Mein Traumtagebuch

Freitag, 29. August 2014

Poker Turnier



25.08.2014


Mit Steve machen wir heute Ausflug an den Strand. Nach einem Spaziergang setzen wir uns in eine Bar. Eigentlich ist es eine Holzscheune mit weißen Wänden und zieht sich in die Länge entlang des Meeresufers. Sie hat einen eigenen Hof, der sehr groß ist und von drei Seiten mit Mauern gegen Wind und Sonne geschützt. Im Hof sind ganz viele weiße Tische und Stühle und im Moment scheinen wir die einzigen Gäste zu sein. 

Wir genießen unsere erfrischenden Getränke, als Steve vom Stuhl aufspringt und weg läuft. Ich habe keine Ahnung was oder wen er da gesehen hat, wenn er aber wieder kommt, erzählt er mir bestimmt alles. Also bleibe ich ruhig sitzen und schaue den Leuten auf dem Strand zu. Nach einer Weile kommt Steve wieder und ist sehr aufgeregt. Er hat gerade mit Daniel Neagranu gesprochen, dem berühmten Profi Poker Spieler. Er kann es immer noch nicht glauben, dass er hier ist und wird sogar am Nachmittag in dieser Bar ein Turnier organisieren. Da wir beide Poker Fans und Spieler sind, entscheiden wir uns da zu bleiben und bestellen was zu Mittag. Nach dem Essen merke ich, wie sich die Bar langsam aber sicher füllt.

Als wir unser Kaffee getrunken haben, stehe ich auf, um auf die Toilette zu gehen. Ich frage die Bedienung, wo ich die finden kann. Sie schickt mich hinter den Tresen, dort den langen Flur entlang und rechts. Als ich am Ende des Gangs ankomme, sehe ich zwei Türen auf der rechten Seite. Sie sind nicht bezeichnet, also mache ich einfach die erste auf. Ich sehe einen riesigen Raum, vom Boden bis zu der Decke voll gefliest. Ich mache einen Schritt nach vorne, um hinter die Trennwand zu meiner linken zu schauen und sehe jede Menge Duschkabinen. Ich gehe davon aus, dass dies eine Art Umkleideraum ist, wenn man direkt vom Strand kommt, voll Sand und sich nach einem Sonnenbad erstmals frisch machen will. Oder einfach nur für die Angestellten der Bar. Ich gehe wieder raus und mache die andere Tür auf. Dort bin ich auf jeden Fall richtig. Was mir aber auffällt und ganz komisch vorkommt, die Klokabinen sind eine neben der anderen und die Trennwände sind nur halb so hoch, wie normal. So kann sich jeder mit seinem Nachbar unterhalten, während er sein Geschäft erledigt. Da muss ich lachen…

Wieder zurück im Hof, sehe ich, dass unser Tisch, wo wir mit Steve gesessen haben, leer ist. Ich schaue mich um, kann ihm aber nirgendwo entdecken. Es ist auch zwischendurch ganz schön voll geworden. Alles Poker Spieler, die bei dem Turnier mitmachen wollen. Ich laufe den Hof durch und versuche Steve zu finden. Dabei komme ich an den Organisationstisch des Turniers. Dort sitzt Daniel und bereitet alles Notwendige vor. Ich bin so frei ihm nach Steve zu fragen. Er schaut zu mir hoch und zuckt mit den Schultern. Dann sagt er zu mir, wenn ich möchte, kann ich an dem Turnier um sonst mitmachen. Heute ist eine „Ladies Night“. Ich überlege nicht lange und weil ich weiß, Steve wird sowieso mitspielen wollen, sage ich sofort zu. Daniel legt ein paar eingeschweißte Karten mit nummern an den Tisch und bittet mich eine Karte zu ziehen. Das wird dann meine Tisch- und Sitznummer. Das tue ich auch, bedanke mich und gehe wieder auf die Suche nach meinem Mann. Als ich ihn endlich finde, zeigt er mir, dass er auch schon seine Sitzkarte hat. Wir vergleichen die Nummer und zum Glück sitzen wir nicht am selben Tisch. 

Als ich meinen Platz einnehme, schaue ich auf die große Uhr an der Bartheke. Es ist Punkt Vier und das Turnier fängt an. Es nehmen viele Leute teil, aus verschiedenen Ländern, verschiedener Nationalitäten, von jung bis ältere Herrschaften. Frauen sind wir nur drei oder vier. Eine sitzt sogar mit mir an einem Tisch. Das Turnier dauert bis in die Nacht und wir alle haben viel Spaß am Spiel und verstehen uns sehr gut.

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