11.08.2014
Ich und meine Freundin Andy sind
Anführer einer Räuber Bande. Wir planen morgen ein Geschäft in der Stadt
auszurauben. Erst vor ein paar Tagen haben wir zwei neue Mädchen angeheuert.
Jetzt sitzen wir alle in unserem „Hauptquartier“ und lernen die beiden an. Wir
erklären denen, was und wie sie alles zu tun haben und was ihre Aufgabe bei dem
Plan ist. Die eine ist ganz gut und merkt sich sofort alle Details. Die andere
ist ein wenig hinter her und braucht länger, um überhaupt sich was zu merken.
Ich hoffe, dass morgen alles
glatt läuft.
Am nächsten Morgen geht’s los.
Wir steigen in zwei Autos und fahren in die Stadt. Egal, wie heute alles
ausgeht, werden wir uns nach dem Raub wieder hier treffen.
Ich und das eine Mädchen sind
nach etwa drei Stunden zurück. Andy und das andere Mädel mussten wir hinter uns
lassen. In dem Geschäft ist etwas schief gelaufen und die Polizei war vor Ort
schneller als erwartet. Wir konnten denen schnell entwischen, aber Andy hatte
da offensichtlich nicht so viel Glück. Wir warten den ganzen Nachmittag, dabei
versuche ich den Raub auf einer Tafel grafisch zu analysieren. Das Mädchen
schaut mir nur zu und versteht nicht ganz, was ich da tue.
Als es Abend wird, gebe ich
langsam die Hoffnung auf, dass Andy und das andere Mädchen noch ankommen. Ich
packe alle Sachen zusammen und will gerade klar Schiff machen, als die Tür
aufgeht und Andy kommt rein. Mein erleichtertes Ausatmen ist laut zu hören. Ich
laufe zu ihr und umarme sie. Ich bin wirklich sehr froh sie zu sehen.
Sie erzählt uns dann, was sie
alles erlebt haben und wie sie der Polizei letztendlich doch entwischt sind.
Die Beute aus dem Raub hat sie gut versteckt und wir können es am nächsten
Morgen gleich abholen. Wie sie erzählt starre ich sie die ganze Zeit an, etwas kommt
mir an ihr komisch oder verändert vor, komme aber nicht dahinter, was. Zum
Schluss lässt es mir keine Ruhe und ich frage direkt nach. Andy dreht ihren
Kopf zur Seite und zeigt auf ihre Nase. Dann sagt sie, sie hat sich die Nase
operieren lassen. Erst jetzt sehe ich es, ihre Nase ist immer noch rot und
etwas geschwollen. Irgendwie finde ich es gar nicht mal so schlechte Idee, in
dem Moment geht es mir durch den Kopf, dass wir alle unser Aussehen ändern
sollten. So kann uns keiner mehr erkennen und identifizieren.
Auf der Tafel fange ich an zu
zeichnen wer von uns, was machen lassen sollte. Die Zwei Mädels werden sich die
Augen- und Wangenpartie ändern lassen und ich mache was mit meiner Nase. Ich
kann es kaum abwarten und noch in der Nacht schneide ich mir die Nase auf. Mit
einem Skalpell fange ich an zu schneiden, angefangen über dem Mund, zwischen
den Nasenlöchern bis zu der Nasenspitze. Ich nehme das Stück raus und sehe in
den Spiegel. Jetzt habe ich einen etwa 2 Millimeter breiten und 1-1,5 Zentimeter
langen "Tal" zwischen den Nasenlöchern. Es sieht komisch aus und nachhinein weiß
ich nicht mehr was ich mir dabei gedacht habe.
Am nächsten Tag zeige ich es
Andy. Sie findet keine Worte, sagt aber, das kann man noch richten. Sie fährt
mich dann zum nächsten Krankenhaus und erzählt denen eine Story über Unfall und
so. Dann überlässt sie mich den Ärzten.
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