Mein Traumtagebuch

Dienstag, 2. Dezember 2014

Ein unterbrochenes Rennen und ein Vereinsturnier



28.11.2014

Ein großes Autorennen. Alle Fahrzeuge stehen bereit an einer großen Kreuzung am Rande der Stadt und warten auf den Startsignal. Alles wird durch eine Panne an einem Wagen verschoben. Die Ursache kann aber nicht gefunden werden. Alle Teilnehmer werden gebeten ihre Fahrzeuge auf diesen Fehler auch durchzusuchen. Es stellt sich heraus, dass auch andere betroffen sind. Somit wird der Start auf unbestimmte Zeit verschoben. Ich bin als Helfer in einem der Teams angestellt. Der Teamchef kann mich im Moment nicht gebrauchen und schickt mich weg. Ich soll inzwischen eine Mittagspause machen. Er empfiehlt mir in den nahgelegenen Sportverein zu laufen, dort soll es gute Vereinsgaststätte geben. 

Die Sportanlage befindet sich am Ende einer Seitenstraße rechts von der Startbahn. Die Straße ist sehr kurvenreich und verläuft ganz steil nach oben. Es kostet mich viel Energie und Kraft, um dorthin zu kommen. Ganz erschöpft erreiche ich endlich mein Ziel und gehe direkt in die Gaststätte. Dort findet gerade die Jahresversammlung statt. Ich setze mich hin und höre zu, was dort besprochen wird. Ich weiß nicht wie, auf einmal werde ich als Mitglied des Vereins aufgenommen. Die Leute sind alle sehr nett und wir verstehen uns auf Anhieb. 

Am Nachmittag findet ein Turnier gegen eine Mannschaft aus dem Nachbarschaftsverein statt. Noch vor dem Turnier werde ich von dem Vorsitzendem gebeten in den Gegner Verein zu gehen und dort  ein paar Informationen über deren Taktik zu sammeln. Es ist mir nicht ganz wohl dabei, trotzdem mache ich mich auf den Weg dorthin. Ich muss den ganzen Berg wieder runter und in die gegenüberliegende Straße rein. Dort wieder eine kurvige und steile Straße hoch. 

Der andere Verein ist fast leer, alle sind offensichtlich bei dem Spiel. Ich treffe nur den Wirt und zwei Vorstandsmitglieder in der Vereinsgaststätte. Sie machen mir irgendwie Angst. Sie sehen aus wie Skinheads und tragen schwarze Lederjacken. Sie machen einen sehr ernsten Eindruck. Ich setze mich in eine Ecke hin und versuche dessen Gespräch zu belauschen. Ich kriege nur ein paar Worte mit, etwas mit Steuer, Buchhaltung und Papierunterlagen. Daraufhin wage ich mich in die Unterhaltung einzumischen. Ich schlage denen vor, mir die Angelegenheit anzuschauen und wenn möglich die Papiere in Ordnung zu bringen. Sie sind sehr froh drüber und ohne zu fragen übergeben sie mir die ganze Agenda. Ich setze mich dran und es dauert nicht lange, kann ich alles erledigen. Am Nachmittag kommen die ganze Mannschaft und die anderen Vereinsmitglieder von dem Spiel zurück. Erst mal schauen sie mich alle überrascht an, nachdem aber der Vorsitzende denen die Umstände erklärt und meine Ergebnisse präsentiert, sind alle sehr freundlich zu mir und wollen mich als Mitglied im Verein aufnehmen. Ich lehne zwar die Mitgliedschaft ab, lasse mir die Möglichkeit für die Zukunft aber offen.

Inzwischen habe ich erfahren, dass sie das Turnier gewonnen haben und am Abend soll die Übergabe des Wanderpokals stattfinden. Ich kehre zurück zu dem ersten Sportverein und gehe direkt in die Umkleidekabine. Die ganze Mannschaft ist leider schon verschwunden, lediglich der Trainer steht ganz verzweifelt mitten im Raum. Ich frage ihn, was los ist und die Antwort heißt: „Wir können den Pokal nicht finden!“. Ich biete meine Hilfe an und mache mich mit ihm auf die Suche. Während wir einen Raum nach dem anderen durchsuchen, schließt sich uns noch ein junger Mann an und hilft uns. Nach einigen Stunden finde ich endlich den Pokal in einer der Schränke im Wirtshaus. Ich nehme es raus und staube es mit einem Tuch ab. Mit dem Trainer und dem jungen Mann setzen wir uns ganz erschöpft, aber zufrieden, endlich hin und starren den Pokal auf dem Tisch wortlos an. 

Irgendwann mal bemerke ich, dass es draußen langsam dunkel wird und stehe auf, um nach Hause zu gehen und will mich verabschieden. Ich stecke meine Hand in die Jackentasche und nehme meine Dragee Kaugummis raus. Ich drücke ein Dragee heraus und stecke es in meinen Mund. In dem Moment springt der junge Mann hoch und verpasst mir einen Stoß. Ich falle dabei fast auf den Boden, kann mich aber in letztem Moment an dem Tisch festhalten. Er schreit mich an, ich soll sofort mit dem Zeug verschwinden, er ist sehr allergisch gegen Kaugummis. Es muss eine heftige Allergie sein, denn seine Augen schwellen innerhalb von Sekunden an. Ich wusste ja nichts von seiner Allergie, trotzdem entschuldige ich mich bei ihm und gehe umgehend nach Hause.

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