Mein Traumtagebuch

Montag, 13. Oktober 2014

Mein Onkel und sein Buch



09.10.2014

In einem alten Pub sollen ich und mein Bruder unseren Onkel aus Tschechei treffen. Er hat uns angerufen und hat gesagt, es wäre sehr wichtig. Für mich trifft es sich gut, da ich in der gleichen Zeit und demselben Lokal mein kleines Uni Treffen habe. Nur ein paar von uns konnten sich über Facebook finden. Alle anderen sind verschollen, wo auch immer. Es ist jetzt das erste Mal nach der Uni, dass wir uns sehen werden. Ich bin gespannt, wie viele ich nicht mehr erkennen werde.

Am Abend sitzen wir dann mit unserem Onkel an einem der Tische in dem hinteren Bereich des Restaurantteils. Er hat irgendwelche Bücher in der Hand und fängt an zu erzählen. Wir erfahren, dass er angefangen hat kurze Geschichten aus seinem Leben aufzuschreiben und einen Verlag gefunden hat, der die Bücher herausbringt. Es ist sehr interessant und ich freue mich für meinen Onkel, ich weiß aber immer noch nicht, was er von mir und meinem Bruder will. 

Nach einer Weile ruckt er dann mit der großen Bitte an uns raus. Er händigt uns erst einmal die mitgebrachten Bücher aus. Dann zeigt er uns eine Stelle im Buch, wo eine, mir sehr bekannte, Geschichte steht. Es ist eine meiner Traumgeschichten aus dem Internet, ins tschechisch übersetzt. Ich frage ihn wie er draun gekommen ist. Mein Onkel antwortet dann, dass meine Cousine ihm es gezeigt hat und ihm es sofort gefallen hat, so dass er es aus der deutschen Sprache übersetzen lies und in das Buch integriert hat. Jetzt möchte er, dass ich alle meine Traumgeschichten ins tschechisch oder slowakisch übersetze und ihm schicke, der Verlag hat ein sehr großes Interesse daran. Mein Bruder sitzt dabei und fragt sich, was seine Rolle bei dieser Geschichte ist. Da sagt mein Onkel, er soll mir bei der Übersetzung bitte helfen, da der Abgabedatum schon in drei Wochen ist. Ich und mein Bruder schauen uns an, können dem alten Mann aber nichts abschlagen. So versprechen wir ihm, dass er in drei Wochen kommen soll, um sich die Übersetzungen abzuholen. 

Nach diesem Gespräch verabschiedete ich mich von den Beiden und ging zu dem Nachbarstisch, wo meine Ex-Kommilitonen bereits feiern und über alte Zeiten reden. Ich setze mich an die Ecke und schaue zu, wer alles gekommen ist und versuche alle zu erkennen. Plötzlich heben sich alle von den Plätzen und wollen weg. Ich wundere mich, wieso. Meine, damals auf der Uni sehr gute, Freundin nimmt  mich unterm Arm und sagt, dass man in dieser Bar kein Whisky bekommen kann und deshalb müssen wir das Lokal wechseln. Ich bin zwar kein Whisky Trinker, aber wenn es so ist, halte ich mit den anderen zusammen. Ich verabschiede mich auf dem Weg nach draußen von meinem Onkel und verschwinde mit den Anderen in der Tür.

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