15.12.2014
Es ist Samstagabend und mit Steve sitzen wir vor dem
Fernseher. Es läuft gerade die interaktive Sendung „Schlag den Raab“. Wir
machen natürlich mit. Jeder Zuschauer kann online teilnehmen und den Raab von
zu Hause herausfordern. Es macht viel Spaß. Plötzlich erscheint ein kleiner
Junge mitten auf dem Spielfeld. Die Sendung wird unterbrochen. Wir sehen Stefan
Raab auf den Jungen zugehen. Das Kind
hält einen Zettel in der Hand und reicht es dem Stefan rüber. Er liest
den Zettel und wird ganz blass im Gesicht. Der Kommentator weißt im ersten
Moment nicht, was dort abgeht, erst nach ein paar Minuten erfahren wir, dass
der kleine Junge ein Sohn von Stefan Raab ist und der Zettel ist eine Vorladung
zum Gericht. Er muss sich sofort auf den Weg machen. Es geht um einen Rechtschreit wegen dem Kleinen.
Auf einmal ist es Silvester. Mit Steve haben wir
einen dringenden Auftrag bekommen und müssen einen Wagen voll mit Stroh in die
Stadt fahren. Wir machen uns auf den Weg. Es ist nicht einfach, weil wir unseren
Lieferwagen nicht nutzen dürfen. In dem Auftrag wird ausdrücklich gewünscht
einen Pferdegespann zu benutzen. Es ist offensichtlich ein Teil einer Parade
oder Vorführung, die viele alte Traditionen präsentieren soll.
In der Stadt angekommen, fahren wir zu dem
vorbereiteten, voll geschmücktem Marktplatz. Dort sollen wir das Stroh
„verkaufen“. Alle Leute haben historische Kostüme an und laufen hin und her.
Jeder bereitet sich auf die Parade und den Festumzug vor. Als wir anhalten,
kommt eine ältere Dame zu uns und will sofort ein Teil des Strohs kaufen. Sie
drückt mir irgendwelches Geld in die Hand und sagt, sie holt ihr Stroh nach der
Parade ab. Das Geld ist mir fremd, die Währung habe ich nie im Leben gesehen.
Von einem der Organisatoren werden wir angewiesen
unser Wagen unter ein Fenster des kleinen Stadthotels hinzustellen. Das Hotel
ist auch ein historisches Gebäude, die groben Mauern aus roten Backsteinen
erinnern mich an die alten Häuser in England. Dann fängt die Parade an. Mit
Steve stehen wir an unserem Wagen und schauen dem Festumzug zu. Viele bunte und
festlich geschmückte Wagen fahren vorbei, die Leute jubeln denen zu und haben
viel Spaß dabei.
Plötzlich läuft aber etwas schief. Ich rieche Rauch
und als ich mich umdrehe, sehe ich unser Stroh in Flammen. Steve ist sofort
dabei ein Eimer Wasser zu holen, um das Feuer zu löschen. Leider geht es zu
langsam und alles brennt komplett nieder. Zum Glück hat das kleine Hotel keinen
Schaden erlitten. Lediglich der Schild über dem Eingang ist runter gefallen.
Steve holt eine Leiter und lehnt es gegen die Wand des Hotels. Ich reiche ihm
den Schild rüber und er versucht es zu befestigen.
Der Schild ist aber schwer und Steve schafft es
nicht mit einer Hand den Nagel in die Wand zu schlagen, den Schild zu halten
und auf der Leiter zu balancieren. Er verliert das Gleichgewicht und fällt
runter. Zum Glück passiert ihm nichts. Leider ist der Schild auf ein Auto
gefallen und hat das Dach komplett verbeult. Wenn Steve vom Boden wieder aufsteht,
läuft er einmal um das Fahrzeug herum und versucht den Schaden zu begutachten.
Nicht nur, dass wir die Parade gestört haben und
kein Stroh verkaufen konnten, wir haben auch noch einen hohen Schaden
verursacht. Jetzt müssen wir auf die Rechnung von der Werkstatt warten.
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