27.09.2014
Eine große
Party erwartet mich und Steve heute Abend. Eingeladen sind Leute aus der
Nachbarschaft und ein paar gute Freunde von mir. Es findet in einer der
Wohnungen unserer Siedlung. Sie wird öfters mal als Gemeinschaftsraum genutzt,
wenn wir uns treffen sollen oder wenn der Siedlungsrat tagt.
Als wir
ankommen sind schon viele Leute da. Wir begrüßen alle nach und nach und laufen
zu der Bartheke mitten im Wohnzimmer, um uns einen Drink zu holen. Es ist eine
große Auswahl an allem da, von alkoholfreien Getränken bis zu Whisky and Co.
Alle haben was mitgebracht und so wird es an nichts fehlen. Die Musik spielt
Lieder aus den 80-ern und ein paar Leute haben es sich gemütlich auf dem
riesigen Ecksofa vor der Terrassentür gemacht. Es ist Sommer und eine warme
Nacht draußen, so ist die Terrasse auch voll.
Wir gehen auch
raus, um zu schauen, wer alles noch da ist. Wir unterhalten uns mit ein paar
Leuten, als Jemand drinnen vorschlägt ein paar Spiele zu spielen. Ich will zwar
nicht mitmachen, bin aber gespannt, was da gemacht wird und gehe in das
Wohnzimmer wieder rein. Ich stelle mich in die Ecke und schaue zu, wie die
anderen so was wie Twister spielen. Es ist sehr lustig und wir lachen alle.
Später in der
Nacht, wird es langsam ein wenig ruhiger und ein paar von den Gästen sind
bereits gegangen. Ich und Steve stehen auf der Terrasse und schauen
runter zu den Tennisplätzen auf der anderen Seite. In dem Mondschein sehen wir
plötzlich wie sich etwas unter dem Haus bewegt. Wir wissen nicht, was es ist,
es macht aber sehr komische Geräusche. Wir rufen die Anderen, übrig
gebliebenen, Gäste, damit sie sich es auch anhören. Einer von denen schlägt
dann vor, runter zu gehen und es sich aus der Nähe anzuschauen. Ich gehe bestimmt
nicht mit, ich habe Angst, dass es ein wildes Tier nach Nahrungssuche ist und das kann
gefährlich werden.
Ein paar von
den Jungs laufen aber runter. Wir können sie von der Terrasse beobachten, wie
sie sich der Stelle bei den Mülltonnen nähern. Von dort kommen auch die
komischen Geräusche, die wir gehört haben. Nach einer Weile wird es kurz ganz
still und dann ertönt ein lautes Jaulen. Ich erschrecke mich und mache mir
Sorgen, dass Jemandem was passiert ist. Nach ein paar Schreckensminuten kommen
aber alle nach und nach aus der Dunkelheit raus und im Schlepptau haben sie
einen großen Schäferhund an der Leine. Ich und alle anderen sind erleichtert,
dass es wirklich kein wildes Tier war. Der Hund ist offensichtlich Jemandem
entlaufen, also werden wir gleich morgen früh dafür sorgen, dass er zu seinem
Herrchen wieder findet.
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