Mein Traumtagebuch

Dienstag, 17. Februar 2015

Die Bikerbar und ein Feueralarm



11.02.2015

Mit Steve sind wir in einer Harley Davidson Kneipe. Unsere Bekannte, Michelle, hat uns Bescheid gesagt, dass heute was ganz Besonderes auf dem Programm steht. Die anderen Gäste sind raue Männer und deren Frauen. Sie gründen heute einen eigenen Harley Davidson Klub und die Feier findet in diesem Lokal statt. Alle anderen Gäste sind zu der Feier eingeladen, um an dieser feierlichen Kluberöffnung teilzuhaben.

Wir unterhalten uns kurz mit den Klub Mitgliedern und ich finde sie trotz des Aussehenes und des rauen Eindrucks, sehr sympathisch und nett. Um Mitternacht wird dann von Michelle die dreistöckige Torte reingebracht. Sie scheint mir riesig zu sein und wie ich unsere Bekannte beobachte, bestimmt auch sehr schwer. Endlich auf dem Tisch, werden die Kerzen ausgepustet und die Feier geht weiter.

Ich und mein Mann bleiben bis in die frühen Morgen Stunden und gehen fast als letzte nach Hause. Meine Cousine war auch da und hat uns am nächsten Tag zu ihr in die Arbeit eingeladen. Sie arbeitet jetzt als Putzfrau in dem großen Veranstaltungszentrum in der Stadt. Sie ist sehr froh drüber und offensichtlich gefällt es ihr dort. Sie will uns eine kleine Führung durch den ganzen Komplex machen und zeigen, was sie dort alles tut.

Leider kann mein Mann an dem Tag nicht, also gehe ich mit meinem besten Freund Peter hin. Mit Peter studieren wir zusammen auf der Uni. Für ihn ist es auch ein Erlebnis hinter die Kulissen eines so großen Zentrums zu schauen. Meine Cousine wartet am Eingang auf uns. Sie führt uns in den ersten Stock und erzählt, dass Michelle, die Servicekraft aus der Bikerbar gestern, auch dort arbeitet und gleich kommen wird.

Bevor wir unseren Rundgang machen, müssen die beiden ihre Arbeit erledigen. Deshalb schicken sie uns in eine kleine Angestelltenkammer, wo jeden Abend ein kleines Buffet für die Angestellten aufgebaut wird. Wir sollen uns ruhig bedienen und auf sie warten. Dann verschwinden sie in einem der großen Kinosäle.

Die Kammer finden wir relativ einfach. Als wir sie betreten, ist es nicht nur dunkel drin, sondern wir bemerken auch einen komischen Gestank. Es riecht nach Staub. Wenn Peter endlich den Lichtschalter entdeckt und das Licht anmacht, finden wir nur einige Besen, Putzutensilien und viele Putzmittel. Vom Essen keine Spur. Wir müssen hier falsch sein.

Wir verlassen den Raum wieder und machen uns auf die Suche nach der richtigen Kammer. Der nächste Raum ist ein riesiger Vorlesungssaal. Es sitzen einige Leute drin und unterhalten sich. Die Vorlesung befindet sich gerade in Pause. Die meisten der Teilnehmer genießen den Sonnenschein draußen und haben sich in dem Innenhof versammelt. Zwei von denen, die dort rumstehen, kenne ich. Es sind meine Mitschüler aus der Grundschule. Ich gehe hin und begrüße die beiden. Sie schauen mich an, als ob sie mich das erste Mal im Leben sehen würden. Beide drehen sich auch gleich wieder weg und unterhalten sich über die bevorstehende Prüfung. Ich kann die Reaktion nicht verstehen, aber wenn sie mit mir nicht sprechen wollen… Ich wünsche ihnen viel Glück und verschwinde wieder.

Mit Peter kehren wir zurück in den zweiten Stock und suchen nach meiner Cousine. Wir finden sie in einer großen Halle, wie sie die Tische sauber macht. Als sie die letzte Tischdecke auslegt, hören wir Alarmsirene. Wir drehen uns um und können Feuerflammen und dicken Rauch sehen. Ohne zu überlegen laufen wir sofort los Richtung Ausgang. Wir wissen, dass die Tür mit einer Feuerschutzeinrichtung ausgestattet ist und nach einiger Zeit wird diese zugemacht. Dann gibt es kein rauskommen mehr. Wir müssen die Tür schnell erreichen, um rauszukommen. Alle laufen so schnell wie möglich, nur ich hänge irgendwie hinterher.

Als Peter den Ausgang erreicht, geht die feuerfeste Tür langsam runter. Meine Cousine und Michelle schaffen es auch durchzukommen und ich laufe und laufe und irgendwie habe ich das Gefühl auf einem Platz zu stehen. Wenn die Tür nur noch etwa 20 cm von dem Boden ist, hält Peter sie mit aller Kraft auf, dass ich noch durchschlüpfen kann. Es gelingt mir wirklich in aller letzten Minute. Dann geht die Tür komplett zu.

Wir laufen alle nach draußen in den Hof und unsere Blicke sind alle zu dem Feuer in zweitem Stock gerichtet. Ich hoffe es ist Niemand drin geblieben und dass die Feuerwehr schnell kommt.

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