22.12.2014
Ich sitze in einem großen Flugzeug und warte bis es
startet. Irgendwie verschiebt sich der Abflug immer wieder. Offensichtlich ist
das Flugzeug nicht ganz in Ordnung und die Mechaniker versuchen den Fehler zu
beheben. Nach ein paar unendlichen Stunden müssen doch alle Passagiere
aussteigen und die Flughafenangestellten teilen uns mit, dass wir auf ein
anderes Flugzeug umgebucht werden mussten. Der Flug wird zwar kein direkter
sein, wir werden aber an unseren Zielort gebracht.
Nachdem wir in das andere Flugzeug gestiegen und
gestartet sind, stelle ich fest, dass wir jetzt anstatt nach Dänemark Richtung
Süden fliegen. Ich werde unruhig und nervös, kann dagegen aber nichts tun. Letztendlich landen wir alle sicher in der
Schweiz. Von dort geht es dann weiter. Da ich durch die Verzögerung meinen
Termin in Dänemark sowieso schon verpasst habe, entscheide ich mich einen
anderen Flug, direkt in die Slowakei, zu nehmen.
In Bratislava, gehe ich direkt zur Arbeit. Mein Chef
schimpft erstmals mit mir, wenn er aber erfährt, was passiert ist, beruhigt er
sich wieder und schickt mich zu unserem Vertriebsmanager. Er steht mitten in
seinem Büro und hat einen Sportanzug an. Ich frage, was hier los ist und als
Antwort bekomme ich zu hören, dass heute der Tag des Firmenturniers ist. Den
habe ich komplett vergessen. Ich habe mich dazu schon vor Monaten angemeldet.
Es geht um einen Ping-Pong Turnier der Firmenangestellten in dem örtlichen
Einkaufszentrum.
Ich fahre schnell nach Hause, um mich umzuziehen und
eile zu dem Einkaufszentrum. In einem der oberen Stockwerke in einer Nische
zwischen zwei Gaststätten, finde ich die aufgestellten Tischtennistische. Einer
der Angestellten überwacht sie und steht für eventuelle Fragen zur Verfügung.
Ich bin wieder mal als erste da. Meine Kollegin Andy kommt kurz nach mir und
geht direkt in die Umkleidekabinen, um sich umzuziehen. Ich soll zusammen mit
ihr gegen unsere zwei Manager im Turnier antreten. Unsere Gegner sind noch nicht
da, also nutze ich die Zeit, um mich schon mal warm zu spielen.
Plötzlich steht der Angestellte des Einkaufszentrums
an der anderen Seite des Tisches und unterbricht mich. Er sagt, dass ich noch
die Teilnahmegebühr zahlen muss. Ich weiß von so einer Gebühr nichts und sage,
dass dies die Sache der Firmenleitung ist. Er soll es mit unseren Managern
ausdiskutieren, wenn sie ankommen. Der Mann ist aber sehr hartnäckig und bleibt
dort stehen. Ich versuche ihn zu ignorieren und spiele mein Ball. Auf einmal
kracht es ganz laut und beide können wir sehen, wie der Ping-Pong Ball beim
Abschlag in der Luft regelrecht in kleine Stücke zerfetzt wurde. Der
Angestellte schaut mich ganz böse an und sagt, den Ball stellt er mir auch noch
in Rechnung.
Ich bin ziemlich sauer, dass wenn ich jemanden
brauche, keiner zur Stelle ist. In dem Moment kommt endlich Andy aus der
Umkleidekabine und fragt, was hier los ist. Kurz danach treffen auch die beiden
Manager ein. Allen erzähle ich die Geschichte mit dem
Einkaufszentrumangestellten. Einer der Manager verschwindet dann in dem kleinen
Büro, das zu der Tischtennisecke gehört. Ich hoffe er wird alles klären und in
Ordnung bringen, so dass unser Firmenturnier durch nichts mehr gestört wird.
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