Mein Traumtagebuch

Mittwoch, 28. Januar 2015

Die neuen Nachbarn und der Hurrikan



22.01.2015

In das leere Nachbarhaus, rechts von unserem Grundstück, ist endlich Jemand eingezogen. Ich sitze den ganzen Tag auf der Terrasse und beobachte die Möbelpacker, wie sie alles in das Haus tragen und zusammen bauen. Die Familie habe ich noch nicht zu Gesicht bekommen.

Erst am Nachmittag fährt ein schwarzer Wagen vor und ein Mann in meinem Alter steigt aus. Mit ihm sind 3 Mädchen im Alter zwischen etwa 5 und 13 Jahre. Sie sind alle Afroamerikaner und die Freude über ihr neues Haus können sie gar nicht verbergen. Sie scheinen sehr sympathisch zu sein, also laufe ich am Nachmittag rüber, um sie in unserem Viertel willkommen zu heißen.

Der Vater macht mir die Tür auf und ist über meinen Besuch sehr erfreut. Er bittet mich rein und zeigt mir das Haus von innen. Auf der Terrasse setzen wir uns dann hin, genießen den frischen Kaffe und den leckeren Kuchen, den ich für die nette Familie gebacken habe. Dabei erfahre ich, dass der Mann ein allein stehender Vater ist und es nicht ganz leicht mit den drei Mädchen hat. Ich kann ihn vollkommen verstehen.

Am nächsten Tag kommt ein sehr schlimmer Hurrikan und alle bleiben in ihren Häusern. Es ist ein wirklich schlimmes Unwetter, das wie es gekommen ist auch so plötzlich sein Ende findet. Nach dem Sturm laufe ich in den Garten und beurteile die ganzen Schäden. Plötzlich sehe ich in der Hecke am Wasserkanal sich etwas zu bewegen. Es ist ein junger Alligator. Ich kriege es mit der Angst zu tun und laufe sofort zurück ins Haus. Aus der sicheren Entfernung beobachte ich dann auch einen dicken Python auf dem Baum. Mit der Zeit kommen immer mehr von den Spezies in den Garten und mir wird es sehr gefährlich.

Erst jetzt bemerke ich, dass das Haus links nicht mehr da ist. Ich kann nur Ruinen entdecken. Entweder ist es von dem Hurrikan komplett zerstört worden oder es wurde abgerissen, um ein neues zu bauen. Am Nachmittag sehe ich auch viele Baustellenfahrzeuge zu kommen und vor allem Betonmischer, die die Grundplatte für das neue Haus gießen sollen.

Plötzlich klingelt es an der Tür. Der neue Nachbar steht vor der Tür. Er muss in die Arbeit, seine jüngste Tochter hat aber eine Nachuntersuchung im Krankenhaus. Er fragt mich, ob ich Zeit hätte mit ihr dorthin zu fahren. Natürlich sage ich zu, das ist kein Problem für mich.

Im Krankenhaus müssen wir ein wenig warten, dann kommt aber eine sehr nette Krankenschwester und nimmt die Kleine mit ins Untersuchungszimmer. Ich warte auf dem Flur. Nach ein paar Minuten ist das Mädchen fertig und wir machen uns auf den Weg nach Hause. Unterwegs braut sich wieder ein Hurrikan zusammen. Ich gebe Gas, dass wir so schnell wie möglich mein Haus erreichen und dort Schutz vor dem Unwetter finden.

Am Abend kommt mein Mann aus der Arbeit und bittet mich den kleinen Wagen umzuparken. Eigentlich ist es ein kleiner rosa Kinderstuhl. Der Schlüssel mit dem rosa Feder Anhänger steckt. Ich setze mich hin, drehe den Schlüssel, es passiert aber nichts. Nach ein paar Versuchen werde ich ganz frustriert und sauer und laufe wieder ins Haus rein. Mein Mann gibt mir dann den zweiten Schlüssel, der notwendig zum Starten ist. Es ist ein kleiner Stift, der nur eingesteckt werden muss, damit die Zündung entblockt wird. Irgendwie vergesse ich es immer wieder…

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