Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 19. März 2015

Die Hochzeit der Tochter meiner Freundin



13.03.2015

Hana, die Tochter meiner sehr guten Freundin aus der Slowakei, heiratet in den nächsten Tagen. Ich  bin natürlich zur Hochzeit eingeladen und gerade in Bratislava angekommen. Ich werde am Flughafen von Hana und ihrem Zukünftigen abgeholt. Ich bin erstaunt, wenn ein schwarzer Sportwagen vor dem Flughafengebäude anhält und die Tür aufgeht.

Die kleine Hana ist eine wunderschöne junge Frau geworden. Ich habe sie seit ein paar Jahren nicht mehr gesehen, damals war sie noch ein Teenager und von Jungs wollte sie gar nichts wissen. Sie stellt mir gleich ihren Freund vor. Ein charmanter, sehr gepflegter junger Mann, der sich gleich meine Koffer schnappt und im Kofferraum des Wagens verstaut. Dann steige ich ein und die Fahrt geht los.

Da die beiden noch ein paar Sachen zu erledigen haben, fahren wir durch die Stadt, von einem Ort zu Anderem, bis es dunkel wird. Ich bin zwar nach dem langen Flug etwas müde, es macht aber unheimlich Spaß mit dem Sportwagen durch die Gegend zu fahren. Man kann die neidischen Blicke der anderen Autofahrer und der Fußgänger richtig spüren.

Als sie mich am Abend vor dem Haus meiner Mutter absetzen, bin ich wirklich reif fürs Bett. Wir verabreden uns für den nächsten Tag, die ganze Familie wird sich dann in dem Haus ihrer Großmutter versammeln. Ich weiß ganz genau wo es ist und verspreche pünktlich da zu sein. Als sie endlich wegfahren, begebe ich mich zum Hauseingang, klingle und warte bis meine Mutter kommt und die Tür aufmacht. Während ich da stehe, kommt die Müllabfuhr. Ich beobachte die Männer, wie sie die Mülltonnen in der Straße nach und nach leeren. Ich kann sogar das Gespräch der beiden Angestellten hören. Sie sprechen über einen Kollegen, der morgen in Urlaub fliegt und die anderen seine Schichten übernehmen müssen.

Am nächsten Tag mache ich mich am Nachmittag auf den Weg zu der Großmutter der Braut. Ich freue mich schon sehr die ganze Familie wieder zu sehen, vor allem meine gute Freundin Katja. Als ich in dem Stadtviertel ankomme, erkenne ich die Gegend gar nicht wieder. In den letzten Jahren hat sich hier offensichtlich viel verändert. Früher standen hier nur ein paar Einfamilienhäuser und ein großer Stadtpark war das Mittelpunkt und die Ruheoase des Viertels. Jetzt stehen hier viele neue Gebäude, nicht hoch aber sehr modern und architektonisch außergewöhnlich gebaut.

Ich laufe an den Gebäuden vorbei und lese die Schilder am Eingang. Es sind alles Museen und Kunstgalerien. Die teilweise futuristischen Formen der Häuser passen somit dazu. Ich werde dadurch so abgelenkt, dass ich die Orientierung komplett verliere. Auf einmal weiß ich gar nicht wo ich bin und welchen Weg ich nehmen soll. Der Stadtpark vom Früher existiert nicht mehr und so habe ich den einzigen Orientierungspunkt verloren.

Nach einer Weile komme ich zu einem kleinen Hügel am Ende einer Straße. Von dort habe ich einen Ausblick auf den ganzen neuen Künstlerviertel. Ich schaue mich ganz genau um und versuche das Haus der Familie zu finden. Es ist nicht einfach, aber ein glücklicher Zufall hilft mir dabei. Gleich unter dem Hügel fällt mir ein Haus auf, in dessen Garten ganz viele Leute versammelt sind. Das muss es sein. Ich muss mich etwas beeilen, offensichtlich sind die anderen Gäste schon alle angetroffen und ich möchte nicht die alle letzte sein.

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