Mein Traumtagebuch

Dienstag, 20. Januar 2015

Das Freundinnentreffen



14.01.2015

Ein regelmäßiges Freundinnentreffen in einem Kaffee um die Ecke. Ich bin als erste da und bestelle einen Espresso. Kurz danach kommt meine Freundin Jana und etwas später Anita. Wir sitzen am Tisch und unterhalten uns über Neuigkeiten, die in der vergangenen Woche passiert sind, in der wir uns nicht gesehen haben.

Jana erzählt von einem Wettbewerb, an dem sie teilgenommen hat. Es ging um Basteln. Jeder der Teilnehmer sollte eine Inka Statue aus Knetmasse fertigstellen. Sie hat eine wirklich schöne kreiert, aber kurz vor Schluss ist die Statue auseinander gefallen. Sie hat bei dem letzten Schliff nicht aufgepasst und zu viel aufbessern wollen. Vielleicht nächstes Jahr…

Anita ist Hausfrau, so dass sie immer von ihren zwei Kindern erzählt. Diesmal haben die beiden Probleme in der Schule. Sie bräuchten einen Nachhilfe Lehrer in Matte und Englisch. Sie ist verzweifelt, denn die Preise, die die Lehrer verlangen, wirklich unverschämt sind. Sie selbst kennt sich aber mit der Materie nicht aus, der Junge ist ja schon in der Siebten und das Mädel eine Stufe niedriger. Das schafft sie einfach nicht mehr. Da kommt mir eine Idee. Ich biete ihr an, dass ich es probieren kann und versuche den beiden wenigstens das Prinzip zu erklären. Denn wenn du in der Mathe das Prinzip verstehst, muss du nichts lernen, es rechnet sich alles von Alleine.

Sie ist mit meinem Vorschlag einverstanden und am nächsten Abend stehe ich auch schon vor der Tür. Anita führt mich in das Zimmer von ihrem Sohn, wo die beiden bereits sitzen und warten. Dann verlässt sie den Raum und lässt uns allein. Ich fange an zu fragen, was genau jetzt in der Mathe am Plan steht. Sie zeigen mir die Bücher und die Aufgaben dazu. Eigentlich sehr einfach. Ich fange den beiden zu erklären, wie alles zusammenhängt und wie es funktioniert. Kleine Eselsbrücken sollen helfen die richtige Lösung zu finden. Die Kinder sind begeistert und verstehen wirklich sehr schnell. In zwei Stunden sind wir auch mit den Hausaufgaben fertig und setzen uns an den PC. Sie wollen mir ein paar coole Spiele, die gerade angesagt sind, zeigen. Nicht ganz mein Geschmack, aber ich schaue interessiert zu.

Eine Woche später treffe ich Anita zufällig in der Stadt. Sie kann mir nicht genug danken, die Kinder haben sehr gute Noten in der Schule bekommen und verstehen jetzt wirklich alles. Sie ist so dankbar, dass sie sich unbedingt revanchieren will. Ich habe keine Idee was ich verlangen soll, es war mir einfach ein Vergnügen den Kindern etwas beizubringen. Da bekommt Anita eine Idee. Da wir zufällig an einem Beauty Salon vorbei gehen, nimmt sie mich an die Hand und führt mich direkt in den Laden rein. Sie spricht auch schon mit der Chefin und bestellt einen Haarschnitt für mich. Sie weiß ganz genau, dass ich die Haare niemanden fremden anvertraue, lieber schneide ich sie mir selbst. Sie beharrt aber drauf, dass ich mich entspannen und die Haar Kur genießen soll. Letztendlich lass ich mich überreden.

Nach etwa zwei Stunden ist es dann soweit. Ich sehe mich im Spiegel und bin sehr positiv überrascht. Der Schnitt, die Farbe und die ganze Frisur steht mir sehr gut, obwohl nicht ganz das, was ich normalerweise trage. Ich bin sehr zufrieden und denke, diesen Salon muss ich mir merken. Ich nehme eine Visitenkarte am Ausgang und verlasse das Geschäft.

Auf der anderen Straßenseite warten meine Mädels schon auf mich. Anita hält meinen Hund an der Leine. Als er mich sieht, läuft er sofort los und reist die Leine meiner Freundin aus der Hand. Es ist ein großer weißer Bernhardiner mit viel Kraft dahinter. Er läuft quer über die, ansonsten immer dicht befahrene, Straße. Zum Glück ist heute nicht so viel los und er schafft es unversehrt bis zu mir. Er springt hoch zu mir und voll Freude besabbert er mein ganzes Gesicht. Ich nehme ihn wieder an die Leine und mit den beiden Mädels gehen wir in unser Kaffee, um unser wöchentliches Treffen abzuhalten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen