Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 12. Februar 2015

Eine Reise nach Deutschland



06.02.2015

Mit Steve fliegen wir wieder mal nach Deutschland. Wir sind zu einer Hochzeit in Frankfurt eingeladen und werden bei meiner Freundin Anna übernachten.

Wir landen auf einem Flughafen im Süden Deutschlands. Zuerst wollen wir nämlich unsere Freunde in Heidenheim besuchen und unser altes Haus sehen. Wir mieten uns einen Wagen und fahren los. Als erstes besuchen wir unsere damalige Nachbarin und Freundin. Sie lädt uns auf eine Tasse Kaffee ein und erzählt uns, was sich alles geändert hat, seitdem wir weggezogen sind und wie die neuen Nachbarn sind. Nachher gehen wir  spazieren und schauen uns unser altes Haus an. Den großen Garten mit den hohen Nadelbäumen und dichten Hecken rund um habe ich sehr geliebt. Jetzt ist alles kahl geschnitten, die alten Bäume sind weg und an deren Stelle steht ein neues „Gartenhaus“. Gleich neben dran haben die neuen Eigentümer ein riesiges Gemüsegarten angelegt. Es bricht mir fast das Herz wenn ich es sehe, leider kann ich nicht viel dagegen machen.

Nach dieser enttäuschenden und traurigen Erfahrung machen wir uns auf den Weg weiter nach Frankfurt. Meine Freundin Anna erwartet uns bereits mit dem Abendessen und mit ihrem Mann empfangen sie uns schon auf der Straße vor dem Haus. Sie sind auch erst vor Kurzem umgezogen, ihr neues Zuhause steht in einer der vornehmen Gegenden außerhalb von Frankfurt. Nach dem Abendessen machen sie uns eine kleine Führung durch die zwei Stockwerke und anschließend zeigen sie uns ihren großen Garten mit der gemütlich eingerichteten Terrasse. Annas Mann ist gerade mit dem Bau eines Kamingrills beschäftigt. Eigentlich sollte er bis zur unseren Ankunft fertig sein. Da bietet Steve seine Hilfe an. In den paar Tagen, an denen wir dort bleiben, haben wir sowieso nichts Besonderes geplant.

Am Abend wollen wir dann mit Steve in ein Casino in der Nähe. Sein Freund aus Frankreich ist gerade auf einer Geschäftsreise in der Gegend und hat uns eingeladen zu einer privaten Pokerrunde. Er selbst nimmt auch an einem großen Turnier teil, zu dem er einen Sitz online gewonnen hat. Es ist ein sehr amüsanter Abend und zieht sich spät bis in die Nacht.

Als wir zu Anna nach Hause kommen, schläft die ganze Familie bereits. Ich will mich auch hinlegen, stelle aber fest, dass ich meinen Pyjama vergessen habe. Ich schleiche mich in das Schlafzimmer von Anna und  suche in ihrem Schrank nach einem T-Shirt, dass ich zum Schlafen nutzen könnte. Nach einer Weile finde ich endlich eins und gehe ganz leise und vorsichtig zurück in unser Zimmer.

Steve schläft schon tief und fest. Ich lege mich auch hin und versuche einzuschlafen, wenn ich aus der Ecke eine Fliege rumfliegen höre. Es nervt so dermaßen, dass ich das Licht wieder einschalte und versuche sie zu fangen. Es ist nicht so einfach, wie ich gedacht habe. Dazu stelle ich auch noch fest, dass die Fliegen immer mehr werden. Es gelingt mir dann ein paar von denen mit meinem Schuh zu erwischen und töten. Vier sind aber sehr geschickt und entwischen mir jedes Mal. In der ganzen Zeit sind sie auch noch gewachsen. Mit jeder Minute werden sie immer größer, bis sie die Größe einer Faust erreichen. Plötzlich sind sie zu schwer, um noch problemlos rum zu fliegen. Ich warte einfach nur ab und wenn sie alle vier auf einem Haufen auf dem Boden liegen, trete ich sie mit meinem Fuß nieder. Als ich den Schuh hochhebe, kleben sie teilweise an der Sohle. Ich rufe zu Steve, er soll aufwachen und mir helfen sie los zu werden. Er schläft aber zu fest und hört mich nicht. Stattdessen hat mich Annas Mann in dem Nebenzimmer gehört und ist gekommen, um mir zu helfen. Er holt einen Stock aus dem Garten und kratzt die nervigen Fliegen von meinem Schuh runter. Dann beseitigt er die „Leichen“ und wir legen uns endlich zum Schlafen hin.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen