Mein Traumtagebuch

Freitag, 17. Oktober 2014

Das Schicksal der jungen Familie



13.10.2014

Diesmal habe ich ganz spät Feierabend. Roberto, mein Chef, ist immer noch hinten im Lager und repariert eine der Maschinen. Ich gehe zu ihm und sage, dass ich jetzt nach Hause gehe. Ich mache das Büro zu und die große schwere Eingangstür zum Lager lass ich ein Spalt offen. In dem Moment sehe ich, dass noch ein paar Kunden kommen, ich führe sie nach hinten zu Roberto und lasse sie mit ihm allein.

Draußen ist es schon dunkel geworden und ich soll mich mit einer alten Schulfreundin in der Stadt treffen. Vorher muss ich aber noch nach Hause gehen, um mich umzuziehen. Ich wohne in einem ehemaligen Schloss am Stadtpark, der früher zu der Schlossanlage gehört hat. Als ich durch den Park laufe, begegne ich ein paar Jugendlichen, die dort ein Zeltlager aufgebaut haben und jetzt beim Lagerfeuer sitzen. Plötzlich springt einer von den Jungs auf und läuft zu dem Gittertor am Parkeingang. Ein zweiter folgt ihm und als er ihn einholt, versucht er ihn zu beruhigen. Ich weiß nicht was passiert ist, sah aber aus, als ob der eine sich fürchterlich erschreckt hatte.

In meiner Wohnung ziehe ich mich schnell um und mach mich sofort auf den Weg in die Stadt. Meine Freundin wartet schon auf mich. Eigentlich wollten wir zusammen was essen und trinken gehen, da sagt sie zu mir, dass sich die Pläne etwas verschieben. Sie hat gerade einen Anruf gekriegt von seinem Cousin, sie soll ihm beim Umzug und Neueinrichtung der Wohnung helfen. Er ist gerade mal vor ein paar Tagen Vater geworden und in die Wohnung sollte er mit seiner jungen Frau schon längst einziehen. Ich bin zwar nicht begeistert, gehe aber mit, vielleicht kann ich irgendwie auch behilflich sein.

Am anderen Ende der Stadt, in einer Siedlung, mit ganz netten zweistöckigen Wohngebäuden, finden wir dann das richtige Haus von dem Cousin. Er ist schon da, zusammen mit ihm seine Mutter und seine Frau mit der kleinen Tochter auf dem Arm. Sie verlieren keine Zeit und zeigen uns, was zu tun ist. Ich soll die neuen Gardinen im Wohnzimmer anbringen. Ich schnappe mir also die kleine Trittleiter und die schwere Gardine und steige die Stufen auf der Leiter hoch. Es ist mir etwas schwindlig um den Magen herum, ich überwinde das Gefühl und mach mich an das Befestigen der Gardine. Plötzlich höre ich ein leises Knacken. Erst einmal beachte ich es kaum, als es aber immer lauter wird, versuche ich die Quelle ausfindig zu machen. Ich schaue mir das Fenster an, die Wände, die Decke, Gardinenstange, kann aber die Ursache nicht finden. Dann auf einmal knallt es über meinem Kopf und die Wand um den Fenster rum bricht horizontal wortwörtlich in zwei Teile zusammen. Ich springe von der Leiter runter und falle auf den Boden. Ich sehe nur wie ein großer Betonklotz an meinen Füßen landet. Alle anderen sind sofort bei mir und können ihren Augen nicht trauen, was da gerade passiert ist. Ich stehe auf und erst jetzt sehe ich das riesige Loch in der Außenwand, wo früher das Fenster war. 

Ich glaube mit dem Einrichten der neuen Wohnung hat sich es erstmals erledigt. Alle gehen wir in das Restaurant um die Ecke, essen und trinken etwas, während der Cousin meiner Freundin die Baufirma und den Verwalter zu erreichen versucht. Es ist ein herber Rückschlag für die junge Familie, bis die ganze Angelegenheit geregelt wird, werden sie bei seiner Mutter unterkommen müssen.

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