Mein Traumtagebuch

Freitag, 15. August 2014

Der Raub und meine Nase



11.08.2014

Ich und meine Freundin Andy sind Anführer einer Räuber Bande. Wir planen morgen ein Geschäft in der Stadt auszurauben. Erst vor ein paar Tagen haben wir zwei neue Mädchen angeheuert. Jetzt sitzen wir alle in unserem „Hauptquartier“ und lernen die beiden an. Wir erklären denen, was und wie sie alles zu tun haben und was ihre Aufgabe bei dem Plan ist. Die eine ist ganz gut und merkt sich sofort alle Details. Die andere ist ein wenig hinter her und braucht länger, um überhaupt sich was zu merken.

Ich hoffe, dass morgen alles glatt läuft.

Am nächsten Morgen geht’s los. Wir steigen in zwei Autos und fahren in die Stadt. Egal, wie heute alles ausgeht, werden wir uns nach dem Raub wieder hier treffen. 

Ich und das eine Mädchen sind nach etwa drei Stunden zurück. Andy und das andere Mädel mussten wir hinter uns lassen. In dem Geschäft ist etwas schief gelaufen und die Polizei war vor Ort schneller als erwartet. Wir konnten denen schnell entwischen, aber Andy hatte da offensichtlich nicht so viel Glück. Wir warten den ganzen Nachmittag, dabei versuche ich den Raub auf einer Tafel grafisch zu analysieren. Das Mädchen schaut mir nur zu und versteht nicht ganz, was ich da tue.

Als es Abend wird, gebe ich langsam die Hoffnung auf, dass Andy und das andere Mädchen noch ankommen. Ich packe alle Sachen zusammen und will gerade klar Schiff machen, als die Tür aufgeht und Andy kommt rein. Mein erleichtertes Ausatmen ist laut zu hören. Ich laufe zu ihr und umarme sie. Ich bin wirklich sehr froh sie zu sehen.

Sie erzählt uns dann, was sie alles erlebt haben und wie sie der Polizei letztendlich doch entwischt sind. Die Beute aus dem Raub hat sie gut versteckt und wir können es am nächsten Morgen gleich abholen. Wie sie erzählt starre ich sie die ganze Zeit an, etwas kommt mir an ihr komisch oder verändert vor, komme aber nicht dahinter, was. Zum Schluss lässt es mir keine Ruhe und ich frage direkt nach. Andy dreht ihren Kopf zur Seite und zeigt auf ihre Nase. Dann sagt sie, sie hat sich die Nase operieren lassen. Erst jetzt sehe ich es, ihre Nase ist immer noch rot und etwas geschwollen. Irgendwie finde ich es gar nicht mal so schlechte Idee, in dem Moment geht es mir durch den Kopf, dass wir alle unser Aussehen ändern sollten. So kann uns keiner mehr erkennen und identifizieren. 

Auf der Tafel fange ich an zu zeichnen wer von uns, was machen lassen sollte. Die Zwei Mädels werden sich die Augen- und Wangenpartie ändern lassen und ich mache was mit meiner Nase. Ich kann es kaum abwarten und noch in der Nacht schneide ich mir die Nase auf. Mit einem Skalpell fange ich an zu schneiden, angefangen über dem Mund, zwischen den Nasenlöchern bis zu der Nasenspitze. Ich nehme das Stück raus und sehe in den Spiegel. Jetzt habe ich einen etwa 2 Millimeter breiten und 1-1,5 Zentimeter langen "Tal" zwischen den Nasenlöchern. Es sieht komisch aus und nachhinein weiß ich nicht mehr was ich mir dabei gedacht habe. 

Am nächsten Tag zeige ich es Andy. Sie findet keine Worte, sagt aber, das kann man noch richten. Sie fährt mich dann zum nächsten Krankenhaus und erzählt denen eine Story über Unfall und so. Dann überlässt sie mich den Ärzten.

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