Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 26. Juni 2014

Uni, Party und die Hochzeit



04.06.2014

Ich wieder auf der Uni. Ich habe mich entschlossen mein Studium zu Ende zu machen (in Wirklichkeit habe ich mein Studium ob in Slowakei oder in Deutschland abgeschlossen), meine Kommilitonen sind alle viel jünger als ich aber sehr nett und hilfsbereit. Also habe ich mich zu diesem Semester eingeschrieben und gleich den Mathematik Kurs besucht. Als der Kurs zu Ende war ging ich aus dem Hörsaal raus in den großen Korridor mit hohen Decken. Die anderen sind nach mir raus und ein paar von denen sind direkt auf mich zugekommen. Ein Mädchen hat mich dann angesprochen und gefragt ob ich zu der Party am Dienstag komme. Ich habe sie angeschaut und sagte ich wüsste nichts von einer Party, aber komme gern. Sie hat dann gesagt, dass es am Dienstag wäre und es geht auch noch den nächsten Tag weiter und ich kann zwischendurch nicht nach Hause, also soll ich mich auf zwei Tage einstellen. Es ist in den Bergen hinter der Stadt und alle treffen sich auf der Bushaltestelle vor dem Uniwohnheim. Etwas ungewöhnlich, aber wieso nicht, mal was anderes.

Nach der Party ging es dann wieder zur Uni. In der Mathematik Vorlesung habe ich erfahren, dass ich eine 6 bekommen habe, weil ich am Mittwoch die Klausur verpasst habe. Ich habe mich total gewundert, da ich nichts von der Klausur wusste. Der Prof sag dann er hätte mir Nachricht am Dienstagabend im Wohnheim gelassen. Einen anderen Termin gibt es nicht. Super toll, da war ich bereits zu der Party gegangen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er es extra machte, weil er mich eigentlich nicht mag, aber ich konnte nichts machen. 

Die nächste Party sollte wieder am kommenden Dienstag sein, da hatte ich aber gesagt ich wüsste nicht ob ich kommen kann, da ich schon wo anders eingeladen bin. Plötzlich klingelt mein Telefon und tatsächlich werde ich zu einer Hochzeit eingeladen. Meine Freundin Heike aus Darmstadt, die mit mir dort auf der FH studiert hat. Ich weiß, dass sie bereits mit ihrem „zukünftigen“ zwei Kinder hat, die beide schon in den Kindergarten gehen. Und erst jetzt die Hochzeit! Ich habe sofort zugesagt und mich auf den Weg gemacht.

Ich bin also schnell zu Rosa, bei der ich gewohnt habe (bei ihr und ihrer Familie habe ich früher tatsächlich gewohnt, wenn ich nach Deutschland kam und bei ihrem Schwager in der Firma angefangen habe zu arbeiten), und habe ihr erzählt ich gehe zu einer Hochzeit und dass ich dort auch übernachte, dass sie sich keine Sorgen macht.

In Darmstadt angekommen habe ich auch das Hochzeitsgebäude gefunden, ich ging rein und es waren bereits ein paar Leute da. Das Gebäude war eine umgebaute alte Fabrik und es befand sich mitten im Industriegebiet, abseits von der Stadt. Die Leute waren teilweise Verwandte und Bekannte. Ich habe nur kurz mit denen sprechen können, da kam auch schon Heike rein. Sie hatte ein dunkelblaues Kleid an mit etwas Straß aufgesetzt und mit einem Gürtel aus dem gleichen Material wie das Klein um die Taille. Es war ein wirklich ungewohnter Anblick Heike in einem Kleid zu sehen. Ihr Mann ist ihr hinterher, sie schien total in Panik und Stress zu sein. Sie ging von einem zu anderen, hat alle gegrüßt und kam zuletzt zu mir, umarmte mich und sagte sie hätte noch so viel zu erledigen wegen der Hochzeitsfeier nachher, sie kann aber den Manager von dem Laden hier nicht finden, um mit ihm alle Details noch abzustimmen. Plötzlich hatte sie ihn in der hinteren Ecke gesehen und rannte sofort dorthin. Ihr Mann blieb bei mir stehen, war die Ruhe selbst und wunderte sich wieso sie sich so viel Stress macht.

Die Hochzeit ging dann los mit der Zeremonie, kann kurz und knapp und die Hochzeitsfeier hat angefangen. Es spielte Musik und es war ein Büfett aufgestellt, was mich aber gewundert hat, es waren nur belegte Brötchen auf dem Tisch.
Die Hochzeit ging eigentlich schnell vorbei und früh morgens, es war noch dunkel draußen, wollte ich mich dann verabschieden. Also hatte ich Heike gefunden und ihren Mann, beide sahen sehr glücklich aus, und habe gesagt, ich muss jetzt nach Hause. Ihr Mann hat mir angeboten mich kurz zu begleiten bi zu der Hauptstraße und er würde mir zeigen, wo man Autos leihen kann, dass ich kein Geld für Taxi ausgeben muss. Also ist er mit mir raus, wir sind ein ganzes Stück gelaufen und dann um die Ecke war dann die Haustraße, sie war auch noch um diese Uhrzeit sehr belebt, es waren viele Casinos und Spielhallen da und voll von Leute, die gespielt haben.

Heikes Mann zeigte mir dann den Laden mit den Leihautos und ging dann zurück zur Hochzeit.  Der Laden war eigentlich eine Garage mit einer Doppeltür zur Straße und in dieser war ein kleines Fenster, eine Art Schalter,  eingebaut, durch dass die Kundschaft bedient wurde. Es waren ein paar Leute vor mir also musste ich etwas warten bis ich an die Reihe kam. Als es soweit war habe ich gesagt ich möchte ein Auto nach Frankfurt, der Mann der am Schalter saß konnte mich aber nicht verstehen oder hören (es war auch wirklich laut auf der Hauptstraße), also wiederholte ich es lauter. Dann kam einer seiner Kollegen aus der Garage raus und kam zum Schalter und fragte mich wohin ich will. Um es dann einfacher zu machen, habe ich mir es überlegt und sagte ich möchte nach Offenbach, da hat er sich gedreht und dem Kollegen in sein Ohr geschrien: „Offenbach“, der drehte sich zu mir und sagte: „4 Euro“. Also habe ich bezahlt und der Kollege führte mich in die Garage rein und zeigte mir einen Wagen (er war Beige), ich glaube es war eine Skoda Fabia, und sagte, dass ich den haben kann und ich soll ihn dann an dem und dem Ort in Offenbach lassen. 

Ich bin so schnell wie möglich in das Auto gestiegen und los gefahren, ich war froh, dass ich dort weg war.

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