06.05.2015
Meer, Strand und viel Sonne. Ich und Steve, mein
Mann, sind im Urlaub. Zusammen mit zwei Bekannten von uns. Die zwei älteren
Ladies kennen wir schon länger. Beate ist in den Jahren eine gute Freundin
geworden und Ilse haben wir auch sehr ins Herz geschlossen. Sie sind wie Pech
und Schwefel, unternehmen sehr viel miteinander und ihre Freundschaft ist
wirklich unzertrennlich.
Nachdem wir die Beiden schon seit Langem nicht mehr
gesehen haben, fiel irgendwann mal die Entscheidung einen gemeinsamen Urlaub hier
an der Riviera zu verbringen. Ich freue mich sehr auf die erholsamen Tage und
die Gesellschaft der Ladies.
Alle wohnen wir im gleichen Hotel, unsere Zimmer
sind auch nicht weit voneinander. Die Tage verbringen wir am Strand und abends
genießen wir ein Gläschen Wein auf der Terrasse des Hotelrestaurants.
Eines Morgens sitzen wir mit Steve schon beim
Frühstück, wenn die beiden reinkommen. Sie sind nicht allein. Zwei junge Männer
begleiten sie und ich bin schon sehr gespannt, wer sie sind. Sie setzen sich
alle zu uns an den Tisch und Beate fängt an zu erzählen, wie sie sich
kennengelernt haben. An dem vorherigen Abend sind sie noch ausgegangen. Denen
war nach feiern und die beiden haben ein Lokal um die Ecke von unserem Hotel
besucht. Es ist eine Tanzbar und viele Einheimische gehen auch dorthin. Die
zwei jungen Männer haben sie an der Bar angesprochen und sich auf Anhieb gut
verstanden.
Ich weiß nicht genau was ich davon halten soll, lass
mir aber meine Zweifel an den guten Absichten der beiden Männer nicht anmerken.
Schließlich sind Beate und Ilse im Urlaub und sollen auch ihren Spaß haben. Ich
kann es gut verstehen, dass Interesse von solch jungen Männern den beiden nur
imponieren kann.
Nach dem Frühstück gehen wir alle gemeinsam zum
Strand. Ich beobachte die Vier und kann meinen Augen nicht trauen. Unsere
Freundinnen verhalten sich auf einmal wie zwei verliebte Teenager und flirten
mit den zwei Männern was das Zeug hält. Als es mir zu intim wird, bitte ich
Steve mit mir den Strand zu verlassen. Den Anderen sage ich, dass ich mich
nicht so gut fühle und wir gehen auf unser Zimmer.
Am Abend wird es auch nicht besser. Alle gehen wir
ins Kino um die Ecke. Als der Film anfängt und das Licht ausgeht, wird die
Situation noch extremer. Ich fühle mich wirklich nicht wohl dabei und es ist
mir sogar peinlich neben den Vieren zu sitzen. Irgendwann mal stehen sie auf
und verlassen das Kino. Auch wenn sie jetzt nicht mehr da sind, gehen sie mir
nicht aus dem Kopf.
Am nächsten Tag laufen sie schon Hand in Hand zum
Frühstück, offensichtlich haben die jungen Männer bei denen im Zimmer
übernachtet. Letztendlich versuche ich mich nicht einzumischen, Beate und Ilse
sind zwei erwachsene Frauen, die wissen sollten, was sie da tun. Obwohl die
jungen Männer ihre Söhne sein könnten, stört es offensichtlich die beiden gar nicht
und sie genießen die Zeit der Aufmerksamkeit.
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