde und wenn kein Anderer mehr erscheint, beginnt er das Spiel in einem wirklich sehr kleinen Kreis.

Während das Spiel läuft, überlege ich, wie man mehr Leute für diese Bar gewinnen könnte. Wir haben ein paar Businesskarten von dem Veranstalter bekommen. Da bekomme ich eine Idee. Ich nehme sie mit und laufe in die umliegenden Restaurants und Kneipen. Dort frage ich die Chefs, ob ich die Karten bei denen für die Gäste auslegen kann. Einige sind strikt dagegen, für ein paar  ist es kein Problem.

Das letzte Lokal in der Gegend ist eine Bowling Bar. Ich setze mich an die Theke und bestelle mir ein Drink. Inzwischen bin ich nämlich sehr durstig geworden und etwas müde bin ich auch. Neben mir sitzt ein junges Mädchen und unterhält sich mit der Bedienung. Die anderen Angestellten laufen hin und her und haben alle Hände zu tun.

Die Bowling Bar bietet nicht nur Getränke, sondern auch einfache Gerichte zum Essen an. Das Lokal ist wirklich voll. Plötzlich verschwindet die Bedienung und ich spreche das Mädchen, das neben mir sitzt, an. Sie ist jung und hat offensichtlich ein paar private Probleme mit ihrem Freund. Sie erzählt mir, dass die Bedienung ihre beste Freundin ist und sie ist hier nur gekommen, um sich auszusprechen und nach einem Rat zu fragen.

Umso später, umso tiefer wird unser Gespräch. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die junge Frau etwas Ablenkung braucht und ich frage sie, ob sie nicht Interesse an einem Pokerturnier hat. Sie schaut mich erst einmal überrascht an, dann aber fängt sie an die Idee zu mögen. Anschließend machen wir uns gemeinsam auf den Weg zu der Bar, wo mein Mann ist.

Mittlerweile hat er fast den ganzen Tisch voll von Pokerspielern. Offensichtlich hat meine Aktion doch noch was gebracht. Das Mädchen, das ich mitgebracht habe, setzt sich auch gleich hin und bekommt ihre Chips ausgeteilt.

Das Turnier dauert noch spät in die Nacht und ich bin froh, dass es sich doch noch so gut entwickelt hat. Für die nächste Woche muss ich mir noch was anderes einfallen lassen, damit noch mehr Spieler kommen. Es ist nämlich so, dass die Dealer ausschließlich von den Trinkgeldern der Spieler bezahlt werden. Je mehr Spieler, desto mehr Geld für den Dealer.

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In diesem Traum habe ich die Wirklichkeit verarbeitet. Heute ist wirklich der erste Tag, wo mein Mann einen Pokerturnier in einer „Cigar Bar“ dealen soll. Möglicherweise mache ich mir zu viele Gedanken drüber, dass es dort nicht genug Spieler sein werden und suche in meinem Unterbewusstsein schon jetzt nach einer Lösung. Auf jeden Fall lass ich mich überraschen und wenn die Zeit kommt und wir tatsächlich eine Lösung brauchen, werde ich vielleicht auf meinen Traum zurückgreifen…

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