28.11.2014
Ein großes
Autorennen. Alle Fahrzeuge stehen bereit an einer großen Kreuzung am Rande der
Stadt und warten auf den Startsignal. Alles wird durch eine Panne an einem
Wagen verschoben. Die Ursache kann aber nicht gefunden werden. Alle Teilnehmer
werden gebeten ihre Fahrzeuge auf diesen Fehler auch durchzusuchen. Es stellt
sich heraus, dass auch andere betroffen sind. Somit wird der Start auf
unbestimmte Zeit verschoben. Ich bin als Helfer in einem der Teams angestellt.
Der Teamchef kann mich im Moment nicht gebrauchen und schickt mich weg. Ich soll
inzwischen eine Mittagspause machen. Er empfiehlt mir in den nahgelegenen
Sportverein zu laufen, dort soll es gute Vereinsgaststätte geben.
Die Sportanlage
befindet sich am Ende einer Seitenstraße rechts von der Startbahn. Die Straße
ist sehr kurvenreich und verläuft ganz steil nach oben. Es kostet mich viel
Energie und Kraft, um dorthin zu kommen. Ganz erschöpft erreiche ich endlich mein
Ziel und gehe direkt in die Gaststätte. Dort findet gerade die
Jahresversammlung statt. Ich setze mich hin und höre zu, was dort besprochen
wird. Ich weiß nicht wie, auf einmal werde ich als Mitglied des Vereins
aufgenommen. Die Leute sind alle sehr nett und wir verstehen uns auf Anhieb.
Am Nachmittag
findet ein Turnier gegen eine Mannschaft aus dem Nachbarschaftsverein statt.
Noch vor dem Turnier werde ich von dem Vorsitzendem gebeten in den Gegner
Verein zu gehen und dort ein paar
Informationen über deren Taktik zu sammeln. Es ist mir nicht ganz wohl dabei,
trotzdem mache ich mich auf den Weg dorthin. Ich muss den ganzen Berg wieder
runter und in die gegenüberliegende Straße rein. Dort wieder eine kurvige und
steile Straße hoch.
Der andere
Verein ist fast leer, alle sind offensichtlich bei dem Spiel. Ich treffe nur
den Wirt und zwei Vorstandsmitglieder in der Vereinsgaststätte. Sie machen mir
irgendwie Angst. Sie sehen aus wie Skinheads und tragen schwarze Lederjacken.
Sie machen einen sehr ernsten Eindruck. Ich setze mich in eine Ecke hin und
versuche dessen Gespräch zu belauschen. Ich kriege nur ein paar Worte mit,
etwas mit Steuer, Buchhaltung und Papierunterlagen. Daraufhin wage ich mich in
die Unterhaltung einzumischen. Ich schlage denen vor, mir die Angelegenheit
anzuschauen und wenn möglich die Papiere in Ordnung zu bringen. Sie sind sehr
froh drüber und ohne zu fragen übergeben sie mir die ganze Agenda. Ich setze
mich dran und es dauert nicht lange, kann ich alles erledigen. Am Nachmittag
kommen die ganze Mannschaft und die anderen Vereinsmitglieder von dem Spiel
zurück. Erst mal schauen sie mich alle überrascht an, nachdem aber der Vorsitzende
denen die Umstände erklärt und meine Ergebnisse präsentiert, sind alle sehr
freundlich zu mir und wollen mich als Mitglied im Verein aufnehmen. Ich lehne
zwar die Mitgliedschaft ab, lasse mir die Möglichkeit für die Zukunft aber
offen.
Inzwischen habe
ich erfahren, dass sie das Turnier gewonnen haben und am Abend soll die
Übergabe des Wanderpokals stattfinden. Ich kehre zurück zu dem ersten
Sportverein und gehe direkt in die Umkleidekabine. Die ganze Mannschaft ist
leider schon verschwunden, lediglich der Trainer steht ganz verzweifelt mitten
im Raum. Ich frage ihn, was los ist und die Antwort heißt: „Wir können den
Pokal nicht finden!“. Ich biete meine Hilfe an und mache mich mit ihm auf die
Suche. Während wir einen Raum nach dem anderen durchsuchen, schließt sich uns
noch ein junger Mann an und hilft uns. Nach einigen Stunden finde ich endlich
den Pokal in einer der Schränke im Wirtshaus. Ich nehme es raus und staube es
mit einem Tuch ab. Mit dem Trainer und dem jungen Mann setzen wir uns ganz
erschöpft, aber zufrieden, endlich hin und starren den Pokal auf dem Tisch
wortlos an.
Irgendwann mal
bemerke ich, dass es draußen langsam dunkel wird und stehe auf, um nach Hause
zu gehen und will mich verabschieden. Ich stecke meine Hand in die Jackentasche
und nehme meine Dragee Kaugummis raus. Ich drücke ein Dragee heraus und stecke
es in meinen Mund. In dem Moment springt der junge Mann hoch und verpasst mir
einen Stoß. Ich falle dabei fast auf den Boden, kann mich aber in letztem
Moment an dem Tisch festhalten. Er schreit mich an, ich soll sofort mit dem
Zeug verschwinden, er ist sehr allergisch gegen Kaugummis. Es muss eine heftige
Allergie sein, denn seine Augen schwellen innerhalb von Sekunden an. Ich wusste
ja nichts von seiner Allergie, trotzdem entschuldige ich mich bei ihm und gehe
umgehend nach Hause.
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