Mein Traumtagebuch

Sonntag, 1. Februar 2015

Die Kindergeburtstagsparty und die Verbrecher



26.01.2015

Heute ist ein wirklich besonderer Tag. Die kleine Tochter meiner Freundin Anna hat heute Geburtstag. Es soll eine große und unvergessliche Party werden. Anna hat die Kinder vom Kindergarten samt Eltern eingeladen und die Party ist bis ins kleinste Detail gut durchgeplant.

Die Feier soll im Garten stattfinden. Es ist Sommer und das Wetter soll auch mitspielen. Als ich zum Haus meiner Freundin komme, sehe ich zwei junge Männer, offensichtlich Mexikaner,  im Garten. Sie kümmern sich gerade um die Hecken und die trockenen Baumzweige. Alles soll möglichst perfekt aussehen. So ist meine Freundin, ein Perfektionist.

Im Haus finde ich Anna in der Küche, sie bereitet die Geburtstagstorte vor und ist dabei den letzten Schliff der Tortendekoration zu geben. Sie sieht wirklich sehr lecker und gleichzeitig bunt aus.  Nachdem alles soweit fertig ist setzen wir uns kurz bei einer Tasse Kaffee hin und Anna erzählt mir, was noch alles zu tun ist. Ich soll die Dekoration des Wohnzimmers übernehmen, der ganze Raum muss noch geschmückt werden. In der Zeit wird sie die kleine Stella aus dem Kindergarten holen. Sie weiß noch nichts von der großen Party und denkt, wir gehen alle nur kurz zum McDonald‘s und das war es. Natürlich war sie nicht begeistert, aber letztendlich damit einverstanden. Ich kann es kaum abwarten ihre großen dunklen Augen zu sehen, wenn sie mit der riesigen Gartenparty überrascht wird.

Wenn Anna wegfährt, mache ich mich endlich an die Arbeit. Ich hole die bunten Ballons und die breiten Schleifen heraus und stell mich auf einen Stuhl, um sie auf der Decke zu befestigen. In dem Moment höre ich, wie die Terrassentür aufgeht. Als ich mich umdrehe, sehe ich die beiden Mexikaner auf mich zukommen. Ich steige von dem Stuhl herunter, denn ich denke, die Männer brauchen etwas aus dem Haus.

Als sie aber immer näher kommen und kein Wort sagen fange ich mir Gedanken zu machen. Dann schnappen sie mich am Arm und mit aller Wucht werde ich auf den Boden gedrängt. Der Eine hält mich an den Armen fest und der Andere versucht meine Hose aufzumachen. Es kommt mir wie eine Szene aus einem Horrorfilm vor. Ich versuche mich zu wehren, habe aber kaum eine Chance gegen die beiden Männer.

In einem Moment gelingt es mir doch meine Beine frei zu kriegen und mit voller Kraft den Einen zwischen die Beine zu treffen. Er fällt zur Seite und fängt an sich auf dem Boden zu wälzen. Der Andere wird von der Aktion so überrascht, dass er mich kurz loslässt, um seinem Freund zu helfen. Das war sein Fehler. Ich stehe sofort auf und boxe ihn ganz fest ins Gesicht. Irgendwann mal fällt er auch um, quer über den ersten jungen Mann, der sich immer noch auf dem Boden von Schmerzen rumwälzt.

Ich warte nicht lange und mit den Fingern meiner rechten Hand steche ich dem zweiten Mann in die Augen. Augenblicklich spritzt Blut überall auf den Boden, auf die Wände, die schöne Dekoration und die Möbel. Als er sich schreiend zu mir dreht, sehe ich, dass seine Augen voll mit Blut sind und riesige Tropfen rollen sein Gesicht runter. Ich laufe aus dem Raum raus und schließe die Beiden dort ein. Aus der Küche rufe ich dann die Polizei.

Als meine Freundin zurück vom Kindergarten kommt, traut sie ihren Augen nicht. Ich erzähle ihr die ganze Geschichte und versuche mich zu beruhigen. Ich bin immer noch im Schock. Ein paar Minuten später kommt auch schon ein Polizeiwagen angefahren. Zwei Polizeibeamten steigen aus und laufen direkt auf die Terrasse zu. Als sie die Tür zum Wohnzimmer aufmachen, finden sie nur den jungen Mann mit den verletzten Augen. Ich kann es mir nicht erklären, aber dem anderen Täter ist es gelungen aus dem zugeschlossenen Raum zu entkommen.

Ich hoffe nur, dass er bald auch geschnappt wird.

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