Mein Traumtagebuch

Freitag, 7. November 2014

Die Uni, ein kleines Baby und die Olympischen Spiele



03.11.2014

Uni Vorlesung ist für heute vorbei und ich sitze noch in dem PC Raum, um an meinem Projekt zu arbeiten. Ich sehe nicht wie die Zeit vergeht und plötzlich ist es spät und draußen bereits dunkel. Ich laufe nach Hause. Als ich ankomme, schlafen schon alle und ich setze mich noch in die Küche, um etwas zu essen. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich Hunger hatte.

Am nächsten Tag, wecken mich meine Nichten, sie springen an meinem Bett herum und geben keine Ruhe. Also stehe ich auf und will wieder zu Uni. Leider kommt meine Mutter ins Zimmer und bringt mir ein Baby. Sie sagt, sie hat heute keine Zeit für und ich muss mich um das Baby den ganzen Tag kümmern. Sie legt es auf mein Bett und verschwindet. In dem Moment fängt das Baby zu schreien und ich weiß, es hat Hunger. Ich nehme es auf den Arm und laufe in die Küche. Dort versuche ich mit der anderen freien Hand ein Fläschchen vorzubereiten. Es ist nicht einfach und irgendwie mache ich mehr Milch auf den Boden als in die Flasche. Letztendlich schaffe ich es, gehe wieder in mein Zimmer, lege das Baby aufs Bett und gebe ihm das Fläschchen.

Später, wenn es endlich einschläft, denke ich dran, was ich alles heute in der Uni erledigen wollte. Wenn ich nichts tue, schaffe ich den Termin der Projektabgabe nicht. Also nehme ich das Kind und laufe hin. Das PC Labor ist voll besetzt und ich kriege kein Platz mehr. Mit dem Baby auf dem Arm gehe ich also in die Kantine, es ist sowieso bald Mittagszeit und wenn ich als erste dort bin, kann ich schnell was essen. Danach kommen alle Anderen und ich kann dann vielleicht an einem PC Platz finden. Wenn die Essensausgabe beginnt und ich endlich an die Reihe komme, wird mir gesagt, dass ich keinen Anspruch drauf habe. Ich kriege nichts und werde weg geschickt. Ganz hungrig setze ich mich an einen der Tische und überlege, was ich jetzt tun kann. 

Als sich die Kantine füllt, entscheide ich mich es zu riskieren und gehe in den PC Raum. An einem der hinteren Computer sehe ich meinen kleinen Bruder sitzen und ein Spiel spielen. Ich komme näher und spreche ihn an. Er beachtet mich gar nicht und spielt weiter. Erst wenn ich ihn anschreie, dreht er seinen Kopf zu mir und sagt, wenn er fertig ist, kann ich den Platz kriegen.

Ich weiß nicht wie, aber plötzlich stehe ich ganz alleine in einer leeren Wohnung. Ich laufe hin und her und versuche rauszufinden, wo ich bin. Es gelingt mir nicht und in meiner Verzweiflung setze ich mich auf den Boden unter dem großen Fenster zur Straße. Das Fenster ist offen und ich kann die Geräusche von der Straße wahrnehmen. Dann auf einmal höre ich eine, mir bekannte Stimme, immer lauter. Ich stehe auf und schaue aus dem Fenster. In dem Gebäude gegenüber sehe ich meine Freundin Andrea, sie ruft nach mir und wenn sie mich im Fenster sieht, fragt sie ob ich endlich rüber kommen kann, dass wir die Sachen für die Olympischen Spiele einpacken und los fahren müssen. Die Handwerker wären auch schon fertig.

Ich verstehe nicht ganz, laufe aber hin, vielleicht kann mir Andrea erklären, was hier eigentlich abgeht. Sie öffnet mir die Tür und zieht mich an der Hand rein. Überall stehen vollgepackte Koffer und im Bad ist ein riesiges Loch in der Wand. Sie fragt mich ob ich bereit bin. Ich schaue sie an und frage: „Bereit für was?“.  Sie ist offensichtlich überrascht die Frage zu hören, wir wären ja schon seit ein paar Tagen am packen, wir sollen zu den Olympischen Spielen fahren und dort bei der Organisation helfen. Leider hatte sie einen Rohrbruch in ihrem Bad und deshalb mussten wir die Reise nach hinten verschieben. Die Handwerker haben jetzt  das Problem teilweise behoben, so dass wir wegfahren können und wenn wir zurück sind, werden sie es fertig machen. 

Bei den Olympischen Spielen laufen wir durch die Nebenliegenden Wälder und suchen nach irgendwelchen Pflanzen. Ich erkenne auch noch ein paar Bekannte, die mit mir und Andrea eine Gruppe bilden. Leider können wir die richtigen Pflanzen nicht finden und da sagt einer zu mir, wir sollen es jetzt lassen, wenn morgen früh die Bienen rauskommen, werden schnell welche nachwachsen. Wir verschieben die ganze Aktion also auf den nächsten Tag und hoffen, dass der junge Mann wirklich Recht hat.

Ein tschechischer Name prägt sich an dem Tag in mein Gedächtnis ein: VLADIMÍR KUDLÁČEK… In welchem Zusammenhang, habe ich keine Ahnung. Ich kann den Namen auf einem Zettel geschrieben sehen, ganz deutlich und in Großbuchstaben.

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