Mein Traumtagebuch

Freitag, 13. März 2015

Ein neuer Audi für mich



07.03.2015

Zurück in Deutschland, finde ich eine Nachricht von meinem guten Bekannten Julius. Ich soll ihn so schnell wie möglich besuchen. Er wohnt in der Nähe von Kassel und wir besuchen uns gelegentlich immer wieder. Ich kenne ihn schon bestimmt seit 20 Jahren und seit dem wir beide nach Deutschland kamen, haben wir uns gegenseitig geholfen und unterstützt.

Ich und mein Mann Steve waren die letzten Monate bei meiner Mutter in der Slowakei. Deshalb habe ich Julius lange nicht mehr gesehen und gehört. Natürlich mache ich mir sofort Sorgen wegen seiner Nachricht, vielleicht ist etwas passiert, wo er umgehend meine Hilfe braucht. Ich überlege nicht lange und setze mich sofort in meinen Wagen. Steve sage ich, dass ich in ein paar Tagen wieder da bin und fahre los.

Als ich ankomme, wartet Julius bereits auf mich vor seinem kleinen Haus. Er scheint sehr aufgeregt zu sein und verzichtet auf die Begrüßungszeremonie. Er führt mich direkt zu seiner Garage, macht das Tor auf und ich sehe dort ein nagelneues Audi stehen.

Er bittet mich sich hinein zu setzen. Die Fahrertür geht auf und ich rieche den Neuwagengeruch. Er sticht mir direkt in die Nase und ich habe das Gefühl, dass meine Lunge am explodieren ist. Ich versenke in den bequemen und weichen, mit Leder bezogenen, Fahrersitz. Ich bin wie in einem Traum, das ganze Innere des Wagens ist einfach perfekt abgestimmt, bequem und vor allem sehr komfortabel. Sogar die grauen Farbtöne harmonieren mit der schwarzen Außenfarbe und ergänzen den edlen Eindruck.

Als ich den Schlüssel drehe, erleuchtet das Steuerdisplay und viele kleine Lichter fangen an zu mir zu sprechen. Das Radio ertönt und eine sehr samtige Stimme wünscht allen Zuhörern einen schönen Tag. Ich komme aus dem Staunen nicht heraus. Das Auto ist einfach perfekt und total beeindruckend.

Durch das Türfenster spricht Julius plötzlich zu mir. In der Aufregung habe ich ihn komplett vergessen. Er erzählt, dass er jetzt bei Audi arbeitet und dieses Auto ein Geschenk der Firma war. Er kann damit aber nicht viel anfangen, da er sein Fahrzeug ganz neu erst vor Kurzem gekauft hat. Deshalb möchte er mir dieses hier schenken.

In dem Moment, wo das Wort „Geschenk“ fällt, komme ich endlich auf den Boden der Realität zurück und realisiere langsam, was hier passiert. Ich schaue ihn erstaunt an, sage aber erst einmal gar nichts. Ich bin sehr überrascht und kann es gar nicht glauben, dass ich so ein Fahrzeug Geschenk bekommen soll.

Ich steige aus und versuche Julius zu erklären, dass ich das nicht annehmen kann, das ist etwas viel zu viel für mich. Nach einem kleinen Wortwechsel, überzeugt er mich dann letztendlich darüber, dass er sich niemand anderen vorstellen kann, der so ein Geschenk besser verdient hätte.

Auch wenn ich schon mit dem Auto wegfahre, kann ich es immer noch nicht glauben, was da gerade passiert ist. Ich bin ein Besitzer eines nagel neuen Audis. Ich fahre los und eile nach Hause. Ich kann es gar nicht abwarten, den neuen Wagen meinem Mann zu präsentieren. Der wird auf jeden Fall staunen und bestimmt neidisch sein.

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