Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 26. Februar 2015

Der Spiele Abend und die Schlangen



20.02.2015

Ein gemütlicher Gesellschaftsspiele Abend mit Freunden in einem Strandhaus. Wir treffen uns eigentlich regelmäßig, diesmal ist aber der Abend vorgeschoben worden, weil ein paar Bekannte in zwei Tagen in Urlaub verreisen und somit nicht da sein werden. Es ist wie immer sehr lustig, wir haben viel Spaß und unterhalten uns nebenbei über alles Mögliche.

Wir sitzen an einem großen Tisch im Wohnzimmer, die Tür zur Terrasse ist offen und wir genießen die feuchte Meeresluft von draußen. Plötzlich hören wir sehr merkwürdige Schreie vom Strand. Erst einmal wundern wir uns, schenken dem aber keine besondere Aufmerksamkeit. Als die Schreie aber immer lauter und verzweifelter werden, verlassen wir unser Spiel und laufen alle auf die Terrasse. Jemand macht spontan das Licht an und wir können Jemanden in den Wellen draußen am Meer erkennen. Er wedelt mit den Händen und versucht sich über Wasser zu halten, dabei verfällt die Person immer mehr in Panik und schreit laut nach Hilfe.

Ein paar von uns überlegen nicht lang und laufen ins Wasser, um den Ertrinkenden zu retten. Nach ein paar Minuten können sie ihn schnappen und zum Ufer bringen. Es ist ein junger Mann, mittlerweile liegt er auf dem Sand und regt sich nicht. Jemand versucht ihn mit Mund zu Mund Beatmung wieder zum Leben zu bringen. Es gelingt ihm auch und nachdem der Gerettete zum Bewusstsein kommt, tragen wir ihn alle zusammen ins Haus rein.

Wir legen ihn aufs Bett in einem der Gästezimmer und warten auf den Rettungswagen, den die Gastgeberin vorher angerufen hat. Als der Rettungsdienst kommt, stellen sie uns ein paar Fragen zu dem was passiert ist, legen den jungen Mann auf eine Transportliege und laden in den Wagen ein. Mit einer lauten Sirene fahren sie dann los, ins nächste Krankenhaus.

Als sie weg sind, fahren wir mit unserem Spiele Abend fort. Natürlich dreht sich das Gespräch von nun an nur über die Rettung des jungen Mannes.

Irgendwann mal bekommen wir alle Hunger und wollen uns an dem aufgestellten Buffet im Esszimmer bedienen. Das Spiel wird unterbrochen und wir alle laufen hin. Als ich mir gerade ein Teller schnappen will, bemerke ich eine Bewegung unter dem Tisch. Ich hebe die Tischdecke hoch und traue meinen Augen nicht. Auf dem Boden schleicht eine dünne lange schwarze Schlange herum. Ich springe sofort zur Seite und zeige in die Richtung der Schlange.

Als die Männer unter die Tischdecke schauen, bemerke ich eine andere Schlange auf der Deckenlampe, dann eine andere auf dem Tisch, auf dem Sofa, unter der Kommode… Sie sind plötzlich überall und scheinen sehr aufgeregt zu sein. Wir ziehen uns alle in das Nebenzimmer zurück und durch das kleine Fenster an der Tür beobachten wir, was nebenan passiert. Die Schlangen werden immer mehr und langsam kann man den Boden gar nicht sehen.

Leider bietet uns dieser Raum nicht genügend Schutz. Die Tür ist nicht stabil genug und unten ist sie nicht ganz dicht am Boden, so dass die Schlangen unten drunter durchschlüpfen können. Wir laufen alle in das nächste Zimmer und versuchen den Viechern zu entkommen. Sie scheinen aber von jeder Ecke und jeder Seite auf uns zuzukommen.

Erst in dem gut ausgestatteten Panikraum des Hauses, sind wir endlich in Sicherheit. Über die, im Haus angebrachte, Kameras können wir die Schlangen beobachten. Sie versuchen uns immer noch durch das Gitter vor der Tür zu erreichen. Nach einer Weile stellen sie fest, dass sie an uns nicht rankommen und ziehen sich langsam aber sicher zurück.

Wir wissen nicht, was diese Invasion von Schlangen ausgelöst hat, jemand oder etwas muss sie wirklich sehr verärgert haben. Vielleicht hat es was mit dem jungen Mann von vorhin zu tun. Ich kann gar nicht glauben wie viele es waren, eine ganze Kolonie. Wir haben wirklich Glück gehabt, dass uns nichts passiert ist.

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