Mein Traumtagebuch

Montag, 16. Februar 2015

Pokerturnier und das Klassentreffen



10.02.2015

Ein kleiner privater Pokerclub. Die meisten Spieler sind ältere Herren und ich mit meinem Mann wurden heute zu einem Turnier eingeladen. Es ist eine gemütliche Atmosphäre und wir haben am Tisch viel zu lachen. Alle sind sehr nett und der Veranstalter hat für heute eine Überraschung geplant.

In dem Turnier geht es um einen Gewinnpreis von 100 Dollar. Es sind drei Tische aufgestellt und die Leute geben sich Mühe das Turnier zu gewinnen. In der Pause wird ein Buffet aufgestellt. Nach dem Essen wird auf einmal das Licht gedämmt und eine Stille beherrscht plötzlich den ganzen Raum. Alle warten darauf, was jetzt passiert. Auf einmal geht eine Tür auf und wir erkennen den Veranstalter, wie er eine große dreistöckige Torte in der Hand hält. Es ist eine Geburtstagstorte mit unzähligen Kerzen, die den dunklen Raum mit Licht füllen. Wir fangen an „Happy Birthday“ zu singen und alle Blicke richten sich auf einen der Spieler zu unserer Rechten. Als er die Kerzen auspustet, wird das Licht wieder eingeschaltet und eine Runde Schnaps für alle bestellt. Offensichtlich war es wirklich eine große Überraschung für ihn. Die Tränen in seinen Augen verraten, dass er mit so etwas nicht gerechnet hat. Er ist heute genau 80 Jahre alt geworden. Ein stolzes Alter.

Das Turnier hat sich bis spät in die Nacht gezogen. Am nächsten Morgen wache ich deshalb sehr spät auf. Mein Mann sitzt bereits am Frühstückstisch und unterhält sich mit meiner Mutter. Als ich dazu komme, planen wir den Tag ein. Ich will unbedingt zu einem Treffen der Ehemaligen aus meiner Grundschule. Alle sollen sich am Nachmittag bei einem Flohmarkt in der Stadt treffen. Ich habe schon ein paar Tage vorher mit einer Freundin telefoniert und wir haben uns ein kleines Spiel für das Zusammentreffen ausgedacht. Sie macht den Entwurf und ich soll ein paar alte Schulfotos besorgen.

Nach dem Frühstück setze ich mich auch gleich an die Arbeit und blättere die alten Fotoalben durch. Wenn ich endlich finde, was ich gesucht habe, will ich aufstehen, werde aber von einem stechenden Schmerz hinten am Schenkel wieder auf den Stuhl geworfen. Ich weiß nicht, was es sein könnte und versuche ganz langsam wieder aufzustehen. Ich drehe mich hin, um die Stelle, wo der Schmerz herkommt, anzuschauen. Ich erkenne drei Einstichstellen, aus denen komische, etwa 8cm lange, Metallstifte herausragen. Jedes hat am Ende zwei Ösen, die wie kleine Scherenhandgriffe aussehen. Ich versuche sie zusammen zu drücken, da wird der stechende Schmerz aber noch größer.

Irgendwann mal ist der Schmerz so unerträglich, dass ich nach meinem Bruder rufe, damit er mir hilft. Wenn er das Zimmer betritt und sieht, was mit mir los ist, springt er sofort zu mir, kniet er sich hin und untersucht die Metallstifte. Dann probiert er genau das gleiche wie ich. Ich schreie vom Schmerz wieder auf und sehe wie das Blut an meinem Bein runter läuft. Dann versucht er die Dinge einfach rauszuziehen. Das ist aber noch schlimmer, denn es scheint, als ob die Stifte fest unter der Haut mit eine Art Haken festhalten würden. Als wir nicht mehr weiter wissen, bekomme ich eine Idee. Anstatt die Scherengriffe zusammen zu drücken, sage ich meinem Bruder er soll sie auseinander ziehen. Er schaut mich erst einmal kurz an, dann tut er aber, was ich ihm sage. Es funktioniert. Durch das ziehen lösen sich die Haken und die Stifte flutschen einfach raus aus der Wunde. Ich bin heil froh, dass es jetzt doch geklappt hat.

Als wir die komischen Dinge nachher untersuchen, stellen wir fest, dass sie aus einem Material sind, das wir noch nie im Leben gesehen haben. Nach ein paar Minuten werden die Stifte ganz weich und wenn das Blut an den Enden austrocknet, fallen sie komplett auseinander. Es kommt mir vor, wie ein Parasit von einem anderen Planeten. Vielleicht haben wir in der Nacht einen ungebetenen Besuch aus dem All gehabt…

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