Mein Traumtagebuch

Samstag, 15. November 2014

Jeanette Biedermann zu Besuch



10.11.2014

Ich befinde mich in einer Grundschule und laufe von einem Klassenzimmer in das andere. Alle Räume sind leer und überall herrscht eine Stille, die mich nervös macht. 

In letztem Raum bleibe ich stehen. Aus welchem Grund, weiß ich nicht, es fühlt sich aber richtig an. Plötzlich höre ich Stimmen von draußen. Ich schaue Richtung Tür und erwarte, dass jeden Moment jemand reinkommt. Und tatsächlich in ein paar Minuten sehe ich eine Gruppe Kinder, wie sie den Raum betreten und als letzte kommt eine Lehrerin mit rein. Sie setzen sich alle an die Tische und die Lehrerin fängt an zu erzählen, was heute für ein besonderer Tag ist. 

Es soll eine berühmte Person die Schule besuchen und deswegen müssen wir alle mithelfen, alles aufzuräumen und feierlich gestalten. Jedes der Kinder bekommt eine eigene Aufgabe, inklusive mich. Ich soll den Lehrertisch blau ansprühen. Die Lehrerin übergibt mir eine große Sprühdose und sagt zu mir, dass auch die Schublade von innen blau gesprüht werden soll, aber die Sachen, die in der Schublade liegen, sollen verschont werden. Auf keinen Fall darf ich die Sachen in der Schublade anrühren oder verschieben.

Ich mache mich also an die Arbeit. Ich besprühe den ganzen Tisch, was ganz leicht und schnell geht. Dann mache ich die Schublade auf. Innen drin befinden sich ganz viele Kleinigkeiten, wie Radiergummis, Stifte, Tinte, kleine Döschen, Schere und viel mehr. Ich überlege, wie ich den Boden der Schublade ansprühen kann, ohne das ganze Zeug zu bewegen. Ich nehme ein Stück Papier und versuche es drüber zu halten, um es abzudecken. Wenn ich aber anfange zu sprühen, ist der Druck so stark, das der Blatt sich bewegt und ich mit der Farbe auch die Schere und die Stifte erwische. Ich höre sofort auf und lege das Papier bei Seite. Jetzt sehe ich, was ich angerichtet habe und überlege, was ich tun soll. 

In dem Moment kommt die Lehrerin wieder zurück und hetzt uns alle unsere Arbeit fertig zu machen, da der angekündigte Besuch schon angekommen ist. Ich stehe bei dem Tisch mit der Schublade und sehe keine andere Möglichkeit als alles ganz schnell anzusprühen, sonst schaffe ich die Aufgabe nicht. Das tue ich auch. Über die Sachen in der Schublade mache ich mir jetzt keinen Kopf mehr. 

Nachdem wir fertig sind, versammeln wir uns alle in einer großen Aula. Die Stühle sind schon alle besetzt, als ich komme, also stelle ich mich ganz vorne an die Seite hin und warte auf den Auftritt der Berühmtheit. Vorne auf dem kleinen Podium kommt auf einmal viel Bewegung rein und nachdem alle Leute ihren Platz genommen haben, sehe ich Jeanette Biedermann am Mikrofon stehen. Ich bin begeistert. Ich habe sie schon in der Serie GZSZ gemocht und jetzt stellt sich sogar heraus, dass sie als Kind hier zur Schule gegangen ist. Sie erzählt einige interessante Sachen aus ihrem Leben und wie sie zum Fernsehen gekommen ist. Dann geht es mit der Führung durch das Schulgebäude weiter. Sie wird von dem Direktor und meiner Lehrerin begleitet. Wir, alle anderen, folgen denen. 

Wenn wir in unser Klassenzimmer kommen, schaut sie sich um und sagt, dass alles so ist, wie sie es in Erinnerung hat. Dann macht sie die Schublade von dem Lehrertisch, was ich besprüht habe, auf und ist begeistert. Jetzt kann ich wirklich mit meiner Arbeit zufrieden sein und sogar bin etwas stolz drauf, wie ich meine Aufgabe gelöst habe. 


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