Mein Traumtagebuch

Samstag, 3. Januar 2015

Anna und ihre Geburtstagsfeier



27.12.2014

Es ist der Geburtstag meiner Freundin Anna. Sie hat mich zu ihrer Feier, die auf einem Festplatzgelände stattfindet, eingeladen. Als ich ankomme sind schon viele Bekannte und Freunde anwesend. Anna mitten drin, ganz fröhlich und aufgeregt. Ihr Mann steht ein paar Schritte weiter und spricht mit einem älteren Herrn. Ich gehe erst zu meiner Freundin, gratuliere ihr, wir wechseln ein paar Worte und ich mache Platz für die anderen Gratulanten. Auf einem Tisch dahinter liegen Berge von Geschenken, die Anna heute bekommen hat.

Ich weiß, unser gemeinsamer Freund Aldo soll heute auch kommen, ich habe ihn in der Menge aber noch nicht entdeckt. Plötzlich kommt eine schwarze Limousine angefahren, die alle Blicke sofort auf sich zieht. Die Tür geht auf und Aldo steigt aus. Irgendwie kann ich mir ein kleines Lächeln nicht vergreifen, er sieht aus wie ein Movie Star, der gerade zur Oskar Verleihung kommt. Es fehlt nur noch der rote Teppich. Als er mich sieht, kommt er direkt zu mir. Wir unterhalten uns kurz, dann verschwindet er in den Massen der Gratulanten.

Thomas, der Mann von Anna, fängt mich später ab. Ich soll ihm bei den Vorbereitungen der Abendparade helfen. Es soll eine Überraschung für Anna werden. Zusammen gehen wir in ein leeres Gebäude, das früher ein sehr nobles Hotel war. Es sieht aus wie Empire State Building, aber in etwas kleinerer Ausführung. In dem oberen Stockwerk treffen wir auf ein paar junge Frauen. Es sind alles engagierte Fotomodels, die sich gerade ihre Kostüme anziehen. Sie sollen später lange silberne Abendkleider, mit ganz vielen Lichtern versehen, tragen. Alle haben blonde Perücken an und sehen aus wie Barbie Puppen. Das ist auch der Gedanke dahinter. In einem anderen Raum bereiten sich die männlichen Models vor, sie sollen den Ken darstellen. Es scheint alles soweit in Ordnung zu sein und nach Plan zu laufen.

Wieder unten auf dem Festgelände treffe ich wieder meinen Freund Aldo. Zusammen laufen wir dann die einzelnen Ständer durch. Viele bieten was Leckeres zum Essen an, ein paar sorgen für Unterhaltung der Gäste und einige verkaufen ein paar Andenken an diese große Feier. Wir halten an einem türkischen Stand. Der Verkäufer ist ein kleiner pummeliger Herr mit einem dicken Schnurrbart. Er bietet uns etwas von seinem Grillfleisch an. Es sieht zwar nicht so appetitlich aus, da es fast komplett nur Fett ist, ich lass mich aber von dem charmanten Herrn überreden und nehme eine Portion. Gleich neben dran ist ein Stand mit Winterklamotten. Ein Pullover fällt mir sofort auf und ich probiere ihn an.

In dem Moment geht die Abendshow los. Ich lege den Pullover zusammen mit dem türkischen Fleisch oben auf ein Bierfass in der Ecke. Mit Aldo laufen wir dann zu dem Hotelgebäude, um die Show besser zu sehen. Draußen ist es inzwischen dunkel geworden. Die Models in den Barbie Outfits springen eine nach der anderen aus dem Fenster im oberen Stockwerk. Die langen Kleider leuchten in der Dunkelheit durch die angebrachten Lichter. Etwa in der Hälfte gehen dann die Fallschirme auf. Die sind auch mit Lichterketten ausgestatten und es sieht aus, als Barbie Puppen aus dem Himmel schneien würden. Es ist Atemberaubend. Dann kommen die Männer dran. Sie stehen auf der Terrasse in einer der unteren Etagen. Sie haben die Aufgabe eine Lebendige Statue zu bilden, indem sie sich auf die Schulter der anderen stellen und in die Höhe steigen. Als sie fast fertig sind, läuft aber etwas schief und alle fallen die Terrasse runter. Es erklingt ein Schreckensschrei bei den Zuschauern. Zum Glück passiert niemandem was, da direkt unter der Terrasse ein großer See ist. Alle landen dort im Wasser.

Nach dem Spektakel, laufen wir mit Aldo wieder zurück zu dem türkischen Stand. Da erzählt mir der Verkäufer, dass ich einen heimlichen Verehrer habe. Er kommt etwa jede 5 Minuten und legt einen Briefumschlag auf meinen Pullover, den ich auf dem Fass abgelegt habe. Ich bin sehr neugierig und nehme die Umschläge. Eins mache ich auf. Es ist aber kein Brief drin, sondern eine Brosche drin. Ich ziehe den Pullover an und befestige die Brosche oben links. Es ist zwar nicht ganz mein Geschmack, ich finde es aber sehr süß, dass sich jemand so viel Mühe gibt. Die anderen Umschläge lege ich wieder auf den Fass und mit Aldo beobachten wir was geschieht. Nach einer Weile kommt ein junger Mann, schlank, groß und mit einer dicken Brille auf der Nase. Er legt wieder einen Umschlag hin und läuft sofort weg. Mit Aldo folgen wir dem Mann und sehen ihn in einem kleinen Häuschen verschwinden. Durch das Fenster beobachten wir, wie er an einem Computer sitzt und neue Broschen designt.

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