Mein Traumtagebuch

Montag, 29. September 2014

Krankenhausbesuch und die Polizeirazzia



25.09.2014

Eine Bekannte von uns ist im Krankenhaus und mit Steve gehen wir sie heute besuchen. Es ist nichts Schlimmes, aber trotzdem denke ich, dass sie sich freut, wenn wir kommen. Ihr Zimmer ist in einem der oberen Stockwerke und der Aufzug ist außer Betrieb. Endlich die Treppe hochgekommen, bin ich komplett von der Puste und Steve genauso. 

Wir klopfen an die Tür des Zimmers und eine leise Stimme bittet uns herein. Wir sehen unsere Bekannte auf einem großen Bett liegen in einer Art Plastikhülle und eine Krankenschwester läuft um sie herum und verbindet die Schläuche, die aus der Plastikhülle rauskommen, mit einer Maschine. Wir setzen uns neben dem Bett hin und unterhalten uns kurz. Unsere Bekannte erzählt uns, was hier gemacht wird. Es ist notwendig, dass sie regelmäßig hierher kommt, dies ist eine Art Vakuumabsaugmaschine, die alle Bakterien und Unreinheiten aussaugt oder abtöten, die sich an ihrem transplantierten Organ immer wieder ansammeln. Als die Maschine anfängt zu arbeiten, saugt sie erst einmal die Luft in der Plastikhülle ab, man kann sehen wie alles innen drin unter Druck größer wird und sich quasi abbläst. Es ist auf jeden Fall ein ungewöhnlicher Anblick. Noch während der Behandlung verabschieden wir uns von unserer Bekannten, wünschen ihr alles Gute und laufen wieder nach Hause.

Dort angekommen, merken wir, dass rund um unser Haus und auch in dem Einfahrtshof alles voll Polizeiwagen ist. Langsam laufen wir näher und versuchen herauszustellen, was da los ist. Da kommt uns eine junge Polizistin entgegen und sagt, dass dort irgendwo Drogen gemeldet wurden und sie stellen jetzt den ganzen Hof auf den Kopf, um sie zu finden. Ich muss sofort auf unseren ungebetenen Gast denken, der vor ein paar Tagen aus dem Nichts aufgetaucht und eingezogen ist. Wollte zwar nur eine Nacht bleiben, aber irgendwie ist es mit seiner nächsten Unterkunft in die Hose gelaufen, also zieht es sich schon sein Wochen.

Ich laufe zum Eingang und mache die Haustür auf. Neben der Tür bemerke ich einen Schuhkarton, den ich vorher noch nie gesehen habe. Ich hebe ihn auf und schaue rein. Er ist voll von Kleinkram, ein Paar Socken und ein kleines Tütchen von…. Ich bin echt sprachlos, schaue mich um, ob mich jemand gesehen hat. Die Beamten sind aber alle viel zu beschäftigt mit der Sucherei, also laufe ich hinten in die Scheune und versuche das Zeug los zu werden. Plötzlich steht die Polizistin von vorhin hinter mir und fragt, was ich da habe. Ich nehme die Socken aus dem Karton, zeige sie ihr und sage, dass ich sie waschen muss. Dann stecke ich den ganzen Kartoninhalt in die Waschmaschine und lasse sie laufen. Etwas später gibt die Polizei endlich die Suche auf und nach und nach fahren alle von dem Hof weg. Da sehe ich wie unser „Gast“, ganz lässig, die Hände in den Hosentaschen und pfeifend, nach Hause kommt. Ich stelle ihn sofort zu Rede, er grinst nur und ohne ein Wort läuft er direkt ins Haus rein. Ich bin sehr sauer über diesen Vorfall und muss meinem Mann sagen, dass es so nicht geht und sein „Freund“ soll sofort von hier verschwinden.

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