Mein Traumtagebuch

Samstag, 27. September 2014

Museumsbesuch und der Apotheker




23.09.2014

Heute ist ein Museumsbesuch geplant. Ich bin schon sehr aufgeregt, es ist nämlich ein Museum über Physik und die Besucher dürfen einige Experimente miterleben und sogar mitmachen.

Das Gebäude ist sehr groß, es ist ein ehemaliges Schloss und schon die Eingangshalle ist sehr beeindruckend. Ich kaufe mir eine Eintrittskarte und warte dann vor dem Einlass, dass sich eine Gruppe zusammen findet. Es wird hier nur in Gruppen rein gelassen, jede Gruppe hat dann einen eigenen Begleiter, der die Führung übernimmt. In meiner Gruppe haben sich ein paar ältere Herrschaften und eine Grundschulklasse mit zwei Lehrerinnen zusammengefunden.

Wir betreten den ersten Raum, er ist etwas düster und sehr eindrucksvoll mit Musik unterlegte Atmosphäre. Unser Gruppenführer erzählt dann ein paar Sätze über die Ausstellungsstücke und was hier alles zum Anfassen und Ausprobieren ist. In den nächsten Raum geht es wieder durch einen Drehkreuz, wie am Eingang, also dauert es eine Zeit lang bis wir uns alle wieder versammeln. In diesem Raum geht es um Schlafbehälter, die Einen mit allem notwendigen im Schlaf versorgen. Man kennt sie ja aus den Sci Fi Filmen über Raumschiffe, in denen man über lange Zeit in einen, Hypnose ähnlichen, Zustand versetzt wird. Wir alle werden gebeten in die Behälter einzusteigen und sich hinzulegen. Dann wird eine etwas futuristische Musik abgespielt und unser Führer erzählt dabei, wie wir atmen und uns entspannen sollen. Nachdem er aufhört zu erzählen, stehe ich auf und schau mich um. Ein paar von den Kindern liegen immer noch in den Behältern und offensichtlich sind sie eingeschlafen. Ein paar der älteren Herrschaften klagen auf einmal über Kopfschmerzen. Unser Begleiter erschreckt sich ein wenig und sagt, dass so etwas noch nie vorher passiert wäre. Ich fühle mich gut und biete mich an nach einem Arzt zu suchen.

Ich laufe aus dem Gebäude raus und sehe um die Ecke eine kleine Apotheke. Es ist zwar kein Arzt, aber ein paar Kopfschmerztabletten werden es sicher auch richten. Die Mittagspause ist gerade um und die Apotheke ist leer. Der Mann hinter dem Verkaufspult kommt mir bekannt vor, es dauert ein paar Minuten und dann erkenne ich, dass es der Ehemann von meiner Freundin Andy ist. Er konnte sich auch nicht sofort erinnern, aber jetzt weißt er wer ich bin. Er fragt, was ich denn brauchen würde und ich erzähle ihm die Geschichte vom Museum. Er gibt mir ein paar Kopfschmerztabletten und fragt, ob ich nicht eine gute Versicherung wüsste, bei ihm wurde schon mehrmals versucht einzubrechen. Zufällig weiß ich da Jemanden und gebe ihm seine Karte.

Nach ein paar Wochen ruft mich mein Bekannter, der Versicherungsagent, an und erzählt mir, dass der Apotheker von der Versicherungspolice zurückgetreten ist, ob ich da was davon wüsste. Natürlich nicht, habe aber versprochen mich zu erkundigen. Am Nachmittag fahre ich dann zu der Apotheke. Auf dem Parkplatz daneben ist es wirklich sehr schwer ein freies Plätzchen zum Einparken zu finden. Ich fahre wirklich eine gefühlte Ewigkeit rum, bis auf einer Ecke endlich ein kleiner Lieferwagen wegfährt. Ich parke gleich ein und laufe zur Apotheke. Andys Mann hat gerade Kundschaft, also muss ich kurz warten. Dann spreche ich ihn sofort auf die Versicherung an. Er schaut mich an und sagt, dass es doch nichts für ihn ist, nicht nur das es zu teuer war, es hat auch nicht alles abgedeckt, was er brauchte. Wir haben noch privat ein paar Worte gewechselt und dann habe ich mich verabschiedet. Den Versicherungsmakler habe ich dann später angerufen und ihm alles erklärt. Er war zwar sauer, aber konnte leider nichts dagegen tun.

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