Mein Traumtagebuch

Samstag, 20. Dezember 2014

Rosa, Weihnachten und das Russland Geschäft



14.12.2014

Es ist Weihnachten. Ich bin bei meiner Freundin Rosa zu Hause. Die Kinder schmücken den Baum, Roberto, der Mann von Rosa, schläft auf der Couch und ich sitze auch dem Balkon. Es sieht genauso aus wie bei meiner Mutter. Von dem zweiten Stock, wo Rosas Wohnung ist, überblicke ich die ganze Straße und kann alle Leute und alles was da unten abgeht beobachten.  

Plötzlich sehe ich meine Freundin die „kleine“ Jana. Ich kenne sie noch von meiner Kindheit, mit meinen Freunden haben wir sie „Kleine Jana“ genannt, weil sie die jüngste in unserer Clique war. Ich lehne mich über das Balkongeländer und rufe ihr zu. Sie hört mich aber nicht und läuft einfach weiter. Ich versuche es vergeblich immer wieder und lauter, bis sie um die Ecke verschwindet. Ich will dann schnell nach unten gehen und ihr nachlaufen, da werde ich aber von Rosa gerufen, sie braucht meine Hilfe.

Wir räumen die ganze Wohnung auf, wir müssen alles sauber machen, die unnötigen Sachen in den Schränken verstauen und die Weihnachtsdekoration aufstellen. Es dauert lange und wenn wir fertig sind, setzen wir uns endlich hin und genehmigen uns ein Gläschen Wein. Jetzt warten wir, bis Roberto aufwacht.  Während dessen beobachten wir ihn im Schlaf und machen uns lustig über seine Geräusche, die er im Schlaf von sich gibt. Wir haben Spaß.

Später nehme ich die Kinder und gehe mit denen raus, um zu spielen. Irgendwie gelangen wir auf das Dach des Nachbarshauses. Zuerst spielen wir mit Ball, dann Verstecken und zum Schluss sind wir so erschöpft, dass wir uns hinsetzen, um durchzuatmen. Nach einer Weile kehren wir dann in die Wohnung zurück.

Im Fernseher läuft gerade Big Brother und alle Kinder schauen ganz aufmerksam zu. Ein Mädchen hat eine Challange bekommen. Die Aufgabe ist auf eine ganz lange Leiter zu klettern. Die Leiter ist sehr eng und ganz wackelig. Sie ist an die Wand des Big Brother Hauses angelehnt und das Mädchen soll bis zum Dach steigen. Es ist wirklich eine harte Herausforderung, da sie nicht ganz schwindelfrei ist. Alle schauen wir aufmerksam zu. Etwa auf dem halben Weg nach oben fällt das Mädchen von der Leiter runter. Wir schreien alle total erschrocken auf. Dem Mädchen passiert aber nichts. Leider hat sie aber die Challange nicht geschafft.

Plötzlich kommt Roberto rein und nimmt mich an die Hand. Er führt mich in sein Büro. Dort am Schreibtisch steht ein junger Mann. Roberto sagt zu mir, er ist ein Russe und versteht kein Wort Deutsch. Roberto möchte, dass ich ihn auf Russisch etwas frage. Er möchte mit ihm Geschäfte machen und aus Russland Getreide importieren. Momentan ist es ein sehr lukratives Geschäft, das russische Getreide ist sehr gefragt. Allerdings ist da ein Haken. Eigentlich ist der Import von Getreide aus Russland verboten. Roberto will dieses Verbot aber umgehen, indem er das Getreide als Ware deklariert, die nicht unter Einfuhrverbot steht.

Ich soll den Russen fragen, ob in der Gegend, wo er herkommt, viel Getreide angebaut wird und ob es möglich wäre es in großen Mengen zu importieren. Der Russe grinst kurz und dann bricht er in Lachen aus. Er verliert dabei das Gleichgewicht und fällt auf das neben stehende Sofa. Wir springen sofort zu ihm. Wir denken, dass es ihm schlecht geworden ist und Hilfe braucht. Erst wenn wir ganz nah kommen, kann ich Alkohol riechen. Der Mann ist total besoffen. Ich weiß nicht wo ihn Roberto aufgetrieben hat, beiden ist uns aber klar, dass er in diesem Zustand keine Geschäfte machen kann. Wir lassen ihn da liegen, er soll erst mal ausschlafen.

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