Mein Traumtagebuch

Sonntag, 29. Juni 2014

Schwiegereltern, Umzug und Feuerwehr



09.06.2014

Ich sitze in meiner Wohnung am PC und schaue ganz ungläublich meinen Bildschirm an. Ich bin beim online Banking und auf dem Konto ist ein großes Minus. Ich kann es nicht glauben. Und gleich kommen meine Schwiegereltern und wir sollen mit denen ganz fein Essen gehen. Mein Mann macht sich aber keine Sorgen und macht die Tür auf, als es klingelt. Seine Eltern kommen rein und sind sehr nobel angezogen. Sie haben ein Fisch Restaurant ausgesucht, eins mit, keine Ahnung, wie vielen Sternen. Und das obwohl sie wissen, dass ich kein Fisch esse. Aber gut, da muss ich durch.
Im Restaurant ist es für mich sehr langweilig, ich konnte mir nur irgendwelche kleine Vorspeise bestellen, da alles andere nur mit Fisch ist. Da sehe ich in der anderen Ecke meine Freundin Andy sitzen (eine ehemalige Mitschülerin aus Gymnasium und eine sehr gute Freundin), ich entschuldige mich kurz bei meinen Schwiegereltern und meinem Mann und gehe zu ihr hin. Andy bemerkt mich erst als ich schon an ihrem Tisch bin und springt hoch vom Stuhl, voll Freude mich zu sehen. Ich nehme sie an der Hand und zieh sie kurz zur Seite. Ich erzähle ihr mein Problem mit dem Geld und sie sagt, sie hätte hier kein Bargeld, aber ich soll morgen zu ihr in die Praxis kommen, dann hilft sie mir. Ich bedankte mich und ging zurück zu unserem Tisch. Inzwischen, hat mir mein Mann gesagt, dass seine Eltern alles bezahlt haben. Ich schämte mich, konnte aber nichts anderes tun.

Zurück zu Hause, habe ich dann nachts nicht schlafen können und überlegte, was wir tun sollen und wie es weiter gehen soll.  Morgens habe ich meine Mutter angerufen, sie hatte aber auch kein Rat für mich. Das einzige,  was uns retten kann, ist die Wohnung zu verkaufen. Also habe ich eine Anzeige aufgegeben und da hat sich auch schon jemand gemeldet und zu Besichtigung angekündigt.
Es war eine junge Dame, sehr sympathisch und bereit den vollen Preis zu zahlen. Ich habe nicht lange überlegt und zugesagt. Am Nachmittag bin ich dann zu der Praxis von Andy, um ihr zu sagen, dass jetzt alles wieder ok ist. Ich konnte sie nicht finden, also bin ich zu ihr nach Hause. Ihre Mutter hat mir aufgemacht und sich sehr gefreut mich nach so vielen Jahren zu sehen. Andy war gerade im Fitnessraum. Ich ging zu ihr und erzählte ihr, was passiert ist, während sie auf dem Stepper trainierte. Komischerweise, hatte Andrea genau das gleiche an, wie ein Tag vorher in dem Restaurant. Ich schenkte dem aber keine große Bedeutung.

Zu Hause angekommen war bereits alles zum Umzug verpackt und die neue Besitzerin war auch schon gekommen, um die Übergabe der Wohnung über die Bühne zu bringen. Ich wollte nur noch mein Fernsehen mit der Videoanlage mitnehmen, da sagt mein Mann, dass er ihr das auch geschenkt hat. Da war ich aber echt sauer, konnte aber nichts machen.

In der neuen Wohnung, habe ich mir ein Job gefunden und gehe auch noch zu Uni. Heute muss ich beides absolvieren.
Ich fahre mit meinem Auto in die Stadt und suche Parkplatz. Wenn ich noch weiter so rumfahren muss, geht mit der Sprit aus. Nach einer Weile finde ich endlich ein Plätzchen, wo ich reinpassen könnte. Eingeparkt, ausgestiegen und dann schnell zu Uni. Um die Ecke habe ich gemerkt, dass dort eine Tankstelle steht und überlegt zu tanken, wollte aber mein Parkplatz nicht verlassen. In dem Moment habe ich nur gedacht: „…gut, der Schlauch von der Zapfsäule wird schon lang genug sein“. Also bin ich hin, habe die Zapfpistole von der ersten Säule genommen und um die Ecke bis zu meinem Auto gezogen. Dort habe ich den Sprittank aufgeschraubt, auf das Autodach gelegt und den Zapfhahn in den Tank rein. In dem Moment schaue ich auf die Uhr und weiß, ich bin zu spät. Ohne zu überlegen bin ich also los zu Uni. 

Nach der Vorlesung gehe ich zurück zum Auto und wie ich mich der Stelle, wo ich parke, nähere übergeht mich ein komisches Gefühl. Die Straßen sind voller Feuerwehrmänner und in der nächsten Straße kann ich ein riesiges Feuer sehen. Da denke ich sofort auf mein Auto und die Zapfpistole von der Tankstelle und denke: „Scheiße, da habe ich eine Katastrophe verursacht…!“.
In dem Moment  geht eine junge Frau an mir vorbei, ein Feuerwehrmann begleitet sie und sie ist nur am heulen und sagen: „ich weiß, ich sollte es nicht, es ist meine Schuld…“ Dann gehe ich um die Ecke und dort steht eine andere Frau und sagt auch, dass sie an dem Feuer schuld wäre. Irgendwie beruhigt, aber trotzdem voll schuldbewusst, bin ich also weiter  zu meinem Wagen gegangen. Als ich da ankomme, stelle ich fest, dass mein Tank immer noch offen ist und der Tankdeckel noch auf dem Autodach liegt, die Zapfpistole aber verschwunden ist. Ich nehme also den Tankdeckel und drehe ihn schnell zu. Dann lege ich meine Uni Sachen ins Auto, nehme mein Arbeitssachen raus und schließe wieder ab. Ich muss noch zu Pippo in die Pizzeria arbeiten (Pippo ist ein guter Bekannter aus Frankfurt, der eine Pizzeria hatte und ich habe dort als Studentin gejobbt). Das Lokal ist etwas weiter weg, ich will es aber mit dem Parkplatz nicht riskieren und laufe lieber. Vor dem Lokal angekommen, wartet Pippo schon draußen auf mich und schaut auf die Uhr. Ich bin schnell rein und zieh mich um. Während des Abends war es ziemlich ruhig, dann kamen zwei Damen rein und haben was gegessen. Sie haben sich ganze Zeit über die neue CD von Cyndi Lauper unterhalten. Ich konnte nicht mehr aushalten und fragte wegen der CD nach, da Cyndi meine Lieblingssängerin ist. Sie schauten mich an und sagten, dass die CD ein Flop ist. So etwas hätten sie noch nie erlebt. Auf dem Tisch lag so eine CD, ich nahm sie in die Hand und schaute sie an. Die beiden Damen haben dann gesagt, ich soll die CD behalten. 

Nach der Arbeit auf dem Weg zum Auto, war die Feuerwehr immer noch dort und ganz verdächtig nah an meinem Wagen. Also habe ich verlangsamt und beobachtet, was sie dort machen. Plötzlich renne ich jemandem die Schulter ein, es war die eine Dame aus der Pizzeria. Ich entschuldigte mich und starrte weiter auf die Feuerwehrmänner. Die Dame folgte meinem Blick und dann klopft sie an meine Schulter und sagt zu mir, ich soll bitte zu ihrem Mann in den 5. Stock in diesem Gebäude, vor dem wir gerade stehen und soll ihm um einen Termin bitten. Sie gab mir auch noch ihr Mantel, dass ich mich nicht erkälte. Zuerst schaute ich sie sehr überrascht an, sie zwinkerte mir zu und erst dann habe ich verstanden, sie will mir nur helfen und mich vor der Feuerwehr „verstecken“. Also nahm ich den Mantel, bedankte mich und ging in das Gebäude und mit dem Aufzug in den 5. Stock. Dort frage ich nach dem Herrn, die Sekretärin sagt mir aber, dass er gerade zu Tisch ist. Ich könnte aber warten. Da habe ich mich umgedreht und sah ganz viele Männer in Anzügen, die in einen Konferenzraum hinein gingen. Die Sekretärin sagt dann zu mir: „Wenn Sie wollen können sie bei dem Vortrag auch dabei sein, der Herr muss sowieso dorthin, also wird er Sie dann dort treffen“. Ich habe nichts gesagt, bin nur wie magnetisiert in den Konferenzraum und habe mich dort auf einen Stuhl gesetzt. Der Vortrag war ziemlich lang und etwas über Internet.  Als es vorbei war, ist der Herr immer noch nicht dort gewesen, also sagte ich der Sekretärin, dass ich ihn dann wegen einem Termin anrufen werde. Ich bin dann in den Fahrstuhl, der voll war mit den Herren in Anzügen und fuhr nach unten. Raus aus dem Gebäude ging ich wieder zu meinem Auto, diesmal war Niemand mehr da, die Feuerwehr ist bereits weg gefahren. Auf dem Weg traf ich nochmal die Dame, ich bedankte mich und gab ihr den Mantel wieder.

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