Mein Traumtagebuch

Samstag, 28. März 2015

Der Besuch von Giulia und die Uni Vorlesung



21.03.2015

Ich bin zu Besuch bei meiner Mutter in der Slowakei. Vor ein paar Tagen bin ich mit der kleinen Giulia, der Tochter meiner guten Freundin Rosa, aus Deutschland angereist. Giulia wollte unbedingt mitkommen und da sie sowieso Ferien hat, konnten wir Rosa schnell überzeugen.

Heute ist Sonntag und wir waren den ganzen Tag unterwegs. Ich bin tot müde und kann nicht verstehen, wie viel Energie die kleine Giulia noch hat. Langsam ist es spät und sie sollte eigentlich schon längst im Bett sein. Plötzlich klingelt es an der Tür. Ein, ganz im Schwarz bekleideter, Mann steht vor der Tür und will unbedingt mit mir sprechen. Ich frage worum es geht und ob es nicht bis morgen Zeit hätte. Da fängt er an zu erzählen, wie wichtig es sei, dass ich und Giulia mit ihm in den Park um die Ecke zum Spielplatz kommen. Es wird uns bestimmt Spaß machen. Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei und sage ihm, dass wir es uns überlegen und wenn, dann später nachkommen. Damit kann ich ihn zumindest für diesen Moment abwimmeln. Giulia hat unser Gespräch von dem Gästezimmer gehört und jetzt ist sie am Schreien, dass sie unbedingt in den Park möchte. Letztendlich gebe ich nach und denke nur daran, dass sie dann endlich müde wird und schnell einschläft.

Am nächsten Tag muss ich zu Uni, zu einer Mathe Vorlesung. Es ist die letzte Stunde heute und wir sind nur zu Viert anwesend, ich und drei Jungs. Einer von denen sitzt neben dem Professor ganz vorne und wir sollen uns auch dorthin umsetzen. So muss der Prof nicht durch den ganzen Raum schreien. Wir setzen uns alle an den, relativ großen, Tisch und ich fühle plötzlich wie müde ich bin. Die Nacht in dem Park war doch nicht die beste Idee. Ich kann kaum meine Augen offen halten, sie fallen immer wieder zu. Ich höre zwar, was da erzählt wird, schenke dem aber kaum Aufmerksamkeit.

Auf einmal werde ich von meinem Halbtraumzustand von einem kräftigen Schups geweckt. Ein neuer Student kommt noch zu unserer kleinen Runde dazu und setzt sich direkt neben mich, dabei erwischt er mich an der Schulter. Ich versuche wach zu bleiben, was mir sehr schwer fällt. Als ich wieder mal am Einnicken bin, zucken meine Beinmuskeln und mit meinem Knie trete ich zufällig den Sitznachbar. Ich drehe mich zu ihm hin und will mich gerade entschuldigen, wenn ich sehe, dass es mein ehemaliger Mitschüler, mit dem ich verstritten war, ist. Er lächelt mich an und sagt: „Macht nichts!“. Dabei legt er seine Hand an meinen Schenkel. Irgendwie bin ich komplett machtlos, ich lass seine Hand, wo sie ist und denke nur daran, wie müde ich bin.

Als die Vorlesung endlich vorbei ist, bin ich wirklich sehr froh und steuere die Treppe an. Ich möchte so schnell wie möglich nach unten in die Kantine, was zu Mittag essen und nach Hause fahren. Wie ich die Treppe ansteuere, komme ich irgendwie nicht weiter. Es scheint als ob ich auf einer Stelle treten würde. Egal wie ich mich anstrenge und wie schnell ich laufe, die Treppe scheint nicht näher zu kommen, sondern sich zu entfernen. Ich befürchte, dass ich heute nicht mehr nach Hause kommen werde…

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