30.08.2014
Es ist ein Stadtmarathon, bei dem
ich und Steve mitmachen. Etwa auf der halben Strecke wird der Lauf wegen einem
ankommenden schlimmen Sturm unterbrochen. Alle Teilnehmer werden aufgefordert
sich umgehend in den naheliegenden Häusern zu verstecken und Schutz zu suchen.
Wir sind gerade in der Nähe von
der neuen Wohnung unserer Freunde John und Beate, die in diesen Tagen dort
einziehen. Ich und Steve laufen also hin, um dort den Sturm abzuwarten. Wir
hoffen nur, dass sie dort sind. Vor dem Haus sehen wir ein Umzugswagen und
John, wie er die Möbel rein schleppt. Steve geht sofort hin und hilft ihm beim
hochtragen. Die Wohnung ist im ersten Stock, nicht sehr groß und ich wundere mich, wie sie
alle die Möbel rein kriegen wollen. Aber die Beate hat offensichtlich ein Plan.
Sie sitzt am Tisch in der Küche und kritzelt auf ein Stück Papier den Plan, wie
die Möbel und die ganze Einrichtung aufgestellt werden sollen.
Wir helfen den Beiden so viel wie
wir können, bis das letzte Möbelstück drin ist. So ist der Tag ganz schnell
vorbei und von dem großen Sturm haben wir bei der Arbeit kaum was mitbekommen.
Am nächsten Tag geht der Marathonlauf weiter und wir sind nachher zu John und
Beate eingeladen, um uns das Ergebnis von Beates Planung anzusehen.
Der Marathon ist auch am
folgenden Tag irgendwie ganz hektisch und unorganisiert verlaufen. Viele Läufer
sind, wegen falscher Bezeichnung oder Anweisung, von der Strecke abgekommen und
so wertvolle Zeit verloren. Kurz nachdem ich und Steve im Ziel ankommen,
erklärt das Organisationskomitee den ganzen Lauf für ungültig und verkündet,
dass ein neuer Termin in den nächsten Tagen aufgesetzt wird. Ein wenig sind wir
über die Organisation verärgert, aber man kann sowieso nichts machen.
Nach dem unglücklichen Lauf gehen
wir dann wieder zu John und Beate. Als sie uns die Tür aufmachen, kann ich nur
darüber staunen, wie sie es hingekriegt haben. Es ist aufgeräumt und alles hat
seinen Platz gefunden. Von dem kleinen Eingangsflur führt uns Beate direkt in
das Zimmer direkt gegenüber dem Eingang, dass gleichzeitig Schlafzimmer und
Küche ist. An der rechten Wand ist das Doppelbett aufgestellt und an dessen
Fußende steht eine kleine Holzkommode. Gleich daneben geht es auch schon mit
Bad weiter, eine kleine Duschbadewanne ist mit einem halben blauen Vorhang
dezent verziert. Hinter der schmalen Trennwand dahinter steht die „John“
Badewanne, sie ist wesentlich größer und der Vorhang hängt von der Decke bis
zum Boden. Dieser hat eine eher neutrale Farbe und sticht nicht so ins Auge.
Dahinter verbirgt sich die Toilette. An
der anderen Seite des großen Bettes sind auch schon die Unterschränke von der
Küchenzeile zu sehen. Es fällt nicht sofort auf, dass es zur Küche gehört, man
muss weiter um die Ecke gehen, um die Hängeschränke, den Offen und den
Kühlschrank zu sehen. Die halbe Küche ist im Prinzip hinter der Wand am Kopf
des Ehebettes versteckt. Durch die Küche kommt man dann in ein kleines
Wohnzimmer, das wieder in den kleinen Eingangsflur führt.
Es entspricht nicht ganz meinem
Geschmack, es ist aber gemütlich und Hut ab, dass sie es so toll gemeistert
haben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen