Mein Traumtagebuch

Sonntag, 28. Dezember 2014

Die Uni und mein Geheimauftrag



21.12.2014

Es ist ein schöner sonniger Tag, aber anstatt zum See muss ich in die Uni. Heute ist eine ganz wichtige Vorlesung mit anschließender Prüfung. Die Geographie Professorin ist sehr streng und lässt Niemanden was durchgehen.

Natürlich verspäte ich mich und wenn ich endlich den Hörsaal betrete, läuft die Vorlesung schon. Ich setze mich in die letzte Reihe, mache mein Buch auf und versuche dem Vortrag zu folgen. Irgendwie kann ich mich aber nicht konzentrieren. Ich blättere in meinem Buch, kann allerdings nur auf den Geheimauftrag denken, den ich von meiner Kontaktperson vor ein paar Tagen bekommen habe. Als Studentin getarnt, arbeite ich gleichzeitig auch für die Regierung. Heute soll es zu einem Treffen mit einem ausländischen Geheimagenten kommen, ich weiß aber nicht genau wann und wo. Der Auftrag lautete nur, abwarten und bereit sein. Plötzlich kommt eine fremde Studentin in den Hörsaal. Ich habe sie zumindest noch nie vorher gesehen. Sie steuert direkt auf mich zu. Jetzt wird mir langsam bewusst, dass es die andere Agentin sein muss. Als sie an meinem Tisch anhält, packt sie meine Sachen zusammen und führt mich an der Hand raus auf den Flur der Universität. Dort entsorgt sie meine Schulsachen in dem Mülleimer und zeigt Richtung Ausgang. Ich laufe genau dorthin, werde am Ende des Korridors von einer anderen jungen Frau abgefangen.

Sie führt mich in einen Raum, wo sich in der Ecke ganz viele Schachteln befinden. In den Schachteln zeigt sie mir Bergen von Schminkzeug. Von Lidschatten über Wimperntusche, Lippenstift bis zu MakeUp. Ich schaue rein, dann drehe ich mich zu ihr und will fragen, was das soll. Sie deutet kurz an, ich soll nicht sprechen und ihr Blick fällt nach oben zu einer, nicht ganz geschickt, versteckten Kamera. Jetzt ist mir klar, wir werden beobachtet.

Sie zeigt mir, was ich mit der Schminke machen soll. Ich muss die Kartons aufmachen, die Döschen mit Kreme öffnen und überall irgendwelche winzige Körner reinstecken. Andere Behälter sollen gelehrt und mit Butter eingeschmiert werden. Ich mache mich an die Arbeit. Plötzlich werde ich von einer Dame in Schwarz unterbrochen. Ich soll alle Kartons mitnehmen und mit ihr kommen. Sie führt mich in einen kleinen Innenhof. Dort werde ich meinen Auftrag fortführen können, allerdings unter Aufsicht.

Die Dame in Schwarz kommt näher zu mir und schaut kurz zu, was ich da mache. Dann sagt sie, die Dosen sollen doch nicht mit Butter eingeschmiert werden. Die soll ich so lassen wie sie sind. Ich muss jetzt ganz schnell nachdenken. Mein Auftrag lautet mit Butter, sie will es ohne haben. Was soll ich jetzt tun? Ich versuche die Sache ganz logisch zu betrachten. Unsere Regierung hat mich beauftragt und sie bezahlt mich auch. Also mache ich genau das, wofür ich engagiert und was mir aufgetragen wurde.

Ich nehme die Butter in meine Tasche, öffne die Tasche so, dass ich jede Zeit rein greifen kann. Wenn die Dame in Schwarz nicht zusieht, nehme ich etwas Butter aus meiner Tasche und schmiere die Behälter ganz schnell und heimlich ein. Dann stelle ich sie zur Seite und mache weiter als ob nichts wäre. Zum Schluss erfülle ich meinen Auftrag und verlasse die Uni. Ich bin froh, dass es doch so gut geklappt hat.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen