Mein Traumtagebuch

Montag, 23. Juni 2014

Mein Vater



28.05.2014

Ich war in der Slowakei in der Wohnung meiner Eltern. Ich und meine Mutter saßen am Tisch und frühstückten, auf einmal kommt mein Vater, der in letztem Jahr im September gestorben ist, rein in Pyjama und zeigt mir irgendwelche Bücher und Zeitungen, wo etwas über ein Haus geschrieben war, sagt mir, dass ich dorthin gehen muss, dass es mir gehöre. Ich bin aus der Wohnung, in Fahrstuhl, in dem ich eine Nachbarin, mit der wir als Kinder oft zusammen gespielt haben, getroffen habe. Wir haben paar Worte gewechselt und dann auf einem Stockwerk ist die Tür aufgegangen und eine ältere Nachbarin wollte einsteigen, der Aufzug war aber zu klein, also hat sie sich das anders überlegt, aber ihr Hund wollte unbedingt mit und ist rein gesprungen kurz bevor sich die Tür geschlossen hat und die Leine ist in der Tür stecken geblieben. Wir haben ihm auf die Hand genommen und wo sich der Aufzug wieder in Bewegung setzte haben wir die Leine abgemacht. Unten angekommen sind wir ausgestiegen und den Hund haben wir mit dem Aufzug nach oben zu seiner Frauchen geschickt.
Ich bin dann in die Stadt gegangen, dort konnte ich aber nichts finden, dann bin ich zurück zu meiner Mutter. Wir sind zusammen aus der Küche ins Wohnzimmer gegangen und dort saß mein Vater wieder auf dem Sessel, so wie immer (wie ich ihn in Erinnerung habe) mit der Fernbedienung in der Hand und guckt Fernseher. Auf einmal schaut er uns an, weil es geklingelt hatte. Meine Mutter ging zu Tür und verschwand mit Jemandem draußen. Mein Vater ist aus dem Sessel gesprungen und auf den Balkon gerannt und nur noch geschrien: „…nicht mein Auto, nicht mein Auto…“ Erst dann habe ich verstanden, dass meine Mutter das alte Auto verkauft. 
(In Wirklichkeit ist das Auto bereits vor etwa17 Jahren verkauft worden, mein Vater hat es an einen Studenten verkauft für, glaube ich, 500 Kronen, meine Mutter war damals total sauer, dass er es so billig weggegeben hat! Das Auto war aber zu dem Zeitpunkt schon 22 Jahre alt und von unter komplett verrostet, obwohl mechanisch immer noch top! Heute wäre es ein Sammlerstück mit einem Wert von etwa 10.000 Euro, wäre es in gutem Zustand…)

Mein Vater hat fast geheult, dass meine Mutter das Auto weggibt, konnte es aber genauso wenig wie ich verhindern. Er sank in den Sessel wieder und hatte seine Dose mit Handkreme genommen und sagte ich müsse sie dann reparieren, er braucht neue Kreme rein zu tun. Er war wie im Trans! Ich habe mich über die Dose gewundert, weil ich ihn nie mit einer gesehen habe.

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