Mein Traumtagebuch

Samstag, 2. August 2014

Die Drohne und die Slotmaschine



29.07.2014

Morgen ist es dann so weit. Es kommen unsere ersten Kunden, die sich ihr Video abholen. Letzte Woche waren wir bei denen im Haus und haben ein paar Video Aufnahmen mit unserer Drohne gemacht. Steve hat das ganze jetzt zugeschnitten und mit Musik unterlegt, so dass es ein kleines Filmchen geworden ist.

Das ältere Ehepaar kommt morgen Nachmittag, also habe ich heute noch Zeit etwas aufzuräumen und Steve möchte das Video auf einer Leinwand präsentieren, die er jetzt aufstellen wird. Ich hoffe nur, dass sie unser Haus finden werden, da wir mitten in einem nur zum Teil bewohnten, aber doch nicht ganz so übersichtlichen, Wald wohnen und die Häuser ziemlich versteckt gebaut sind. Wir haben nur eine Nachbarin, die aber nicht das ganze Jahr über hier ist. Ihr Häuschen steht hinter unserem, ein paar Meter entfernt, da sie aber keine richtige Zugangsstraße hat, parkt sie ihren Wagen immer vor unserem Haus.

Wenn man bei uns herein kommt, ist man auch schon direkt im Wohnzimmer. Es ist ein sehr großer Raum mit hohen Decken, in der Mitte ist der Höchste Punkt unter dem Schrägdach, der durch ein paar Querbalken gestützt wird. Die Balken sind aus dickem Massivholz und verlaufen etwa 2 Meter über dem Kopf. Auf der Vorderseite gleich unter dem Dach sind 3 kleine Fenster und unten am Boden neben dem Eingang jeweils ein großes auf jeder Seite. An der Seitenwand läuft eine Treppe nach oben zu unserer „Dachbodengalerie“ über dem Eingang und verläuft über die ganze Länge der Vorderwand. Der Küchen- und Essbereich sind durch eine Trennwand separiert. 

Durch die kleinen Fenster, die wir im Sommer immer offen haben, kommt ab und zu mal eine Katze rein, läuft bei uns ein wenig rum und dann verschwindet sie wieder auf dem gleichen Wege. Heute ist sie auch da und sitzt gerade auf einem der Dachbalken. Sie ist dick und ihr Fell hat eine hellbraune, leicht rostige Farbe. Als Steve mit seiner Drohne reinkommt, steht sie ganz langsam auf und läuft weg. Steve stellt die Drohne hin und startet die Motoren. Ich weiß nicht, was er vorhat, bin aber nicht darüber glücklich, dass er im Haus fliegen will. Nach ein paar Sekunden hebt er mit der Drohne ab und fliegt entlang der Schräge bis zum Dachgipfel und auf der anderen Seite wieder runter. Als er landet, bin ich froh, dass die Drohne noch ganz ist und sage Steve, er soll so etwas nie wieder machen. Er schaut mich an und sagt, dass das so gut ist, er möchte eine kleine Vorführung von seinen Flugkünsten und Flugsicherheit ein paar neuen Kunden geben. Mit denen haben wir ein Termin ein paar Tage später.

Am Nachmittag gehe ich in die Stadt, ich soll mich mit ein paar Freundinnen treffen. Es ist schon spät und draußen ist es bereits dunkel geworden. Wir sind vor einem neuen Casino verabredet. Offensichtlich bin ich die erste, also nutze ich die Zeit und gehe in das Casino rein. Es sieht alles sehr neu aus, man kann die frische Farbe an den Wänden noch förmlich riechen. Gleich am Eingang stehen Spielautomaten, die entlang des Korridors an jeder Seite aufgestellt sind. Am Ende des Flurs befindet sich dann ein großer runder Raum mit vielen Türen. Über jeder Tür hängt ein Schild mit dem jeweiligen Namen, wie „Pokerraum“, „Showsaal“, „Roulette“ etc. 
 
Als ich gerade in den Showsaal reingehen möchte, höre ich hinter mir die Mädels. Sie sind endlich gekommen. Wenn wir schon da sind, entscheiden wir uns dort ein paar Automaten auszuprobieren. Jede von uns setzt sich an eine der Slotmaschinen, wir lachen und machen Witze die ganze Zeit. Plötzlich ertönt ein ganz lauter unangenehmer Ton und mein Automat leuchtet an jeder Stelle. Ich habe mich in erster Sekunde so erschreckt, dass ich vom Stuhl springen musste. Ich wusste nicht sofort, was los ist, erst nach einer Weile habe ich verstanden, dass ich gewonnen habe. Meine Freundinnen waren sofort bei mir und wir freuten uns gemeinsam. Wir schrieen und sprangen um die Maschine herum. Es war wirklich ein Zufall, ich habe noch nie etwas Großes gewonnen und hier schien es der Jackpot zu sein. Wir feierten noch die ganze Nacht durch, ich habe mich einfach nur gut gefühlt und war sehr glücklich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen