21.10.2014
Ich bin bei
meiner Mutter in der Slowakei zu Besuch. Ich bleibe nicht lang, bin eigentlich
nur auf der Durchreise von Ukraine nach Deutschland. Zwei Nächte bin ich aber
doch geblieben und bin jetzt am Packen und alle Sachen in meinen Wagen
verstauen. Meine kleine Nichte ist auch da und hilft auf ihre Art mit. Sie
trägt die ganz kleinen Dinge runter, obwohl nicht alle mir gehören, oder ich
sie mitnehmen möchte.
Am Mittag sind wir
fast fertig, wir wollen erst einmal was zu Mittag essen und dann den Rest
runter tragen. Da klingelt es plötzlich an der Tür. Meine Mutter macht auf und
unser Nachbar von gegenüber hält ein Paket in der Hand und fragt, ob ich den
nach Deutschland mitnehmen könnte, er schickt ein paar Sachen seinem Freund in
Kassel. Ich habe nichts dagegen und später laden wir das Paket mit ein.
Am Abend
verabschiede ich mich von meiner Mutter und meiner kleinen Nichte und fahre
los. Ich komme aber nicht sehr weit, direkt hinter der Stadt werde ich
angehalten und gebeten das Auto abzustellen. Ich soll bei einer Suchaktion auf
dem Feld helfen. Ich weiß zwar nicht worum es geht oder wonach die Leute
suchen, ich habe aber keine Wahl und suche fleißig mit. Es ist dunkel und ein
paar starke Strahler und die Straßenlaternen beleuchten das Feld. Es sind
dutzende von Leuten in einer Reihe aufgestellt und laufen Schritt per Schritt
nach vorne, dabei schauen sie ununterbrochen den Boden an und ein paar stechen
mit ihren Stöcken in die Erde rein.
Plötzlich wird
das Suchen unterbrochen, die Strahler ausgemacht und alle Leute räumen das
Feld. Ich bleibe in der Mitte stehen und verstehe nicht, was gerade passiert.
Dann höre ich Flugzeuge aus der Ferne und schaue hoch. Ich kann ein kleines
Flugzeug erkennen, direkt hinter ihm noch eins und nach ein paar Minuten kommt
ein Drittes, das von zwei anderen blauen Kampfjets begleitet wird. Es ist ein
ungewöhnlicher Anblick. Als sie direkt über dem Feld fliegen, geben die zwei
Jets dem Flugzeug ein Lichtsignal und ich sehe, wie sich das Heck öffnet und ein paar Sachen rausgeworfen
werden.
Nachdem die
Flieger weg sind, kommen alle aus ihren Verstecken raus. Sie schauen, wo die
Sachen aus dem Flugzeug gelandet sind. Ich kann ein paar auf einem Straßenmast
hängen sehen. Es sind drei relativ große Pakete. Ich und noch eine junge Frau
werden dorthin geschickt, um die Pakete zu holen. Wir holen eine Leiter und
wenn wir dort sind, steigt meine Begleiterin hoch, bindet ein Paket nach dem
anderen los und lässt alle drei auf den Boden fallen.
Als wir wieder
zurück auf dem Feld sind, werden wir sofort von den anderen umkreist. Sie sind
alle neugierig, was in den Paketen ist. Bevor sie aber geöffnet werden, holt
mich einer der „Befehlshaber“ bei Seite und sagt, ich soll jetzt gehen und
begleitet mich bis zu meinem Auto. Als ob er sicher sein wollte, dass ich
wirklich wegfahre, bleibt er dort stehen bis ich eingestiegen bin, Motor
gestartet habe und hinter der ersten Kurve verschwunden bin.
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