Mein Traumtagebuch

Freitag, 20. März 2015

Der Erfinderwettbewerb



14.03.2015

Ich nehme an einem großen Wettbewerb teil. Es geht um Erfindungen aller Art. Die Projekte der Teilnehmer sollen in vier verschiedenen Runden vorgestellt werden. In jeder Runde wird ein Gewinner bekannt gegeben und die Veranstaltungsorte sind an unterschiedlichen Schauplätzen und Tagen.

Der erste Ort ist eine Skipiste hinter der Stadt. Ich fahre hin und desto näher ich komme, umso kälter ist es. Ich finde ein Parkplatz direkt vor dem Eingang, nehme mein Prototyp meiner Erfindung aus dem Kofferraum und gehe direkt in den Veranstaltungssaal. Dort warten andere drei Mitstreiter mit ihren Projekten. Leider habe ich kein Glück und ein anderer gewinnt diese Runde.

Eine Woche später findet die nächste Runde in einem Einfamilienhaus statt. Und wieder sind dort nur vier Teilnehmer. Als ich meine Erfindung vor der Jury präsentiere, stelle ich fest, dass an meinem Prototyp ein kleines Teil fehlt. Dadurch disqualifiziere ich mich selbst an diesem Tag. Sehr ärgerlich, kann aber passieren. Sehr sauer auf mich selbst fahre ich wieder nach Hause und mache mich sofort auf die Suche nach dem fehlenden Teil.

Nächste Woche, nächstes Glück. Das Teil habe ich gefunden und mein Prototyp läuft wieder einwandfrei. Diesmal fahre ich zu einem Kino. Der Zuschauerraum ist halb leer und auf dem kleinem Podium vorne unter der riesigen Kinoleinwand steht ein langer Tisch mit einem goldenen Pokal. Wiedermal sind wir nur zu viert. Einer nach dem anderen stellen wir unsere Projekte vor. Wie die letzten Male, habe ich auch diesmal kein Glück. Erst nachhinein erfahre ich, dass der junge Mann, der hier diese Runde gewonnen hat, nur deswegen von der Jury gekürt wurde, weil er im Rollstuhl war. Ich finde es eigentlich sehr unfair. Wir sollten doch alle gleich behandelt werden. Eine Behinderung ist zwar schlimm, aber sollte nicht bevorzugt werden.

Wie auch immer… Ich bereite mich sehr gründlich für die nächste und letzte Runde. Nur noch ein Gewinner soll bestimmt werden. Der letzte Veranstaltungsort ist das Kulturhaus der Stadt. Ich und meine drei andere Konkurrenten stehen auf der kleinen Bühne in einem Kinosaal des Gebäudes und im Zuschauerraum sitzt die Jury. Einen Juror erkenne ich, es ist Marcel, ein Bekannter von mir.

Als ich an die Reihe komme und mein Projekt vorstellen soll, überkommt mich plötzlich Lampenfieber und meine Hände fangen an zu zittern. Irgendwie bin ich nicht ganz dabei und alles, was ich anfasse, fällt mir aus den Händen. Ich schaffe es auch diesmal nicht. Ein junger Mann bekommt den letzten Preis.

Nach dem Wettbewerb unterhalte ich mich noch eine Zeit lang mit einer der Mitbewerberinnen. Es ist ein junges Mädchen und wir verstehen uns auf Anhieb sehr gut. Wir tauschen unsere Telefonnummern aus und verabreden uns für die nächsten Tage. Unser Plan ist ein gemeinsames Projekt, der auf jeden Fall im nächsten Jahr eins der Preise gewinnen wird. Da sind wir uns sicher!

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