Mein Traumtagebuch

Freitag, 9. Januar 2015

Die Rückkehr von Geschäftsreise



02.01.2015

Ich sitze in einem Flugzeug und befinde mich auf dem Heimweg von einer Geschäftsreise. Auf dem Flughafen hole ich meinen Wagen vom Parkplatz und fahre los. Quer durch Frankfurt bis nach Offenbach zum Kaiserlei Kreisel. Dort soll ich mich mit meiner Freundin Anna treffen. Sie ist auch pünktlich da und wartet bereits am Rande der Straße auf mich. Sie steigt ein und ich will los fahren. Da erzählt sie mir, dass ich jetzt eine neue Wohnung habe und Jana, unsere gemeinsame Freundin, hat den Schlüssel. Wir müssen also bei ihr vorbei fahren. Ich bin zwar überrascht, aber mache mir keinen großen Kopf drüber.

Bei Jana finden wir niemanden zu Hause. An der Tür ist ein Zettel befestigt, mit einer Nachricht, wo wir Jana finden können. Sie ist bei einer Firmenfeier und wir sollen dorthin kommen. Das tun wir auch. Die Feier findet in einer leeren Fabrikhalle statt. Es sind nicht besonders viele Leute da. Wir gehen rein, laufen an einem Buffet entlang bis wir hinten Jana entdecken. Sie steht an ein paar aufgestellten Verkaufsregalen, wo viele interessante Sachen zum Verkauf angeboten werden. Wenn sie uns sieht, lädt sie uns dort ein bisschen zu bleiben und mit der Firma mitzufeiern. Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich eigentlich den ganzen Tag noch nichts gegessen habe. Ich und Anna bedienen uns also an dem Buffet. Alle Leute sind sehr nett und vorkommend. Sie erzählen uns auch, dass die Sachen die zum Verkauf stehen, alle samt verkauft werden müssen. Der Erlös geht an eine Organisation, die sich für Kinder in Not einsetzt. Ich finde es eine gute Sache und will unbedingt etwas kaufen. Leider ist da nicht unbedingt etwas, was ich gebrauchen könnte. Lauter Spielzeug und Wohnungsdekoration. In der ganz hinteren Ecke finde ich dann ein paar Parfums, also nehme ich eins und bezahle an der Kasse.

Wenn ich endlich weg möchte, kommt Jana mit einem Stadtplan und erklärt mir, wo sich meine neue Wohnung befindet. Plötzlich hören wir einen lauten Schrei. Eine der Mitarbeiterinnen bricht in Panik aus, weil der Schinken aus ist, sie brauchen unbedingt Nachschub. Ich biete mich an, dass ich welchen besorge. Ich kenne eine Metzgerei gleich um die Ecke und laufe gleich los. 

Unterwegs kommt aber ein unerwarteter Sturm auf. Er ist so schlimm, dass der Wind die Bäume auf der Straße umwirft. Ich versuche einen Versteck in einem der Hauseingänge zu finden. Leider sind alle Türen zugeschlossen. Erst nach einer Weile finde ich endlich eine, die offen ist und laufe sofort in das Haus hinein. Innen drin schaue ich mich um und stelle fest, dass es mir sehr bekannt vorkommt. Auf der anderen Seite finde ich eine Hintertür, ich mache sie auf und betrete ein überdachter Hinterhof. Dort findet gerade ein Flohmarkt statt. Irgendwie fühle ich mich sehr wohl hier und die Umgebung, sogar die Leute, sind mir sehr vertraut. An einem der Ständer sehe ich dann endlich einen jungen Mann, den ich auf Anhieb erkenne. Ein Nachbar aus der Kindheit. Er steht dort mit seinem Vater und neben ihm seine Verlobte. Jetzt weiß ich, wo ich bin, es ist das Haus, in dem ich mit meinen Eltern als Kind gewohnt habe.

Nach dem Sturm laufe ich wieder raus, um endlich den Schinken zu holen. Unterwegs muss ich eine große Kreuzung überqueren. Ich warte auf einer Seite auf grün und im Augenwinkel bemerke ich ein paar Jugendliche, wie sie über Rot die Straße betreten. Ich drehe mich in die Richtung und beobachte, wie alle Autos an den beiden hupend vorbei fahren. Da kommt auch die Polizei angefahren und hält mitten in der Kreuzung an. Sie halten den ganzen Verkehr auf und versuchen die Jungs zu fangen. Sie entwischen denen aber immer wieder. Irgendwie muss ich dabei lachen und an einen alten Film aus der Zeit von Charlie Chaplin denken. 

Wenn es endlich vorbei ist, überquere ich die breite Straße und laufe direkt zu dem Metzgergeschäft.

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