02.01.2015
Ich sitze in einem Flugzeug und
befinde mich auf dem Heimweg von einer Geschäftsreise. Auf dem Flughafen hole
ich meinen Wagen vom Parkplatz und fahre los. Quer durch Frankfurt bis nach
Offenbach zum Kaiserlei Kreisel. Dort soll ich mich mit meiner Freundin Anna
treffen. Sie ist auch pünktlich da und wartet bereits am Rande der Straße auf
mich. Sie steigt ein und ich will los fahren. Da erzählt sie mir, dass ich
jetzt eine neue Wohnung habe und Jana, unsere gemeinsame Freundin, hat den
Schlüssel. Wir müssen also bei ihr vorbei fahren. Ich bin zwar überrascht, aber
mache mir keinen großen Kopf drüber.
Bei Jana finden wir niemanden zu
Hause. An der Tür ist ein Zettel befestigt, mit einer Nachricht, wo wir Jana
finden können. Sie ist bei einer Firmenfeier und wir sollen dorthin kommen. Das
tun wir auch. Die Feier findet in einer leeren Fabrikhalle statt. Es sind nicht
besonders viele Leute da. Wir gehen rein, laufen an einem Buffet entlang bis
wir hinten Jana entdecken. Sie steht an ein paar aufgestellten Verkaufsregalen,
wo viele interessante Sachen zum Verkauf angeboten werden. Wenn sie uns sieht,
lädt sie uns dort ein bisschen zu bleiben und mit der Firma mitzufeiern. Erst
jetzt wird mir bewusst, dass ich eigentlich den ganzen Tag noch nichts gegessen
habe. Ich und Anna bedienen uns also an dem Buffet. Alle Leute sind sehr nett
und vorkommend. Sie erzählen uns auch, dass die Sachen die zum Verkauf stehen, alle
samt verkauft werden müssen. Der Erlös geht an eine Organisation, die sich für
Kinder in Not einsetzt. Ich finde es eine gute Sache und will unbedingt etwas
kaufen. Leider ist da nicht unbedingt etwas, was ich gebrauchen könnte. Lauter
Spielzeug und Wohnungsdekoration. In der ganz hinteren Ecke finde ich dann ein
paar Parfums, also nehme ich eins und bezahle an der Kasse.
Wenn ich endlich weg möchte,
kommt Jana mit einem Stadtplan und erklärt mir, wo sich meine neue Wohnung
befindet. Plötzlich hören wir einen lauten Schrei. Eine der Mitarbeiterinnen
bricht in Panik aus, weil der Schinken aus ist, sie brauchen unbedingt
Nachschub. Ich biete mich an, dass ich welchen besorge. Ich kenne eine
Metzgerei gleich um die Ecke und laufe gleich los.
Unterwegs kommt aber ein
unerwarteter Sturm auf. Er ist so schlimm, dass der Wind die Bäume auf der
Straße umwirft. Ich versuche einen Versteck in einem der Hauseingänge zu
finden. Leider sind alle Türen zugeschlossen. Erst nach einer Weile finde ich
endlich eine, die offen ist und laufe sofort in das Haus hinein. Innen drin
schaue ich mich um und stelle fest, dass es mir sehr bekannt vorkommt. Auf der
anderen Seite finde ich eine Hintertür, ich mache sie auf und betrete ein
überdachter Hinterhof. Dort findet gerade ein Flohmarkt statt. Irgendwie fühle
ich mich sehr wohl hier und die Umgebung, sogar die Leute, sind mir sehr
vertraut. An einem der Ständer sehe ich dann endlich einen jungen Mann, den ich
auf Anhieb erkenne. Ein Nachbar aus der Kindheit. Er steht dort mit seinem
Vater und neben ihm seine Verlobte. Jetzt weiß ich, wo ich bin, es ist das
Haus, in dem ich mit meinen Eltern als Kind gewohnt habe.
Nach dem Sturm laufe ich wieder
raus, um endlich den Schinken zu holen. Unterwegs muss ich eine große Kreuzung
überqueren. Ich warte auf einer Seite auf grün und im Augenwinkel bemerke ich
ein paar Jugendliche, wie sie über Rot die Straße betreten. Ich drehe mich in
die Richtung und beobachte, wie alle Autos an den beiden hupend vorbei fahren.
Da kommt auch die Polizei angefahren und hält mitten in der Kreuzung an. Sie halten
den ganzen Verkehr auf und versuchen die Jungs zu fangen. Sie entwischen denen
aber immer wieder. Irgendwie muss ich dabei lachen und an einen alten Film aus
der Zeit von Charlie Chaplin denken.
Wenn es endlich vorbei ist,
überquere ich die breite Straße und laufe direkt zu dem Metzgergeschäft.
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