Mein Traumtagebuch

Montag, 16. März 2015

Die Einweihungsparty



10.03.2015

Meine Freundin Ivana aus Chicago hat mich zu sich zu einer Einweihungsparty eingeladen. Außer mir sollen auch ein paar andere Freunde und Bekannte kommen, um ihr neues Haus zu besichtigen. Ivana und ihr Mann haben es endlich geschafft ein eigenes Häuschen zu bauen. Ich bin schon sehr gespannt wie es aussieht.

Das Haus befindet sich mitten in der Stadt und die Straße ist relativ einfach zu finden. Es überrascht mich aber, wenn ich vor dem Grundstück mein Auto parke, dass ich kein Gebäude sehe. Überall sind nur Haufen von Steinen, Sand und jede Menge Baugeräte. Durch das Gartentor führt ein schmaler Weg nach hinten auf das Baugelände. Hinter den Bergen vom Baumaterial steht ein ganz komisches Bauwerk. Es sieht eher wie eine Ruine als ein Neubau aus.

Ein Mauerwerk aus grauen Natursteinen, wie bei einem alten Schloss, zieht sich von rechts nach links in die Höhe. In der Mitte ragt ein nicht fertig umgemauertes Fenster in die Höhe. Dahinter führen ein paar Treppen nach oben in ein nicht fertiges zukünftiges Wohnzimmer. Dort stehen Ivana, ihr Mann und ein paar andere Leute herum.

Die Begrüßung ist sehr herzlich und mit Ivana fallen wir uns sofort in die Arme. Wir haben uns schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Sofort wird uns ein Glas Sekt angeboten. Meine Neugierde lässt mich nicht los und ich frage nach, was mit dem Haus ist. Ivana erzählt dann, dass sie ein paar Probleme mit der Baufirma haben, das Haus sollte eigentlich bereits fertig stehen, da es aber eine ungewöhnliche Bauweise ist, sind sie in Verzug geraten. Trotzdem sollen wir die Einweihungsparty genießen.

Dann führt uns meine Freundin durch die ganze Baustelle herum und erklärt wo später was stehen soll. In dem kleinen Garten hinter dem Haus ist ein riesiges Buffet aufgestellt. Da endet dann die Begehung und wir bedienen uns an den leckeren Salaten, reichlich belegten Brötchen und hausgemachten Kuchen. Etwas später kommt sogar eine Cheerleader Gruppe, die für die Unterhaltung sorgt.

Am späten Nachmittag klingelt mein Telefon. Eine andere Bekannte von mir ruft an und klingt sehr besorgt und traurig. Sie erzählt mir, dass ihr Mann Aldo, mein sehr guter und langjähriger Freund, gerade erfahren hat, dass er Krebs hat und nur noch ein paar Monate zum Leben hat. Ich erschrecke mich und fange an zu weinen. Anschließend verlasse ich die Party und mache mich auf den Weg zum Krankenhaus.

Unterwegs halte ich in einem kleinen Kiosk an der Ecke an. Ich will für Aldo ein paar Kaugummis und Limonade kaufen. Die mag er ja so sehr. Als ich bezahlen will, stelle ich fest, dass ich gar kein Geld dabei habe. Ich muss meine Brieftasche bei Ivana gelassen haben. Ich lasse mir die Sachen zur Seite legen und eile zurück zu der Einweihungsparty.

Zusammen mit Ivana machen wir uns auf die Suche, können aber mein Portemonnaie nirgendwo finden. Immer wieder durchsuchen wir jede kleinste Ecke und auch den Garten. Leider ohne Erfolg.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen