Mein Traumtagebuch

Sonntag, 21. Dezember 2014

Mittelalterlicher Festumzug



15.12.2014

Es ist Samstagabend und mit Steve sitzen wir vor dem Fernseher. Es läuft gerade die interaktive Sendung „Schlag den Raab“. Wir machen natürlich mit. Jeder Zuschauer kann online teilnehmen und den Raab von zu Hause herausfordern. Es macht viel Spaß. Plötzlich erscheint ein kleiner Junge mitten auf dem Spielfeld. Die Sendung wird unterbrochen. Wir sehen Stefan Raab auf den Jungen zugehen. Das Kind  hält einen Zettel in der Hand und reicht es dem Stefan rüber. Er liest den Zettel und wird ganz blass im Gesicht. Der Kommentator weißt im ersten Moment nicht, was dort abgeht, erst nach ein paar Minuten erfahren wir, dass der kleine Junge ein Sohn von Stefan Raab ist und der Zettel ist eine Vorladung zum Gericht. Er muss sich sofort auf den Weg machen. Es geht um  einen Rechtschreit wegen dem Kleinen.

Auf einmal ist es Silvester. Mit Steve haben wir einen dringenden Auftrag bekommen und müssen einen Wagen voll mit Stroh in die Stadt fahren. Wir machen uns auf den Weg. Es ist nicht einfach, weil wir unseren Lieferwagen nicht nutzen dürfen. In dem Auftrag wird ausdrücklich gewünscht einen Pferdegespann zu benutzen. Es ist offensichtlich ein Teil einer Parade oder Vorführung, die viele alte Traditionen präsentieren soll.

In der Stadt angekommen, fahren wir zu dem vorbereiteten, voll geschmücktem Marktplatz. Dort sollen wir das Stroh „verkaufen“. Alle Leute haben historische Kostüme an und laufen hin und her. Jeder bereitet sich auf die Parade und den Festumzug vor. Als wir anhalten, kommt eine ältere Dame zu uns und will sofort ein Teil des Strohs kaufen. Sie drückt mir irgendwelches Geld in die Hand und sagt, sie holt ihr Stroh nach der Parade ab. Das Geld ist mir fremd, die Währung habe ich nie im Leben gesehen.

Von einem der Organisatoren werden wir angewiesen unser Wagen unter ein Fenster des kleinen Stadthotels hinzustellen. Das Hotel ist auch ein historisches Gebäude, die groben Mauern aus roten Backsteinen erinnern mich an die alten Häuser in England. Dann fängt die Parade an. Mit Steve stehen wir an unserem Wagen und schauen dem Festumzug zu. Viele bunte und festlich geschmückte Wagen fahren vorbei, die Leute jubeln denen zu und haben viel Spaß dabei.

Plötzlich läuft aber etwas schief. Ich rieche Rauch und als ich mich umdrehe, sehe ich unser Stroh in Flammen. Steve ist sofort dabei ein Eimer Wasser zu holen, um das Feuer zu löschen. Leider geht es zu langsam und alles brennt komplett nieder. Zum Glück hat das kleine Hotel keinen Schaden erlitten. Lediglich der Schild über dem Eingang ist runter gefallen. Steve holt eine Leiter und lehnt es gegen die Wand des Hotels. Ich reiche ihm den Schild rüber und er versucht es zu befestigen.

Der Schild ist aber schwer und Steve schafft es nicht mit einer Hand den Nagel in die Wand zu schlagen, den Schild zu halten und auf der Leiter zu balancieren. Er verliert das Gleichgewicht und fällt runter. Zum Glück passiert ihm nichts. Leider ist der Schild auf ein Auto gefallen und hat das Dach komplett verbeult. Wenn Steve vom Boden wieder aufsteht, läuft er einmal um das Fahrzeug herum und versucht den Schaden zu begutachten.

Nicht nur, dass wir die Parade gestört haben und kein Stroh verkaufen konnten, wir haben auch noch einen hohen Schaden verursacht. Jetzt müssen wir auf die Rechnung von der Werkstatt warten.

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