Mein Traumtagebuch

Dienstag, 2. September 2014

Meine Freundin, ihre Eltern und die Einbrecher



29.08.2014

Ich bin zu Besuch bei meiner Freundin und ihren Eltern in Bratislava. Sie haben ein riesiges Haus oben auf dem Schlossberg, eigentlich ist es eine weiße 2-stöckige Villa mit einem großen, ziemlich zugewachsenen und von der Nachbarsseite nicht einsehbaren Garten. Zum Haus führt eine lange und breite Zufahrt von der Hauptstraße, wo der Grundstückseingang ist. Dort von beiden Seiten zieht sich eine dicke und hohe Mauer rund um und ist mit Überwachungskameras ausgestattet. 

Nach dem Abendessen sitzen wir noch kurz am Kamin und genießen ein Gläschen Wein. Kurz vor Mitternacht gehen wir alle ins Bett. In der Nacht werde ich von einem Schrei aufgeweckt. Ich laufe in das Wohnzimmer, um nachzuschauen, was los ist. Die Mutter von meiner Freundin steht dort und zittert an ganzem Körper. Ihr Mann versucht sie zu beruhigen. Sie erzählt, sie war bereits im Bett als sich ein schwarz bekleideter Mann zu ihr ins Schlafzimmer geschlichen hat. Er soll sie bedroht haben und sagte sie soll ihm Geld geben. Er verlangte eine bestimmte Summe und er würde am nächsten Tag wieder kommen, um es abzuholen. Ihr Mann war nicht dabei, er hatte noch im Arbeitszimmer was zu erledigen. Daraufhin durchsuchten wir das ganze Haus, konnten aber niemanden finden. Nur eine offene Balkontür in dem Elternschlafzimmer im ersten Stock war offen. 

Am nächsten Tag überlegten wir alle, was wir tun werden, sollte der Einbrecher nochmal erscheinen. Der Herr des Hauses muss heute auf eine Geschäftsreise und kann es nicht absagen. Er bleibt ein paar Tage weg. Er gibt uns aber Anweisungen, wie wir uns verteidigen können. Seine Frau erhält Streichhölzer, damit soll sie den Verbrecher anzünden, wenn er ihr zu nahe kommt und ich mit meiner Freundin bringt er auf die Schnelle ein paar Verteidigungsgriffe bei, um den Einbrecher zu bewältigen. Dann kommt auch schon eine Limousine, um ihn zum Flughafen zu bringen.

Am Abend scheint alles sehr ruhig zu sein. Als wir dann zu Bett gehen, höre ich plötzlich ein lautes Geräusch von oben, als ob ein Blumentopf umgeworfen und zerbrechen würde. Ich laufe so schnell wie möglich in das Elternschlafzimmer, dort treffe ich meine Freundin und sie steht an der Balkontür und schaut raus. Auf dem Balkon ist tatsächlich ein kaputter Blumentopf und es stehen dort ein Mann im Schwarz und zwei Frauen, offensichtlich Komplizen. Sie halten die Mutter meiner Freundin fest und zerren sie das Balkongeländer herunter. Dabei erzählen sie, wir sollen lieber zahlen, sonst kommt die ganze Wahrheit über die Mutter raus. Wir können es nicht ganz verstehen, ich kann mir nur vorstellen, es hat etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun. Plötzlich sagt sie, sie kommt freiwillig mit denen mit, muss aber ihre Schminke mitnehmen. Die drei schauen sich kurz an, dann lassen sie sie kurz los und erlauben ihr zu ihrem Schminktisch zu gehen. In dem Moment als Freundins Mutter an dem Tisch steht, dreht sie kurz ihren Kopf zu uns rüber und zwinkert. Das ist ein Zeichen für uns. Sie holt die Streichhölzer aus dem Schminkkasten und läuft zu den Einbrechern schreiend hin. Ich und meine Freundin helfen ihr und schlagen auf die Unbekannten ein. In Kürze haben wir sie verjagt und sehen sie die Einfahrt weg zu laufen. Ich weiß nicht, ob wir sie jetzt für immer vertrieben haben, für heute Nacht werden wir aber bestimmt Ruhe haben.

Am nächsten Morgen rufen wir die Polizei und erzählen denen von dem Einbruch letzte Nacht. Sie postieren ein paar Beamte rund um und auf dem Grundstück. So kann uns nichts mehr passieren, zumindest bis der Vater meiner Freundin zurück zu Hause ist.

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