Mein Traumtagebuch

Sonntag, 29. Juni 2014

Weihnachten



11.06.2014

Es ist Weihnachten, ich bin wieder zu Hause in der Slowakei bei meinen Eltern, mein Bruder ist auch da und meine Mutter bereitet das Weihnachtsessen vor. Ich sitze am PC und versuche noch was zu erledigen, mein Bruder bastelt in der hinteren Ecke und mein Vater hat offensichtlich lange Weile, also entscheidet er sich, dass er noch was einkaufen gehen muss und verschwindet für ein paar Minuten. Es klingelt und meine Mutter bringt den Besucher zu mir. Es ist Cibi [Tschibi], ein Mitschüler aus dem Gymnasium, der kommt, um mir schöne Weihnachten zu wünschen. Er kommt gerade richtig, ich habe nämlich ein kleines Problem am Computer und er kann mir helfen. In der Zeit, wo er sich die Sache ansieht, gehe ich zu dem anderen Tisch und versuche die Teile, die ich vor ein paar Tagen gekauft habe, um einen PC zu bauen, zusammen zu setzen. Dabei fällt mir ein winziger Teil auf den Boden und geht kaputt. Ich bin verzweifelt, weil gerade den Teil habe ich lange gesucht und er ist wirklich nicht einfach zu besorgen. 

In dem Moment kommt mein Vater zurück und voll Freude zeigt er uns, was er gerade von ein paar Straßenverkäufern vor dem Haus gekauft hat. Es sollen Backformen für Marmorkuchen sein. Ich schau mir es an und ich sehe nur zerknitterte Alufolie, etwas zugeschnitten und in Form von einem Kuchen gebracht. Ich sag zu meinem Vater, dass sie ihm abgezockt haben und er soll sofort wieder hin und sein Geld zurück verlangen. Da habe ich den Stolz von meinem Vater verletzt, er hätte es nur gut gemeint und irgendwie bin ich nie zufrieden, ich würde ihm immer nur runter machen. Ich konnte es nicht mehr hören, er macht sowieso, was er will und hört nie auf mich, also drehe ich mich um und versuche den zerbrochenen Teil wieder zusammen zu kleben. Inzwischen ist Cibi fertig, verabschiedet sich und geht wieder nach Hause. 

Meine Mutter kommt in das Zimmer rein und schreit mich, meinen Vater und meine Bruder an, dass wir endlich aufräumen und den Tisch decken sollen. Ich schau mich um und tatsächlich sieht das Zimmer wie ein Schweinestall aus. Überall liegen irgendwelche kleine Teile, ob vom PC oder vom Bastelzeug von meinem Bruder, und wenn ich hinter den einen Sessel gucke, sehe ich eine riesige Spinnenwebe. Ich erschrecke mich, ich weiß es wird Zeit mit dem Aufräumen und Sauber machen, wenn wir es rechtzeitig schaffen wollen. Ich drehe mich zu meinem Vater und er fängt an mit meinem Bruder rumzualbern und Fangen zu spielen. Ich bin sauer, weil die noch mehr Durcheinander machen. Ich schreie noch meinen Bruder an, er soll nicht hinter den Sessel gehen, ich will dort die Spinnenwebe dann aufsaugen und wenn er sie zerstört, dauert es halt länger. Er schaut erst mal meinen Vater an, er nickt und mein Bruder voll Schadensfreude läuft gegen die Spinnenwebe und zerstört sie tatsächlich. Ich drehe mich zu meinem Vater und weiß, dass ist die Rache, für den Vortrag von mir wegen dem Falschkauf. Ich versuche meinen Bruder zu stoppen, weil er noch mehr Unordnung schafft und alle meine Ersatzteile für den PC durcheinander bringt. Nach einer Weile kann ich nicht mehr, setze mich hin und fange an zu weinen.

(In dem Moment bin ich weinend aufgewacht.)

                                                                                                       

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