31.03.2015
Es ist wieder morgen und ich muss in die Schule.
Gestern wurde es zu spät und ich habe jetzt Problem aufzuwachen. Natürlich bin
ich zu spät und verpasse die erste Unterrichtsstunde. Schon auf dem Weg zur
Schule denke ich dran, dass ich unbedingt am 31-sten dieses Monats frei nehmen
muss.
Der Unterricht zieht sich hin. Ich merke wie müde
ich bin und bin nicht im Stande den Lehrern zu folgen. Vielleicht hätte ich
heute doch nicht kommen und lieber im Bett bleiben sollen. Endlich klingelt es
und ich laufe aus dem Klassenzimmer auf den Flur. Eigentlich will ich auf dem
Schulhof etwas frische Luft schnappen, kann den Ausgang aber nicht finden.
Stattdessen laufe ich von einem Klassenzimmer in das
andere. In jedem findet ein anderer Unterricht statt. Im ersten laufe ich die
Tischreihen durch und an jedem Tisch entdecke ich meine Mitschüler vom
Gymnasium. Ich halte bei jedem an und begrüße sie nach und nach alle. Natürlich
stört es und ich werde von dem Lehrer vor die Tür gesetzt.
In dem nächsten Klassenzimmer findet gerade eine
feierliche Krönung der besten Lehrerin und des besten Lehrers der Schule statt.
Ich mische mich ein, stelle mich vorne zum Mikrofon hin und schlage vor, dass
der Schulmeister als der beste Schneefeger gekrönt sein sollte. Er hat jedes
Jahr so viel Arbeit damit und keiner weiß es wirklich zu schätzen. Es findet
leider nicht so viel Anklang wie ich gedacht habe und ich werde wieder raus
begleitet.
Im dritten Klassenzimmer platze in den Nähunterricht
rein. Die Schüler lernen hier zu nähen und schneidern. Auf jedem Tisch liegen
bunte Stoffe. Auf einigen kann ich noch den Preis erkennen. Ich finde die
Preise viel zu hoch für einen Schulunterricht und wende mich sofort an die
Lehrerin. Ich rate ihr den Großhändler direkt anzurufen und mit ihm einen Rabatt
für Schulen auszuhandeln. Ich weiß, dass die meisten gute Rabatte anbieten,
wenn nicht sogar die Stoffe für die Schulen spenden. Die Lehrerin ist von
meiner Idee begeistert und macht sich sofort an die Arbeit.
Der Tag heute war schon sehr lang und ich bin froh,
dass ich wenigstens eine Person glücklich machen konnte.
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