Mein Traumtagebuch

Donnerstag, 9. April 2015

Die Krankheit und die Gäste



01.04.2015

Heute Morgen als ich aufgestanden bin, fühlte ich mich nicht gut. Ich glaube ich werde krank. Ich muss aber zu Uni, habe ein paar ganz wichtige Vorlesungen, die ich nicht versäumen darf.

Schon auf dem Weg ist mir schlecht und habe das Gefühl, dass ich mich übergeben muss. Dann kommen auch noch ganz schlimme Kopfschmerzen dazu. Ich schaffe es heute doch nicht an dem Unterricht teilzunehmen. Anstatt zur Vorlesung gehe ich gleich lieber zum Arzt. Zum Glück befindet sich seine Praxis auf dem Uni Gelände, so dass ich nicht weit weg muss.

Das Wartezimmer ist überfüllt und ich muss warten bis ich an die Reihe komme. Es ist unglaublich wie viel Leute heute hier sind. Es dauert den ganzen Tag und wenn die Praxis fast schon leer ist, darf ich endlich in das Behandlungszimmer. Der Arzt macht auch nicht lange rum und schreibt mich für den Tag krank. Ich fahre umgehend wieder nach Hause und lege mich ins Bett.

Am nächsten Tag geht es mir nicht besser, ich würde sogar sagen, es ist noch schlimmer geworden. Diesmal gehe ich aber zu meinem Hausarzt. Der ist ja um die Ecke, so dass ich auch zu Fuß hingehen kann. Das Wartezimmer, im Gegensatz zu gestern, ist hier ziemlich leer und ich komme gleich an die Reihe. Diesmal bekomme ich auch irgendwelche Medikamente und werde für die ganze Woche krankgeschrieben.

Wieder zu Hause will ich mich gerade ins Bett legen, wenn mein Mann reinkommt und ein paar Gäste mitbringt. Es sind seine Geschäftspartner und möchten bei uns was zu Mittag essen. Ich bin nicht ganz im Stande denen was zu kochen und sage Steve, er soll selbst was vorbereiten. Es passt ihm nicht ganz, denn die ganze Nacht war er wach, um alles für den heutigen Auftrag vorzubereiten und fühlt sich auch nicht ganz fit.

Nachdem ich mich ein wenig ausgeruht habe, gehe ich wieder in die Küche, um nach Steve und seinen Gästen zu schauen. Sie sind bereits weg, sie drehen heute einen ganz wichtigen Werbespot im Hafen. Steve soll die Luftaufnahmen mit seiner Drohne machen. Ich bin gespannt wie das Endergebnis wird.

Als ich die Küche betrete, traue ich meinen Augen nicht. Überall liegen Geschirr und Töpfe, als ob hier eine Bombe eingeschlagen hätte. Ein paar verbrannte Steaks auf der Pfanne in der Spüle und wie ich feststellen kann haben sie letztendlich die Reste vom Frühstück gegessen. Ich habe keine Kraft aufzuräumen und fühle mich wirklich schlecht. Bei diesem Anblick geht es mir auch nicht besser. Ich drehe mich einfach um, mach die Schlafzimmer Tür hinter mir zu und lege mich wieder ins Bett.

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