Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Bäckerei Idee von meiner Mutter und ein Bingo Abend im Seniorenheim



07.12.2014

Mit meiner Mutter sind wir heute schon den ganzen Vormittag am Backen. Sie hat eine weitere Geschäftsidee und möchte eine kleine Bäckerei aufmachen. Heute hat sie alle Nachbarn eingeladen zu gemeinsamen Probekosten. Wir haben bereits ein paar Tische, Stühle und einen großen Sonnenschirm draußen vor dem Haus aufgestellt. Bald sind wir auch mit den Kuchen und Plätzchen fertig.

Wir bringen alles raus und verteilen die Leckereien den versammelten Nachbarn. Sie sind begeistert. Meine Mutter ist sehr zufrieden. Auf einmal bemerke ich, dass es anfängt zu regnen. Der Regen wird immer stärker und dazu kommt auch noch ein sehr starker Wind. Der Sonnenschirm wird weggeweht und die ganze Nachbarschaft verschwindet in einer Bruchsekunde. Plötzlich stehen nur ich und meine Mutter da. Wir versuchen die ganzen Leckereien schnell zu verdecken und ins Haus zu bringen. Ich hoffe, dass wir das meiste retten konnten.

Am Abend muss ich dann in das Seniorenheim. Ich habe versprochen dort heute auszuhelfen, da sie einen Bingo Abend organisiert haben und sie mit einem großen Ansturm rechnen. Als ich ankomme ist die Halle am Eingang bereits voll. Alle warten nur noch auf die feierliche Eröffnung des Saals. Ich stelle mich an den Eingang hin. Neben mir steht ein älterer Herr mit einer Gehhilfe. Wenn sich die Türen öffnen, wird er fast von den anderen Senioren umgerannt. Ich helfe ihm in den Saal zu kommen. Leider sind alle Stühle in einer Bruchsekunde besetzt, so dass er keinen Sitzplatz mehr hat. Ich lass ihn in der Ecke stehen und mache mich auf die Suche nach einem zusätzlichen Stuhl in dem Heim.

Auf dem Flur werde ich nicht fündig und laufe weiter in die Kantine. Unterwegs sehe ich viele Angestellte, wie sie ganz hektisch hin und her laufen. Alle haben volle Hände zu tun. Der Ansturm ist doch größer als erwartet. Mittlerweile kann ich aus dem Saal hören wie bereits die ersten Bingo Zahlen gezogen werden.

In der Kantine habe ich auch kein Glück, also laufe ich schnell in die Unterkunft Räumlichkeiten. Dort an einer Ecke befindet sich ein kleiner Schuhladen. Er fällt mir sofort auf, da die Schuhe nicht in Regalen liegen, sondern auf eine Art Stangen, die aus den Wänden ragen, aufgesteckt sind. Ein paar Schuhe fallen mir sofort ins Auge. Ich gehe näher und probiere sie an. Leider sind sie zu groß. Oberhalb der Stangen sind die Nummerngrößen aufgeschrieben. Ich laufe zu derjenigen, wo meine Größe sein sollte. Die Stange ist aber komplett leer.  Auf einmal läuft eine Angestellte des Heims an mir vorbei, mit ein paar noch schöneren Schuhen. Sie sind schwarz mit einer kleinen glitzernden Schleife vorne. Sie geht an das kleine Fenster und bezahlt sie. Ich frage wo sie die Schuhe gefunden hat. Sie zeigt auf die Stange mit den großen Größen und erzählt mir, dass sie hier nur in den Größen was verkaufen. Die kleinsten werden hier eigentlich nicht geführt, aus rechtlichen Gründen muss es die „Abteilung“ aber geben.

Sehr enttäuscht mache ich mich dann wieder auf die Suche nach einem Stuhl für den alten Herrn.

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