Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 11. September 2014

Die Community am See



07.09.2014

Mit meinem Mann, Steve, treffen wir meinen Bruder und seine Familie an dem großen See hinter der Stadt. Sie haben dort ein Wochenendhaus gekauft und uns eingeladen, um es zu feiern. Der See ist nicht weit, dauert heute aber doppelt so lange, da es Samstag ist, ein wirklich schöner Sommertag und alle wollen ans Wasser.

Als wir ankommen, wartet mein Bruder draußen vor dem Häuschen und winkt uns zu. Meine zwei Nichten laufen sofort raus, um uns zu empfangen und mein kleiner Neffe gleich hinterher. Janka, die Frau von meinem Bruder, hat schon auch das Abendessen fertig, so dass wir gleich am Tisch Platz nehmen können. Beim Essen erzählt mein Bruder, wie er das Häuschen gekauft hat und dass die Leute hier am See eine ganz große Community sind und alle zusammen halten. Sie sind wie eine große Familie, jeder hilft jedem und sie treffen sich regelmäßig einmal in der Woche zu einem gemeinsamen Grillen unten am Ufer. So ein Abend ist morgen und wir müssen alle hin.

Ich habe zwar keine große Lust zu diesem abendlichen Treffen zu gehen, aber es ist bestimmt nicht verkehrt die Leute hier kennen zu lernen. Außerdem sind es alles Freunde von meinem Bruder. Wir müssen ja nicht lange bleiben.

Am nächsten Tag gehen wir alle runter an den kleinen Strand zum See. Schon aus der Ferne sehen wir ein großer Lagerfeuer und ein paar Leute rund herum. Es ist noch nicht ganz dunkel, die Sonne geht gerade runter. Unten angekommen, kann ich erkennen, dass der Strand, bzw. der Ufer vom See weiter nach rechts verläuft und dort ein abgesperrter Bereich ist. Was ich nicht wusste, dort ist ein Pool, der alle Community Mitglieder nutzen können. Momentan ist er komplett beleuchtet und ein paar Leute sitzen bereits am Rande des Pools oder an den Tischen neben dran. Mein Bruder führt mich und Steve rum und stellt uns allen vor. Es ist wirklich sehr schwer sich so viele verschiedene Namen auf Anhieb zu merken, aber ich versuche mein Bestes. Nach der Vorstellungsrunde, lässt uns mein Bruder dann allein, er muss zurück zu dem Lagerfeuer.

Wir laufen ein wenig um den Pool herum und reden mit den Leuten. Plötzlich sehe ich eine bekannte Person am Rande des Schwimmbeckens sitzen. Es ist Barbra Streisand und in der Hand hält sie ein Glas Martini. Ich gehe zu ihr, um mich zu überzeugen, dass sie es wirklich ist. Als sie mich sieht, lächelt sie mich an und winkt mir zu. Als ich näher komme, kann ich erkennen, dass sie bereits nicht nur ein Glas getrunken hat, sie schwenkt sich von einer Seite zu anderen und erzählt mir, wie sie dorthin gekommen ist und dass alles hier nur ein Schein ist und die Leute nicht so nett sind, wie sie sich geben. Dann bittet sie mich ihr noch ein Glas Martini zu bringen. 

Ich nehme ihr Glas und laufe zu dem einen großen Tisch, wo das Buffet aufgestellt ist und auch die Getränke stehen. Irgendwie denke ich, dass sie schon genug getrunken hat und anstatt Martini, fülle ich das Glas mit Limonade. Ich muss immer wieder an ihre Worte denken und irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass dies nicht der richtige Ort für meinen Bruder und seine Familie ist.

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