Mein Traumtagebuch

Freitag, 27. März 2015

Die geheime Formel und der Spion



20.03.2015

Mit dem Jugendorchester „Silberne Saiten“ fliegen wir in die Slowakei. Dort sollen wir einen Priester treffen, der mit dem Orchester auftreten soll. Wenn wir am Flughafen aus dem Flugzeug aussteigen, kommt er uns auch schon entgegen. Meine Überraschung ist groß, wenn ich feststelle, dass es mein Bekannter, Julius, ist.

Auf einer Seite freue ich mich ihn zu sehen, auf der Anderen Seite wundere ich mich, wieso er auf einmal ein Priester ist. Er hat es sogar geschafft, sich bei meiner Mutter anzumelden und sich bei uns einzuquartieren. Es kommt mir alles sehr verdächtig vor.

Am nächsten Tag geht es mit den Proben los. Wir treffen uns alle in einer Musikschule. Während sich die Kinder vorbereiten, höre ich einen Jungen darüber sprechen, dass er eine Formel entdeckt hat, die dazu dienen soll, eine Auslandswährung günstiger umzutauschen. Er selbst ist sehr begeistert davon und verspricht mehr am Abend zu erzählen.

Die Probe lief ohne Probleme ab, allerdings ist Julius nicht gekommen und deshalb konnten die Stücke, die er mitsingen soll, nicht geprobt werden. Wieso er nicht da war, weiß ich nicht, ich kann ihn ja aber bei dem Abendtreffen fragen.

Das Restaurant, in dem das Treffen stattfindet, ist nicht weit von dem Haus meiner Mutter. Als wir endlich alle da sind, fängt der Junge wieder über seine Formel zu sprechen. Nicht alle interessiert es wirklich. Sie widmen sich lieber dem Essen. Die Einzigen, die ganz aufmerksam zuhören, sind ich und Julius. Ganz zum Schluss verspricht sich der Junge und erzählt sogar, wo er die Formel aufbewahrt. Da sehe ich plötzlich ein Funkeln in den Augen von Julius und ein Grinsen im Gesicht, der mir zu denken gibt.

Spät in der Nacht, als wir endlich zu Hause sind, kommt Julius endlich mit der Wahrheit raus. Er nimmt meine Hand, drückt sie ganz fest und mit einer leisen Stimme flüstert er mir ins Ohr, dass die Priester Nummer nur eine Tarnung ist. In Wirklichkeit ist er ein Spion und soll die Formel für die Regierung besorgen. Er droht mir, wenn ich es jemanden erzählen sollte, wird er sich nicht nur an mir, sondern auch an meiner Familie rächen.

Am nächsten Tag habe ich eine Verabredung mit einer guten Freundin von mir in der Stadt. Als ich zu dem Treffpunkt fahre, bemerke ich, dass mich Julius verfolgt. Ich kriege es mit der Angst zu tun. Er will bestimmt sicher gehen, dass ich Niemanden was erzähle. Als ich meinen Wagen einparke, laufe ich die kleinen Gassen links und rechts und versuche Julius zu entkommen. Leider ohne Erfolg.

Plötzlich bleibe ich vor einem großen Gebäude stehen. Die Tür geht auf und ich laufe rein. Ich kenne die Räumlichkeiten, es ist der Hintereingang des Nationaltheaters, wo ich früher gearbeitet habe. Ich betrete den Raum, wo die Kulissen vorbereitet werden. Ein paar ehemaligen Kollegen stehen dort herum und als sie mich sehen, freuen sie sich sehr und wollen mich begrüßen. Auf die Schnelle erkläre ich denen, dass ich verfolgt werde und ein gutes Versteck brauche.

Ich krieche letztendlich unter einen Tisch mit einer langen weißen Tischdecke. Als meine Kollegen eine Kulissenwand davor schieben, kommt Julius hinein. Er schaut sich überall ganz genau um und versucht mich zu finden. Meine Kollegen fragen ihn, ob er was sucht und vertreiben ihn. Diesmal ist alles gut gegangen, trotzdem muss ich mir was einfallen lassen, um die Identität von Julius zu entlarven und er mir nicht mehr drohen kann.

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