Mein Traumtagebuch

Mittwoch, 2. Juli 2014

Auto Anzünderbande



17.06.2014

Ich bin in einer kleinen Stadt meine Freundin Ivana zu besuchen (Ivana ist ehemalige Kommilitonin aus der Uni in Slowakei, die jetzt in Chicago wohnt). Ich kam mit dem Auto von meinem Vater, dem alten Skoda 100 BJ 1975 in hellblau. Ich parkte in einem Hinterhof, da auf der Straße die wenigen Parkplätze, was zur Verfügung stehen, alle voll besetzt waren. 

Mitten in der Nacht sind wir dann wegen einem lauten Auto Alarm aufgewacht. Wir haben aus dem Fenster geschaut und ein Wagen auf der Straße stand voll in Flammen. Wir haben die Polizei gerufen, die wussten offensichtlich schon Bescheid.  Am nächsten Tag, bzw. nächste Nacht ging das gleiche los, ein Auto Alarm und ein Wagen in Flammen. Wenn es die dritte Nacht wieder passierte, sind wir dann raus, um rauszufinden, was da los ist. Bei dem brennenden Auto haben wir eine Polizistin getroffen und sie gefragt. Sie hat uns erzählt, dass Jemand die Autos jede Nacht ansteckt und nicht nur in dieser Gegend, sondern in der ganzen Stadt. Es muss eine organisierte Bande sein, weil die Polizei denen nicht auf die Spur kommen kann. 

Am nächsten Morgen haben wir mit Ivana am Frühstückstisch gesessen und ich bekam die Idee, dass ich mein altes Auto auch anzünden kann und dann könnten wir die Versicherung kassieren. Ivana war gar nicht begeistert und wollte davon gar nichts wissen. Ich war aber von der Idee überzeugt, also ging ich dann abends zu meinem Auto, passte auf, dass mich keiner sieht und schlich mich an den Beifahrer Sitz. Ich war  komplett aufgeregt, mein Herz raste und Schweißperlen kamen meine Stirn runter. Ich glaube, ich kann so etwas nicht machen. Plötzlich sah ich in der Dunkelheit die Polizistin von gestern durch den Hof kommen. Sie hatte bestimmt Dienst und musste hier in diesem Stadtviertel Wache schieben. Ich saß auf dem Vordersitz und habe nur gedacht, was für eine Schwachsinn Idee ich da hatte und stieg aus dem Auto wieder raus. Als ich die Tür hinter mir zugemacht habe, da sehe ich an der Tür einen riesen Kratzer. Ich beuge mich vor, um es näher zu betrachten. Es ist aber zu dunkel, also nehme ich meine Taschenlampe und leuchte die Tür an. Es war nicht nur ein Kratzer, die ganze Tür war beschädigt und es stank irgendwie nach Benzin. Plötzlich erscheint die Polizistin hinter meinem Rücken und fragt, was ich da machen würde. In dem Moment als ich mich dann umdrehe, hören wir beide einen lauten Knall und mein Wagen stand plötzlich komplett in Flammen. Wir sind zur Seite gesprungen und gerade noch dem Feuer entkommen. Die Polizistin rief über Funk Verstärkung und ich blieb auf dem Boden liegen, voll im Schock. Die anderen Polizisten kamen relativ schnell und ich versuchte in der Zwischenzeit der Polizistin zu erklären, dass das mein Wagen war und ich nichts getan habe, obwohl es ganz anders aussah. Ich musste nachher auch noch mit zur Wache, um Protokoll aufzunehmen und in der Sache eine Aussage zu machen. Es dauerte ganze Nacht.

Als ich früh morgens wieder zurück zu Ivana kam, sind wir zusammen zu meinem Wagen, oder besser gesagt, was aus ihm übrig war, gegangen, um den Schaden zu sichten. Das Auto war nur noch ein Haufen Blech, in eine, etwa 1x1 Meter, Würfel zusammen gepresst. Da kam auch schon ein Typ von der Versicherung und hat gesagt, dass sie mir nichts zahlen werden. Wieso, habe ich nicht ganz verstanden, aber in dem Moment war es mir ziemlich egal. 

Am nächsten Tag sollte ich eigentlich weg fahren und auf dem Weg, wurde ich von einem Goldverkäufer gebeten, einen Diamantring in einem andern Dorf abzuliefern. Momentan war ich mir nicht sicher, ob ich es eigentlich schaffen kann. Ich rief ihn an und erklärte die ganze Situation, er war nicht begeistert, hat aber gesagt, ich soll also zu seinem Geschäft kommen, dass wir eine Lösung finden werden. Ich bin also dorthin, er war nicht da, aber die Sekretärin hat mir gesagt ich soll den Ring dort lassen und gab mir etwas Geld für den Bus am nächsten Tag.

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