01.04.2015
Heute Morgen als ich aufgestanden bin, fühlte ich
mich nicht gut. Ich glaube ich werde krank. Ich muss aber zu Uni, habe ein paar
ganz wichtige Vorlesungen, die ich nicht versäumen darf.
Schon auf dem Weg ist mir schlecht und habe das
Gefühl, dass ich mich übergeben muss. Dann kommen auch noch ganz schlimme
Kopfschmerzen dazu. Ich schaffe es heute doch nicht an dem Unterricht
teilzunehmen. Anstatt zur Vorlesung gehe ich gleich lieber zum Arzt. Zum Glück
befindet sich seine Praxis auf dem Uni Gelände, so dass ich nicht weit weg
muss.
Das Wartezimmer ist überfüllt und ich muss warten
bis ich an die Reihe komme. Es ist unglaublich wie viel Leute heute hier sind.
Es dauert den ganzen Tag und wenn die Praxis fast schon leer ist, darf ich
endlich in das Behandlungszimmer. Der Arzt macht auch nicht lange rum und
schreibt mich für den Tag krank. Ich fahre umgehend wieder nach Hause und lege
mich ins Bett.
Am nächsten Tag geht es mir nicht besser, ich würde
sogar sagen, es ist noch schlimmer geworden. Diesmal gehe ich aber zu meinem
Hausarzt. Der ist ja um die Ecke, so dass ich auch zu Fuß hingehen kann. Das
Wartezimmer, im Gegensatz zu gestern, ist hier ziemlich leer und ich komme
gleich an die Reihe. Diesmal bekomme ich auch irgendwelche Medikamente und
werde für die ganze Woche krankgeschrieben.
Wieder zu Hause will ich mich gerade ins Bett legen,
wenn mein Mann reinkommt und ein paar Gäste mitbringt. Es sind seine Geschäftspartner
und möchten bei uns was zu Mittag essen. Ich bin nicht ganz im Stande denen was
zu kochen und sage Steve, er soll selbst was vorbereiten. Es passt ihm nicht
ganz, denn die ganze Nacht war er wach, um alles für den heutigen Auftrag
vorzubereiten und fühlt sich auch nicht ganz fit.
Nachdem ich mich ein wenig ausgeruht habe, gehe ich
wieder in die Küche, um nach Steve und seinen Gästen zu schauen. Sie sind
bereits weg, sie drehen heute einen ganz wichtigen Werbespot im Hafen. Steve
soll die Luftaufnahmen mit seiner Drohne machen. Ich bin gespannt wie das
Endergebnis wird.
Als ich die Küche betrete, traue ich meinen Augen
nicht. Überall liegen Geschirr und Töpfe, als ob hier eine Bombe eingeschlagen
hätte. Ein paar verbrannte Steaks auf der Pfanne in der Spüle und wie ich
feststellen kann haben sie letztendlich die Reste vom Frühstück gegessen. Ich
habe keine Kraft aufzuräumen und fühle mich wirklich schlecht. Bei diesem
Anblick geht es mir auch nicht besser. Ich drehe mich einfach um, mach die Schlafzimmer
Tür hinter mir zu und lege mich wieder ins Bett.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen