Mein Traumtagebuch

Freitag, 16. Januar 2015

Ein Wintertag bei meinen Eltern



10.01.2015

Bin zu Besuch bei meinen Eltern. Mein Vater hat wieder mal Probleme mit seinem Computer. Er möchte gern etwas ausdrucken, es geht aber nicht. Er ruft mich und schreit dabei durch die ganze Wohnung. Es ist offensichtlich, dass ihn das Gerät ganz verrückt macht.

Ich setze mich dran gleich nach dem Mittagessen. Nehme die Maus in die Hand und fahre mit dem Cursor durch den Bildschirm. Ich klicke auf den Windows Button und möchte Word aufmachen. Irgendwie kann ich aber das Programm nirgendwo finden. Da frage ich meinen Vater was er mit dem PC gemacht hat. Ich bekomme aber keine Antwort. Jetzt werde ich langsam nervös und rufe meinen Bruder zur Hilfe. Leider ist er nicht zu Hause. Ich erreiche ihn letztendlich übers Handy. Er ist bereits unterwegs und in ein paar Minuten müsste er vor dem Haus sein.

Ich muss sowieso ein bisschen frische Luft schnappen, um abzuspannen, also gehe ich nach draußen. Es ist Winter. Überall liegt Schnee und die Luft ist sehr kalt. Ich warte vor der Garage und laufe hin und her. Nach einer Weile kommt mein Bruder mit seinem Wagen angefahren. Er hupt ein paar Mal, dann macht er sein Fenster auf und ruft mir zu, dass der LKW, der in der Garageneinfahrt steht, weg muss, damit er einparken kann.

Ich hole die LKW Schlüssel aus meiner Tasche und setze mich hinter Steuer, starte und dann will los fahren. Es ist aber so eisglatt, dass wenn ich die Bremse los lasse,  rutsch der Wagen von alleine bis mitten auf die Straße. Zum Glück bleibt der Wagen dort stehen. Mein Bruder hat jetzt genug Platz, um seinen Wagen vor der Garage zu parken. Ein paar Autos fahren die Straße hoch und nähern sich jetzt meinem LKW. Ich trete aufs Gas und lenke ganz schnell, um eine Runde vor dem Haus zu drehen und quer zur Garage meiner Eltern einzuparken. Als ich die Bremse betrete, bleibt der Wagen aber nicht stehen und rutscht weiter, wieder mitten auf die Straße. Ich versuche diesen Manöver immer wieder, kann den Augenblick aber nicht treffen, um noch vor der Straße völlig zum Stehen zu kommen.

Mein Bruder beobachtet dieses Theater eine Weile. Nach unzähligen Versuchen kommt er mir endlich zur Hilfe. Er schiebt ganzen Berg von Schnee an den Rand des Bürgersteigs und so bremst er den LKW letztendlich ab. Der Wagen bleibt endlich stehen. Vollkommen außer sich und immer noch zitternd, steige ich aus. In dem Moment sehe ich unseren Hund Leon über die Straße zu laufen. Plötzlich ist da ganz viel Verkehr, die Autos versuchen dem Hund auszuweichen, hupen und bremsen ab. Auf der vereisten Straße ist es beinah unmöglich zum Stillstand zu kommen. Ich versuche immer wieder den Hund zu fangen, dabei achte ich drauf, dass mich keiner überfährt. Kein leichtes Unterfangen.

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