Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 5. März 2015

Der Uniabschluss



27.02.2015

Das Ende eines Studiensemesters auf einer Uni. Ich bin als Studentin unterwegs, die Noten für die Seminare und Vorlesungen zu sammeln. Meine Kommilitonen laufen auch von einem Professorenzimmer in das Andere. Es sind keine Prüfungen in dem Sinne, sondern kurze Gespräche zwischen Student und Professor. Wir sollen hier nachweisen, was wir alles in deren Unterricht verstanden haben und wie es uns für die Zukunft behilflich sein wird.

Langsam füllt sich mein Indexbuch und ich mache eine kleine Erfrischungspause bei dem Kaffeeautomaten im Erdgeschoss. Dort treffe ich an einige meiner Kollegen aus dem Semester. Wir unterhalten uns und wechseln unsere Eindrücke und Erfahrungen bei dem Notensammeln.

Irgendwann mal registrieren wir, dass einige von uns fehlen. Peter und sein Mitbewohner sind auf jeden Fall noch nicht da. Irgendjemand sagt, sie konnten nicht kommen, haben versucht alles übers Telefon zu regeln. Die beiden wohnen ziemlich weit außerhalb von der Stadt und in dem Verkehr und dem vielen Schnee heute Morgen kamen sie einfach nicht durch und blieben in Stau stecken.  Da muss ich nur dran denken, dass es ganz knapp für die zwei werden kann. Wir alle haben nur diesen einen Tag, um alle Noten einschreiben zu lassen.

Irgendwann mal am späten Nachmittag bin ich mit meinem Rundgang endlich fertig. Da treffe ich die beiden Jungs auf einem der Uni Flure. Sie sind ganz verzweifelt, panisch, versuchen aber alles in den Griff zu kriegen. Ich drücke denen die Daumen, obwohl ich auf den Peter nicht ganz gut zu sprechen bin. Vor einiger Zeit kam es zu einem heftigen Streit zwischen uns und durch diese Auseinandersetzung haben wird das ganze Jahr nicht mehr miteinander gesprochen.

Heute ist aber ein besonderer Tag und irgendwie gebe ich nach. Wir kommen trotz unseres Streites doch noch ins Gespräch und schließen letztendlich Frieden. Ich lade ihn sogar zu mir nach Hause in Deutschland ein.

Nach ein paar Monaten ist es dann soweit. Peter kommt zu Besuch und ich empfange ihn auf der Zufahrtstraße zu unserem Haus. Als er aus dem Auto steigt, führe ich ihn erst einmal durch den riesigen Garten hinterm Haus. Der schmale Sandweg führt direkt zu einem kleinen Teich unter den alten hohen Bäumen. Es ist sehr kalt aber sonnig. Der Schnee, was in der Nacht gefallen ist, liegt teilweise noch auf den Wegen und den Baumästen. Endlich dann im Haus setzen wir uns zusammen im Esszimmer hin und ich serviere das Mittagessen.

Am Nachmittag legt sich Peter in dem, für ihn vorbereitetem Gästezimmer etwas hin und ich nutze die Zeit den übrig gebliebenen Schnee von dem Bürgersteig wegzuschaufeln. Es ist nicht ganz einfach und es dauert bis in den Abend. Fix und fertig, mache ich mich kurz frisch und zusammen mit meinem Gast gehen wir zu meiner Nachbarin, Christa, die uns zu einem Willkommensessen eingeladen hat. Alle haben wir einen schönen Abend und genießen die Zeit zusammen.

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