Mein Traumtagebuch

Mittwoch, 25. Juni 2014

Meine Freundin und ihr riesiges Haus



31.05.2014

Ich und Steve waren in Hlohovec, in Slowakei bei meiner Tante und Cousine, haben bei den beiden übernachtet, weil wir eigentlich geschäftlich dort waren, mussten Geld von unseren Geschäftspartnern holen, die ihre Rechnungen noch nicht bezahlt haben. So sind wir zu einem, der war aber nicht zu Hause, also sind wir in sein Haus rein, es war eigentlich eine riesige Scheune und es herrschte eine totale Unordnung drin.  Wir wollten was finden, was die Schulden ausgleichen würde, dort war aber wirklich nichts. 

Dort rausgekommen, haben wir eine Freundin von mir getroffen, die Lubica, eine ehemalige Mitschülerin aus der Grundschule, die war überrascht mich zu sehen, hat uns beide aber zu ihr nach Hause eingeladen. Dann ist sie weg gegangen und wir sind zurück zu unserem Auto, sind eingestiegen  und haben überlegt wie wir weiter vorgehen. Dann entschied mein Mann, da wir um die späte Uhrzeit sowieso nichts mehr erledigen, sollen wir die Einladung von Lubica Wahr nehmen und sie besuchen. Also sind wir zu der Adresse gefahren und dort vor einem Garteneingang geparkt. Der Garten müsste schon Lubica gehören, also sind wir durch das Tor rein. Es war ein riesiger grüner und sehr gepflegter Garten, mit einem großem Teich in der Mitte, überall  waren schön geschnittene Hecken und bunte Blumen und der Garten schien, als ob er kein Ende hätte. Nach langem Bewundern und rumlaufen, haben wir endlich eine Hauswand gesehen und sind in die Richtung abgebogen, da kommt schon Lubica auf uns zu mit breitem Lächeln im Gesicht und hat uns beide zum Haupteingang des Hauses geführt. Es war riesiges Tor und als es sich öffnete, stand ein großer muskulöser Mann in der Tür mit genauso einem breiten Lächeln im Gesicht, wie Lubica. Es war ihr Mann. „Nicht bewegen, ich mach das schon“, sagte er und ruck zuck, war ich auf seiner Schulter und er hat mich von einem Zimmer zu anderem, durch lange Korridore getragen, bis wir auf einmal in einem gemütlichem Zimmer angehalten haben und er mich runter lies. Dort standen zwei teenager Jungs auch sportlich gebaut und haben mich gegrüßt. Da kam auch schon Lubica mit meinem Mann und hat erklärt, dass ihr Mann und die Söhne Body Building machen und hart trainieren müssen, weil die kurz vor einem Wettkampf sind. Dann hat sie uns im Haus kurz rumgeführt und schließlich waren wir im Esszimmer, wo bereits das Essen angerichtet war. 

Nach dem Essen hat sie uns am nächsten Tag zu einer Party eingeladen, wo auch andere aus der Grundschule kommen sollten und ich habe natürlich zugesagt. So verabschiedeten wir uns und gingen weg. Auf dem Weg nach Hause haben wir uns das Haus von der Vorderseite angesehen. Also ehrlich gesagt, sah das Haus wir ein Wohnhaus aus den 50-er Jahren. Neben ihm ein Anderer und noch einer. Lubica’s Haus war vom Außen noch offensichtlich nicht ganz fertig renoviert, an der Fassade waren Löcher und die Fenster waren zugeklebt. Was mir erst jetzt eingefallen ist, das in ganzem Haus eigentlich keine Fenster waren, nur in dem Ess- und Wohnzimmer Richtung Garten. Ansonsten war alles wie ein langer Flur mit durchgehenden Zimmern und Überall an den Wänden waren schwere Vorhänge, die beleuchtet waren.
Nächster Tag sind wir zu der Party, es war schon Abends und als wir ankamen waren bereits ein paar Leute dort. Wir haben uns mit einem Jungen bekannt gemacht, er war jung und offensichtlich schwul. Er wartete noch auf seinen Freund, der später kommen sollte. Auf einmal drehe ich mich um und in der Tür steht Katka, eine andere Mitschülerin aus der Grundschule. Ich habe mich wirklich sehr gefreut sie zu sehen. Die Party ging nicht lange, bzw. wir mussten früher weg, da ich nächsten Tag einen Termin im Krankenhaus hatte (wegen Impfung).

Das Krankenhaus sah eher aus wie eine riesige Firmenküche, es standen auch Köche dort es wurden kleine Torten „produziert“. Da kam eine Krankenschwester zu mir und sagte, wenn alles gut läuft kriege ich auch so eine. Dann nahm sie mich mit und im Handumdrehen war ich wieder raus und bereits geimpft. Da kam die Krankenschwester wieder mit einem kleinen Marmorkuchen mit zwei riesigen Nektarinen ober drauf. Ich nahm den Kuchen und plötzlich kam ein älterer Herr mit einem Rollstuhl angefahren und hat mich umgerannt, so dass mir der Kuchen aus der Hand fiel und wie ich versucht habe ihn zu fangen, habe ich mich irgendwo gestoßen und mir den Nagel zur Hälfte abgebrochen. Der Kuchen habe ich nur zur Hälfte gerettet, die Nektarinen waren weg und Stück Kuchen abgebrochen. Da wir nachher sowieso zu Lubica wollten, um sich zu verabschieden, hatten wir vor ihr den Kuchen zu bringen. Ich habe sie kurz angerufen und ihr die Situation erklärt, sie sagte kein Problem, wir sollen nur kommen.

Also sind wir wieder dorthin und diesmal konnten wir das Haus beim Tageslicht komplett sehen. Von draußen kein großer Unterschied, aber drin war es wirklich sehr hell, trotz keiner Fenster, die Wandvorhänge machten es sehr gemütlich und die Zimmer waren auf 3 Etagen platziert plus unten ein großer Keller. Und es war tatsächlich so, dass man durch die langen Flure von einem Zimmer zu anderem ging und im jeweils letzten Zimmer am Stockwerk war hinten immer eine schöne Treppe, die entweder  nach oben oder nach unten ging. Im oberen Stockwerk waren die Schlafzimmer, das Elternschlafzimmer war das größte Zimmer in Gelb gehalten und hinten war eine Treppe nach unten. Erst auf den zweiten Blick bemerkte ich das das Schlafzimmer kein Bett hatte, der ganze Boden war eine Hohe Matratze und von der Decke hing ein gelber durchsichtiger Vorhang, der an dem Treppengeländer endete und überall waren kleine und große weiche Kissen ausgelegt. Es strahlte ein ungeheure Gemütlichkeit aus und man wollte nur noch auf die Matratze springen und dort entspannen.

Ein Stockwerk niedriger waren Gästezimmer und eine Zweitküche mit großer Terrasse nach draußen, wo man gemütlich den Garten beobachten konnte. Da war auch eine runde Treppe auf der Terrasse, durch die man auf die untere Terrasse gelangen konnte. Das untere Stock war ein riesiges Wohn- und Esszimmer mit einer sehr schönen Küche mit einer Kochinsel in der Mitte, alles in Grautönen gehalten und aus rostfreiem Stahl. Links von der Küche war ein „Teesalon“ mit einer Liege und kleinem Tisch. Eine Hintertreppe war hinter einem Vorhang versteckt. Durch diese sind wir dann in den Keller, dort über ganze Breite des Hauses war ein riesiger Heizkessel aufgebaut mit tausenden von Röhren. Es war aber alles glänzend sauber, sogar der Kessel und die Röhre. So etwas habe ich noch nie gesehen… Auf der anderen Seite vom Keller sind wir wieder durch eine Treppe hoch gegangen und kamen direkt in hinterem Bereich des „Kaminzimmers“ an. Ein großer Holztisch mit einer Sitzbank und vier oder fünf Stühlen stand in der Mitte und an der längsten Wand stand ein gemauerter hoher echter  Kamin. Der Tisch war so groß, das er beinah ganzes Zimmer ausfüllte und es war wirklich nur ein schmaler Durchgang zwischen dem Tisch und dem Kamin. Daneben war die Tür zu der unteren Terrasse. Wir setzten uns hin und ich holte den Kuchen raus. Ich musste mich schämen wie er aussah, aber Lubica, ihr Mann und die zwei Söhne haben den Kuchen ohne Worte verschlungen und es hat denen offensichtlich geschmeckt. Nach einer Weile habe ich gesagt, dass wir jetzt gehen müssen. Alle sind mit uns aufgestanden und wollten uns gemeinsam an der Tür verabschieden. Als wir durch den langen Flur an einer Treppe vorbei gingen, sah ich dass die Treppe keine Treppengeländer hat. Lubica hat mir etwas erzählt und ein falsche Schritt gemacht und ist an der Treppe gestolpert. Ganz schnell aus Reflex habe ich sie an der Hand gepackt, sie fiel aber weiter und ich habe nur geschrien, sie soll nicht loslassen. Die Treppe war wirklich tief und man konnte sich leicht das Genick brechen. Wie ich ihre Hand hielt habe ich aber selbst das Gleichgewicht verloren und schien auch herunter zu fallen. Mein Mann hat mich aber mit beiden Händen an der Taille gepackt und ich sagte nur, er soll mich nicht los lassen.

Als alles vorbei war, konnten wir Lubica wieder hoch ziehen und zum Glück ist Niemandem was passiert. Wir mussten feststellen, dass wir uns gegenseitig das Leben gerettet haben. Lubica sagte, sie wäre mir sehr dankbar. Ich lächelte nur an der Tür, umarmte sie und ging mit meinem Mann weg.

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